- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage besteht aus mehreren 3-Stöckigen Häusern mit jeweils etwa 50 Zimmern und dem 8-Stöckigen Beachtower, der jedoch seit dem Hurrican im September 2004 geschlossen ist. Es gibt einen großen Pool und noch 2 kleine Pools (einer beim Beach-Tower und einer beim Brasilianischen Rest. – jedoch war der Pool am Beachtower außer Betrieb), 1 Poolbar und 1 Beachbar, abends nach den Shows sollte am Strand Disco sein und eine Bar geöffnet haben, dies war leider nicht der Fall. Der hoteleigene Beachclub liegt durch die Strandstraße getrennt nur wenige Schritte vom Hotel entfernt. Das Hotel ist ca. 30 Jahre alt und bis auf 2 Zimmer-Komplexe total veraltet, mit schimmeligen, vergammelten Zimmern und nicht mehr schließbaren Terrassen-Türen (im EG ist das nicht mehr witzig)! Sauber war die Anlage immer, sie ist mit tropischen Pflanzen liebevoll gestaltet! Das war sehr positiv! Preis/Leistungsverhältnis sehr schlecht (wird unten erklärt)! Gäste waren zu 80 % Kanadier und der Rest waren Italiener und Deutsche. Behindertenfreundlich ist das Hotel, es sind überall Rampen für Rollstuhlfahrer vorhanden. Hatte das Hotel gebucht, da ich schon 6 mal in der Dom. Rep. und auch schon mehrmals in 3-Sterne-Anlagen war. Dieses Hotel kann ich nicht empfehlen! Es war eine Katastrophe. Getränke gab es öfter mal gar nicht (in der 1. Woche gab es 3 Tage lang nur Wasser, keine Säfte, keine Softdrinks, kein Alkohol, kein Bier), später gab es öfter mal 2 Tage lang kein Bier usw. usf. Das dürfte in einem Hotel nicht passieren. Der Pfeffer war auch fast während der ganzen 16 Tage ausgegangen. Das Personal, besonders im Hauptrestaurant, war nur frech und faul. Ich spreche fließend spanisch und kam selbst mit der Landessprache nicht durch, weil das Personal einfach keine Lust hatte, einen Handschlag zu machen. Außerdem finden wir es sehr dürftig, wenn es an Früchten im Hotel nur Ananas und sonst nichts gibt, wo doch dort alles wächst. Naja. Vermutlich war das Personal nur zu faul, das Obst anzurichten. In dem Beachtower hätte man eine super Aussicht über die Bucht, jedoch ist dieser geschlossen gewesen (keine Wasserversorgung). Das Hotel soll angeblich Anfang Februar verkauft worden sein, vielleicht läuft dann einiges besser, wenn es unter anderer Leitung ist. Jedoch sollte man erst mal nicht ins Decameron Beach & Casino fahren, es gibt z. B. in Boca Chica oder an der Nordküste genügend schöne Hotels, wo der Gast noch König ist und wo man zumindest täglich eine Cola bekommt und nicht 4 Tage darauf warten muss! ACHTUNG beim Buchen von Ausflügen: eine Touristin hatte in der letzten Urlaubswoche einen Ausflug im Hotel gebucht, dieser wurde wegen Unwetters abgesagt. Das Geld für den Ausflug hat die Touristin nicht zurück bekommen! Ihr wurde ein Ausflug 1 Woche später vorgeschlagen, doch dies war zu spät, da war ihr Urlaub schon vorbei. Da wir bei der Rückfahrt zum Flughafen mit anderen Touristen sprechen konnten, hat sich herausgestellt, dass sämtliche Hotels in Juan Dolio nicht so geführt werden, wie man es sich als zahlender Gast vorstellt. Das Handtuch-Problem gabs fast in jedem Hotel. Ich würde jedem Urlauber einen anderen Ort auf der Insel vorschlagen. Wie gesagt, wir waren nun schon 6 mal in der Dominikanischen Republik, jedoch hat sich das Personal in diesem Hotel in Juan Dolio schlimmer und korrupter verhalten als Personal auf Cuba o. ä.
