- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel gehört mit 351 Zimmern sicherlich zu den großen. Es ist erst vor ca. 5 Wochen eröffnet worden und natürlich läuft noch nicht alles rund, es gibt sicherlich noch eine Menge zu tun, bis alles optimal ist. Trotzdem hat es uns erschreckt und auch wütend gemacht, mit welchen z.T. unqualifizierten Kritiken von manchen Gästen alles schlecht geredet wird. Wir haben in den 2 Wochen unseres Aufenthalts jeden Tag die Verbesserungen vorhandener Mißstände erlebt und wissen, dass man sich wirklich bemüht, den Gästen den Aufenthalt so schön und angenehm wie möglich zu machen. Was uns besonders wütend gemacht hat, war der Gast, der sich über die herunter gefallene Tapete mokiert und behauptet hat, dass man den Putz nicht hätte austrocknen lassen, um das Hotel so schnell wie möglich zu eröffnen. Hier hatte es einen Wasserrohrbruch gegeben, wie es überall vorkommen kann. Das Wasser hatte sich in der Wand ausgebreitet und die Tapete war herab gefallen. Nachdem man die Wand ein paar Tage hatte austrocknen lassen, war wieder tapeziert worden. Also: wenn man keine Ahnung hat, sollte man auch keine Kommentare von sich geben, die einfach unwahr sind!
Das Zimmer hat uns sehr gut gefallen, vor allem das drei geteilte Bad (Dusche, Toilette und Handwaschbecken mit Spiegel und Föhn), die Sauberkeit jedoch - s.o.
Sowohl morgens als auch mittags und abends war stets ein reichhaltiges Buffet aufgebaut, das keinerlei Wünsche offen ließ. Es wurde auch ständig nachgelegt. Wer hier noch einen Grund zum Meckern findet, dem ist nicht mehr zu helfen. Auch die Bewertung von anderen Gästen, dass das Essen nicht abwechslungsreich oder eines 5-Sterne-Hotels nicht würdig ist, finden wir vollkommen unangebracht und schon beleidigend. Allerdings hätte der Fußboden auf der Terrasse vor dem Speisesaal öfter gereinigt werden müssen, da herunter gefallene Speisereste oder auch Kleckerspuren manchmal 2 Tage nicht beseitigt wurden. In der Lobby-Bar wurde man allerdings teilweise nicht so aufmerksam bedient, wie es eigentlich sein müßte und könnte. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass hier die Mitarbeiter oft wechselten und nicht gut aufeinander eingespielt waren.
Generell haben wir nur ganz wenige unfreundliche Mitarbeiter angetroffen. Alle anderen waren immer bemüht, unsere Wünsche zu erfüllen oder auch bei Reklamationen zu helfen. Hier möchten wir ganz besonders Durmus von der Rezeption erwähnen, der uns z.B. bei nicht erfolgtem Handtuchwechsel sofort geholfen hat und auch immer eifrig Vorschläge zur Verbesserung verschiedener Mißstände notiert hat (liebe Grüße von den Gästen aus Zimmer 229). Die Zimmerreinigung dagegen ließ deutlich zu wünschen übrig. Bei unserer Ankunft flogen Staubflocken im Zimmer herum, der Boden war fleckig und schmierig; es war offensichtlich keine Endreinigung erfolgt. Nachdem wir den Manager freundlich darauf angesprochen haben, versprach dieser zwar, sich darum zu kümmern, geändert hat sich allerdings nichts. Erst nachdem wir den Weg über unsere Reiseleitung gegangen sind, wurde es etwas besser, hier ist jedoch noch viel Luft nach oben,
Das Hotel liegt ca. 3 km von Side entfernt und man kann an der Strandpromenade in ca. 45 Minuten die Stadt erreichen. Aber auch wenn man nicht laufen will, so gibt es überall Taxen oder auch den typischen Dolmus, der alle Orte in der Nähe anfährt. Die Entfernung zum Strand beträgt ca. 500 m und man muss - jedenfalls mittags in der Sonne - eine mühsame Strecke zurück legen. Da wir aber nicht so gern am Pool liegen, haben wir das auf uns genommen und die Strecke fast jeden Tag viermal bewältigt, da es das Mittagessen am Strand leider nicht gibt (oder nur gegen Bezahlung; Getränke waren frei). Das wußten wir aber bereits aus dem Katalog und können uns von daher auch nicht darüber beschweren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Ruhepool hat uns sehr gut gefallen, lediglich die Sonnenschirme haben manchmal den starken Wind nicht ausgehalten und sind auch schon mal durch die Luft geflogen. Hier muss man sich schon aus Sicherheitsgründen etwas einfallen lassen! Es gab mit Sicherheit zu wenig Liegen am Strand (128 Stück, nicht 64, wie eine Dame schrieb, das waren die Schirme). Aber wenn nicht jeden Tag die ersten beiden Reihen schon von den Urlaubern reserviert gewesen wären, hätte man morgens auch nicht so früh zum Strand gemußt. Das "Handtuch legen" ist ein typisch deutsches Phänomen, genau wie das Meckern an allem und jedem.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin & Walter |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |