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Steffen (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2005 • 2 Wochen • Strand
Für die Jahreszeit und die touristischen Umstände so lálá ..
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

- hatten das Zimmer 321 im 3. Stock mit Blick zum gegenüberliegenden Hotel (keinen Lärm vom Pool gehört). Zimmer war geräumig und stets sauber. Jedoch sollte man sich nicht von unschönen Fugen an den Kacheln beeindrucken lassen. - als wir den hauseigenen Prospekt sahen (an der Rezeption erhältlich), dachten wir, dass wir in einem anderen Hotel sind. Muss mal wirklich spitze ausgesehen haben. Jetzt eher der durchschnittlicher Style eines Hotels, das all-in anbietet. - das Essen war (meist) reichlich und (lau-) warm. Einen Tag freute man sich über das sensationelle Angebot und am nächsten Tag wurde man sofort wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. d.h., ein Tag ein super Essen/ Auswahl und das nächste Mal eher, als ob man in der Mensa der Stuttgarter Uni isst. - Getränke waren in grosser Auswahl vorhanden. Jedoch wusste man nie, was abends als erstes ausgeht. (Kann sehr lustig werden, wenn die ‚Süchtigen’ sich um 5 vor 23 Uhr erbosen, dass das Bier oder der Schnaps 5 Minuten vor all-in-Ende ausgeht) - die Gäste waren zum Grossteil Deutsche. Dann kamen noch Franzosen, Holländer und wenige Tschechen/ Polen/ Italiener hinzu. Aber man fand immer jemanden, mit dem man abends gemütlich reden und was trinken konnte. - negativ: da das Hotel erst ab dem 1. April geöffnet hatte und es wahrscheinlich in Tunesien unüblich ist, während der Winterpause das Hotel zu renovieren, bzw. auf die Saison vorzubereiten, hatten wir generell beim Sonnen am Pool nette Nebengeräusche ( wie z.B.: Hämmern, Bohren, Sägen......). Auch war es schön anzusehen, in welchem Arbeitstempo die Arbeiter geschafft haben. Bei uns würde man diese Personen nach spätestens 2 Stunden feuern. Da standen 2 Anzugträger und 4 Arbeiter diskutierend im Kreis ( und das nie unter 20 Minuten) und ein einziger hämmerte unwissend auf irgendwelchen Fliesen rum. Ich hätte diesen Arbeitern ohne Probleme während des Gehens die Schnürsenkel binden können. Von unserem Balkon wurde eine Portemonnaie ähnlich aussehende Tasche entwendet. Nur zu dumm, dass da nur unsere Spielkarten drin waren. Fazit: Es war aushaltbar. Insofern man sich nicht mit den Tunesiern im Hotel, oder auch den Händlern, anlegte. Aufgrund meiner franz. Herkunft konnte ich durch den Ausspruch ‚Legionär gewesen bin’ , mir doch einige Unannehmlichkeiten ersparen. Vor allem bei den Drogendealern in Hammamet. Und auch mein Wunsch nach einem guten Weizenbier konnte zum Glück in Hammamet Abhilfe geschaffen werden. Und am Ende des Urlaubes fand ich auch noch ein Brauhaus in Yasmine (auf dem Weg zum Hafen). Moderate Preise und ein gutes Bier verhalfen mir auch dort zu einem Gefühl, dass man sich überall auf der Welt zuhause fühlen kann. Jedoch kann man für den Preis dieses Urlaubes nicht den Service / Luxus eines Club-Urlaubes erwarten. Im Endeffekt war das Preis/Leistungsverhältnis dem Preis entsprechend.


Zimmer
  • Gut
  • - auch bereits weiter oben beschrieben !!!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • - Essen und Trinken habe ich bereits weiter oben mit einbezogen !!!!