Es gibt normale Doppelzimmer mit 1 franz. Bett, jedoch gibt es auch Doppelzimmer mit 2 Kingsize-Betten und sogar Suiten mit 2 Schlafzimmern und einer Terrasse von ca. 20 m². Beim Einchecken unbedingt fragen, ob man 2 Kingsize-Betten bekommen hat. - Jedoch werden die großen Suiten oder die Zimmer mit den 2 Kingsize-Betten hauptsächlich an die Kanadier vergeben! Die Betten fand ich persönlich toll! Ich habe selten so gut geschlafen im Urlaub! Das war der einzige Lichtblick!! Fast alle Zimmer haben Balkon oder Terrasse und fast alle haben sogar 1 oder 2 Stühle auf den Balkon stehen. Viele der Zimmer sind einfach schmuddelig und gammelig (den Vorhang am Besten nicht genau anschauen und die Tagesdecke nicht berühren! – alles verschimmelt), viele Klimaanlagen waren auch vergammelt und außen total voll mit Pilzsporen und anderen Dingen, so dass sich das alles prima im Zimmer verteilt hat – lecker. Es gibt im Zimmer einen Safe (kostet pro Woche ca. 25 USD) und eine Kleiderstange als "Kleiderschrank", außerdem gab es in manchen Zimmern noch 2 Kommoden für Wäsche und 1 - 2 Nachttischchen. Manche der Zimmer, die wir hatten, hatten nicht mal einen Stuhl oder ähnliches, andere Zimmer hatten 2 Sessel und sogar 2 Stühle auf dem Balkon. Jedes Zimmer hat einen Fernseher, der jedoch während unseres Aufenthaltes an ca. 10 Tagen nicht funktioniert hat. Der Empfang ist sehr schlecht, da die einfach ein TV-Kabel ohne Stecker ins gerät stopfen. Auf den Zimmern gibts Telefon, jedoch funktionieren nicht alle Telefone. Minibar fehlt ganz. Die Zimmer sind teilweise renoviert und frisch gestrichen, andere sind innen total vergammelt, da fiel der Putz von den Wänden. Das Bad war ausreichend groß und soweit in Ordnung und halbwegs sauber (sofern die Putzfrau sich mal ins Zimmer verirrt hat), hier war ein Fön vorhanden, der sogar in allen Zimmern, in denen wir waren, funktioniert hat. Viele der Zimmer im EG haben einen Starkstromgenerator direkt vorm Fenster. Dann ist an Schlaf nicht zu denken, da man das Gefühl hat, das gesamte Gebäude würde vibrieren. Die Bettwäsche wurde regelmäßig gewechselt, Duschtücher gabs dafür nie. Wir sind ja 4 mal umgezogen, bis wir ein halbwegs annehmbares Zimmer hatten (Zi. 6312), in den anderen Zimmern im EG konnte man die Terrassen-Türen nicht schließen. Unbedingt beim Betreten des Zimmers darauf achten, ob sich die Fenster/Türen schließen lassen!
Es gibt das Hauptrestaurant (geöffnet zum Frühstück, Mittag- und Abendessen), ein Brasilianisches Restaurant und ein Mexikanisches Restaurant. Beim Mexikaner gibt’s an manchen Tagen (in unregelmäßigen Abständen) Italienisches Essen. Vorreservierung musste morgens für den gleichen Tag erfolgen und hat viele Nerven gekostet, da der Schalter zw. 7.30 und 8.30 oder später geöffnet hatte und dann schon eine ellenlange Schlange davor stand (also ab spät. 7 Uhr anstellen und Geduld haben). Wenn man Glück hatte und an diesem Schalter drangekommen ist, konnte es sein, dass angeblich alle Plätze in den Restaurants ausgebucht waren. Ging man später zu den Restaurants, waren diese oft nur halb voll.... Die Sauberkeit im Hauptrestaurant war katastrophal. Der Rotwein vom Abendessen, der danebengelaufen war, klebte noch Tage später am Boden. Auf den Tischen lagen an jedem Sitzplatz Tischsets aus Stoff. Diese waren total vergammelt und unhygienisch. Ich glaube, sie wurden noch nie gewaschen oder gereinigt. Igitt! Verschimmelte Speisen (morgens das Brot oder der Käse - den es nur 2 mal in 16 Tagen gab) waren an der Tagesordnung. Heruntergefallenes Besteck wurde von den Obern trotzdem gleich auf den nächsten Tisch gelegt, nicht zur Seite! Die Strandbar hat morgens pünktlich kurz nach 11 Uhr geöffnet, dafür aber etwas früher geschlossen (ca. 17.45 Uhr).... Die Poolbar war von 10 - ca. 2 Uhr geöffnet. Das Essen im Hauptrestaurant war hauptsächlich landestypisch, es gab ca. 8 Speisen (inklusive Reis und Fleisch und Gemüse), man konnte sich Spaghetti mit 2 versch. Soßen und versch. Gewürzen kochen lassen und an einem Sonderstand gab es mal Paella oder frischen Fisch. Achtung: der Fisch war oft noch halb roh. Salatauswahl war nicht der Rede wert (nur Grüner Salat und Tomaten), Nachtisch gabs auch (süße Teilchen und Torten). Obstauwahl: hier gabs täglich Ananas und manchmal Bananen. Selten gabs Melonen, Papaya oder Passionsfrüchte. Beim Frühstück konnte man sich Omelettes mit Zwiebeln, Paprika und Tomaten oder Spiegeleier machen lassen. Ansonsten habe ich an 14 Tagen trockenes Brot gefrühstückt, da das Personal nicht imstande war, Käse oder Wurst aufzutragen. Erst an den letzten 2 Urlaubstagen gab es 1 Sorte Käse und 1 Sorte Wurst, davor hieß es immer, ich solle um 10 Uhr zum Frühstück kommen, da würde es dann Käse und Wurst geben... Gegen ein saftiges Trinkgeld hätte ich Wurst und Käse bekommen können, doch das habe ich nicht eingesehen, dafür noch mal jeden Tag 5 – 10 US-Dollar zu zahlen! – Unverschämt!!! Von Atmosphäre kann man im Hauptrestaurant auch nicht sprechen, in unserer Betriebskantine ist es wesentlich gemütlicher!
