Hotel De Paris

Das Hotel hat eine angenehme Größe (5 Etagen). Die Anlage/das Hotel an sich ist sehr sauber und übersichtlich. Der Pool ist im Vergleich zum relativ kleinen Hotel ziemlich groß, aber sehr kalt, dadurch dass meistens Schatten auf dem Pool lag. Vielleicht war das auch ein Grund dafür, dass kaum jemand drin war - so hatte man Platz zum Schwimmen. Wir hatten einen all-inclusive-Urlaub gebucht und waren sehr zufrieden damit. Im Hotel waren hauptsächlich Italiener, sonst auch Deutsche und Franzosen (alle sehr nett; am lautesten natürlich die Italiener). Von 1 - 60 war jede Altersgruppe vertreten. Das Hotel hatte auch 2 Aufzüge, aber, wenn man so wie wir im 5. Stock sein Zimmer hatte, musste man schon Glück haben, dass er bis ganz oben fährt, denn sobald jemand in einem anderen Stockwerk auf den Knopf drückte, dann fuhr er bis dort; wir wurden also vom Aufzug ignoriert und entschieden uns dann meistens nach längerem Warten doch für die Treppe - wir sind ja noch jung und irgendwie mussten wir ja die Kalorien vom Essen wieder abbauen. Smsen konnte man problemlos verschicken.

Die Zimmer waren klein, aber ausreichend. Die Einrichtung wies einige Mängel auf, z.B. unsere Schranktür fiel uns jedes Mal entgegen, wenn wir sie aufmachten, die Duschabtrennung verhakte sich ab und zu und bei zu heftigem Anziehen hatte man schnell mal einen Teil davon in der Hand. Zu guter Letzt waren im Fönschlauch schon einige Löcher, wodurch man länger brauchte seine Haare trockenzubekommen. Im Fernsehen gab es höchstens 2 deutsche Programme und die Zimmer waren auch ein wenig hellhörig (die Italiener hörte man). Insgesamt konnte man es schon gut aushalten, v.a. wenn man die meiste Zeit eh beim Essen oder am Strand ist.

Dazu gibt es eigentlich nur eines zu sagen: PANNACOTTA -WIR LIEBEN DICH! Der Rest des Essens war auch ganz gut. Die Auswahl war absolut ausreichend und es wurde jeden Tag sowohl Fisch (sehr lecker) als auch Fleisch angeboten. Das Salatbuffett wurde auf Dauer ein wenig eintönig und an Dressingvariationen fehlte es auch, aber das war auch das einzige Manko.

Allgemein waren alle im Hotel sehr freundlich und hilfsbereit. Die wichtigsten Ansprechpersonen (Rezeption, Animation, teilw. Bedienung) sprechen deutsch und sonst kommt man mit englisch auch ganz gut weiter. Die Zimmer wurden jeden Tag geputzt und wir bekamen jeden Tag neue Handtücher (pro Pers. ein kleines und ein großes). Check-in verlief problemlos und schnell (wir bekamen den Schlüssel und wurden mit den wichtigsten Sachen im Hotel vertraut gemacht). Was uns im Vergleich zu anderen Hotels gut gefallen hat, war die Organisation der Liegen am Strand. Hier konnte man sich Liegen mieten (variierend von kostenslos bis 5 Euro pro Tag je nach Nähe zum Meer) und hatte diese dann bis zur Abreise sicher für sich (Wechsel möglich). Dadurch gab es in der Früh keinen Liegen-Besetz-Wettkampf.

Für Naturfreunde eher weniger geeignet, da das Hotel von zwei wenigbefahrenen Nebenstraßen umgeben ist und relativ nah am Ortskern von Lido di Savio liegt. Von unserem Hotelzimmer aus konnten wir sowohl Pool als auch Strand/Meer sehen, d.h. beides ist in unmittelbarer Umgebung (ca. 20 Meter bis zum Strand). Shoppen konnte man dort leider nicht so gut, aber das nötigste war leicht und in kurzer Zeit zu erreichen (Supermarkt etc.). Diskomäßig (bis auf Minidisko im Hotel) war tote Hose. Die einzigen "Ausflüge", die wir außerhalb der Hotelanlage gemacht haben, waren die Transferfahrten vom Flughafen zum Hotel und zurück. Dazu können wir nur sagen: Verlasst euch nicht auf die Info der Rezeption, die meint man brauche nur ca. 1 Stunde zum Flughafen! Wir haben 2 1/2 Stunden gebraucht und hätten somit fast unseren Flug zurück verpasst.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Hotelanlage gab es am Abend meistens irgendwelche Turniere (Volleyball oder Fußball) und für die kleinen Minidisko. Spektakulär war das nicht. Außerhalb (z.B. am Strand) konnte man Tischtennis, Boccia und Beachvolleyball spielen (gegen Bezahlung?!). Der Strand an sich war sehr weich und in Meernähe gab es viele Muscheln (und ab und zu auch tote Krebse). Der Sand ging fließend ins Meer über; das Wasser war bis auf ein paar Algen klar und sauber.