    Service
  • Gut
  • - mit französisch kommt man am weitesten. Deutsch und englisch sind dann die zweit 'bestgespochenen' Sprachen - die Kellner in der Lobby-Bar machen zwar manchmal ein mürrisches Gesicht, aber dennoch stets freundlich und zuvorkommend. - sehr nett sind die Putzfrauen. Sie freuen sich über 5 Euro Trinkgeld und dafür haben Sie dann für die Dauer Ihres Urlaubes ein 'perfekt' geputztes Zimmer


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • - der Ortsteil Yasmine ist ein rein entstandenes Hotelgebiet. Keine Kuriositäten oder sonstiges am Start. Ausser, man steht auf halbentstandene Hotelneubauten, die man an jeder Ecke sieht. - Einkaufen (von Lebensmitteln und Genussmitteln) war in Ordnung. Jedoch sollte man vom Kauf von Zigaretten am Strand, bzw. von fliegenden Händlern absehen. Beim Rauchen dieser Zigaretten sind Sie innerhalb von 2 Zügen zum Nichtraucher mutiert. - für max. 5 Dinar sind Sie innerhalb von 15 Minuten in Hammamet. Dies fand ich sehr gut. Jedoch ist immer im voraus der Preis festzulegen und auch erst am Ende der Fahrt zu bezahlen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    - Boccia ( oder für Kenner: Boule/ Petanque) haben wir jeden Nachmittag auf den hauseigenen ‚Bahnen’ genossen. Da ist absolut die Note 1 zu vergeben. Obwohl die Boules schon mal bessere Zeiten gesehen haben. Auch, dass man Gewichte von 680 gr. bis 720 gr. bei den Paarungen finden konnte *lach* - Tennis/ Volleyball war ‚spielbar’. Wenn man keine guten Courts aus Deutschland gewohnt ist. Für Cracks ist es zu empfehlen, die eigenen Rackets mitzunehmen. Active Pro oder Erbacher Rackets sind gegen die zu leihbaren Rackets reine Pro-Tournament Rackets. - auch bei dem im Prospekt angegebenen Minigolf-Angebot sollte man auf jeden Fall vor dem Spielen einige alkoholhaltigen Drinks zu sich nehmen. Denn dann sind die unkoordinierten Schläge auf diesen Holter-di-polter Bahnen auch einem Grund zu zuordnen. - Uuund nun das absolute SPECIAL-ANGEBOT !!!!!!! --> Bowling !!!!! Insgesamt 3 Bahnen im Angebot. Davon die erste ganz ausser Betrieb, die 2te von uns benutzt worden und mit einigen technischen Macken versehen und die 3te intakt. Nun zu unserer Bahn (die mittlere). Wir waren zu acht beim Spielen oder auch bowlen genannt. Die ersten 3 Bowler durften ordnungsgemäss ihre Kugeln auf die Bahn bringen. Dann begann das Disaster. Die weiteren Spieler durften entweder 1mal werfen oder 3mal. Oooooooooder man durfte beim 2ten Versuch abermals in die Vollen gehen. Jedoch wurden die beim ersten Versuch geworfenen Pins nicht gezählt. Dies ging so über 1 ½ Spiele. Dann ging ich zum ‚Manager’ der Bahn und erklärte ihm, aufgrund der vorgefallen Dinge, dass wir nun abbrechen würden und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Bahn wieder in Ordnung gebracht wäre, unser Spiel fortsetzen würden. Kurz danach befand ich mich in einer Traube von aufgebrachten ‚Tunesier’, die diese Sachlage nicht verstanden. Ich versuchte nun, diesen ‚Menschen’ zu erläutern, dass in Deutschland so ein Zustand nicht geduldet werden würde. Und, dass ich dies nun auch so folgern würde. Nach ein paar ausgetauschten verbalen ‚Nettigkeiten’, teilte ich diesen Freaks mit, dass ich alles weitere morgen früh mit dem Direktor des Hotels klären würde. Dann fingen ein paar fast mit Flennen an und sagten mir, dass sie nun diese von uns gespielten Spiele aus eigener Tasche zahlen müssten. Ich sagte Ihnen, dass sie für die Funktionalität der Bahn zuständig seien und bei Problemen dies mit Ihrem Chef zu klären hätten. Für den Rest meines Urlaubes wurde ich nur schräg und ‚boshaft’ angeschaut. Aber auch dieser Zustand änderte sich schlagartig, als ich sagte, dass ich mich mit meinem Reiseveranstalter, über die vorgefallenen Dinge, in Verbindung setzen würde.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Steffen
    Alter:31-35
    Bewertungen:1