An der Poolbar war das Personal sehr freundlich. Und das war’s dann auch. Im Hauptrestaurant war das Personal das Letzte. Selbst wenn man eine Frage auf spanisch gestellt hat, wurde man angebläfft oder der Ober hat sich ohne Worte rumgedreht. Hat etwas gefehlt (Pfeffer z. B. gab’s tagelang nicht), wurde man ebenso ignoriert. Fremdsprachenkenntnisse des Personals: Anmachsprüche kennen die in fast allen Sprachen der Welt, an der Bar sprechen sie auch teilweise deutsch, ansonsten überall nur spanisch! Personal an der Rezeption spricht immerhin englisch. Zimmerwechsel war jederzeit möglich. Jedoch musste ich 4 mal umziehen, um ein halbwegs akzeptables, Schimmelfreies Zimmer mit schließbarer Tür, zu erhalten! Lediglich im 6-er und 8-er Block gabs teilweise annehmbare Zimmer! Es gibt einen Arzt im Hotel (spricht nur spanisch und englisch), die Schwester war immer anwesend, den Arzt mussten sie immer aus dem Nachbarort herbeizitieren. Wäschereiservice soll vorhanden sein. Zimmerreinigung: besonders an den Tagen, wenn man Trinkgeld hingelegt hatte, wurde NICHT geputzt. Es gab Gäste, die hatten einen Wasserschaden und danach 6 Tage lang das Wasser ca. 1 cm hoch im Zimmer stehen. Duschtücher gab es NIE automatisch, man musste diese täglich an der Rezeption anmahnen.
Der hoteleigene Beachclub ist nur durch die Strandstraße vom Hotel entfernt. Man erreicht alles in der Anlage in wenigen Minuten (Pools, Restaurants...). Direkt neben dem Hotel gibt es einige Souvenir-Shops, eine Bar und ein tolles Fisch-Grillrestaurant (= Plaza Chocolate). Dort kann man auch günstig Geld wechseln und sehr günstig Ausflüge buchen. Der Strand ist eine sehr große Bucht, an der man schön spazierengehen kann. Morgens sieht man hier den Sonnenaufgang und abends taucht die Sonne auf der anderen Seite ins Meer. Dies hat man selten im Urlaub!! Leider ist das Meer sehr aufgewült gewesen, es liegen noch viele Baumstämme vom letzten Hurrican im Sept. 2004 im Meer. Für Schnorchler ist es sehr gut geeignet, schwimmt man über die Absperrung im Meer hinaus, kommt man schnell ans vorgelagerte Riff und kann herrlich schnorcheln. Badeschuhe sind zwingend notwendig, da durch das aufgewühlte Meer das Wasser nicht klar ist und viele Seeigel angespült wurden bzw. noch im knietiefen Wasser zu finden sind! Sehr gefährlich! Der Strand hat hellen Sand und es sind Liegestühle vorhanden. Diese mussten leider um spät. 6 Uhr morgens oder gegen Trinkgeld durch das Security-Personal am Strand reserviert werden. Es waren viel zu wenige Liegen vorhanden und viele waren schon so alt wie das Hotel (30 Jahre). Palmen bzw. Schattenplätze waren viele vorhanden, Sonnenschirme nur 5 und die waren IMMER belegt. Der Strand ist teilweise Privatstrand, zum größten Teil aber öffentlich, jedoch ist er rund um die Uhr bewacht und die Strandhändler werden somit nicht wirklich aufdringlich. Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 4 Stunden, es wurde 1 Pause in einem riesengroßen Souvenirshop gemacht. Hier braucht man nichts zu kaufen, dazu hat man in Juan Dolio oder in der Plaza Chocolate genug Gelegenheit. Den Ort Juan Dolio erreicht man zu Fuss über den Strand (längerer Spaziergang) oder mit den einheimischen Mini-Bussen (guaguas) oder mit den Motoconchos (Mofa-Taxis) - billig und lustig! Es gibt nur 2 direkte Nachbarhotels, die aber so weit weg liegen, dass man die Leute nur mit dem Fernglas am Strand sehen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am großen Pool wurde tagsüber ein nettes Unterhaltungsprogramm mit Spielen, Wasserball, Wassergym, Schnuppertauchen usw. angeboten. Am Strand gab’s auch lustige Spiele und täglich mehrmals Volleyball. Abends die Unterhaltung begann mit Kinderdisco (veo veo...), danach gab’s ne Stunde Merengue zum Tanzen (dies war nicht schlecht, da die Animateure als Tanzpartner eingesprungen sind und viele Gäste somit live Merengue-Unterricht bekommen haben. Danach gab’s jeden Tag eine andere blöde Show, an denen hauptsächlich die Kanadier teilgenommen haben (z. B. das ideale Paar, Tanzwettbewerb, Sketchshows, Reise-nach-Jerusalem). Angeblich hätte im Anschluss an die Show am Strand Disco sein sollen, doch dies viel in der Zeit, in der wir dort waren, aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rabbea |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 35 |