Hotel Costa Dorada

Schon bei unserer Ankunft wussten wir, das wird ein schöner Aufenthalt - allein wegen dem wunderschönen Ambiente. Von jedem Zimmer hat man Zugang auf eine wunderschöne Gemeinschaftsterrasse. Von den meisten sieht man auf das Meer. Für uns als Raucher besonders angenehm, da man vor dem Zubettgehen noch gemütlich vor seinem Zimmer sitzen kann - es ist warm draußen, man hört leise das Meer rauschen - sehr romantisch. Und somit auch kontaktfreudig, falls man es möchte. Irgendwann kommen die Nachbarn nach Hause und man kann Erfahrungen austauschen (muss man aber nicht...).Die Zimmer sind groß genug und bei geschlossenem Fenster hört man nichts (z.B. vom Parkplatz nebenan oder der ca. 200 Meter entfernten Bar, die manchmal bis Mitternacht Livemusik macht). Die leise Klimaanlage ist sehr angenehm, hat 3 Stufen und läßt sich auf Temperatur einstellen. SAT-Fernsehen gibt es auch. Deutschsprachig allerdings nur ZDF (und Deutsche Welle, was eh keiner guckt...). Es sind zwar noch Arte Das Erste und Arte angegeben, die sind aber in französisch. Frühstück gabs auf der offenen, halb überdachten Terrasse (bei Regen/starkem Wind im Speisesaal) in Buffetform. Alles drauf. Rührei, Omelett, Spiegelei wurden jeden Morgen auf Wunsch frisch zubereitet. Der Kaffee ist sehr, sehr stark - wie überall auf Sardinien. Die Säfte schmecken nicht ganz so gut, obwohl wir normalerweise nichts gegen diese Chemiedinger haben. Aber sie sind erfrischend. Wir hatten nur Ü/Fr gebucht, aber trotzdem öfter mal im Hotel zu Abend gegessen, weil es einfach Spaß machte, sich die 'Speisekarte', die es ja nicht gibt, vom Wirt vorsprechen zu lassen. Ganz abgesehen davon schmeckte es wirklich sehr lecker. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt zudem auch noch. Auch hier durfte man rauchen (die Nichtraucher mögen mir das verzeihen, aber es störte wirklich keinen, weil man an der frischen Luft saß und weit genug voneinander entfernt). Wir sind mit dem Auto/Fähre angereist und haben den 'Fehler' gemacht, unser Navi einzuschalten. Schon kurz vor Dorgali sollte man ihn ausstellen und nur nach den Schildern fahren. Man muss durch Dorgali durchfahren und nicht, wie Navi sagt, gleich links. Das war nämlich noch die alte Serpentinstraße (einspurig, Gegenverkehr!!). Die neue geht durch einen Tunnel (Grotta) und lässt sich sehr schön fahren. Die Temperaturen im September (5. - 12.9.) waren um die 29°C. Einen Tag hatten wir Sturm, danach war es windig. Wassertemperatur war ca. 23°C.

Die Zimmer sind im sardischen Stil ausgestattet. Genug Stauraum in den Schränken. Minibar ist auch vorhanden. Der Föhn im Bad ist etwas langsam. WICHTIG: Adapter mitnehmen, falls man breite Stecker an den Geräten hat (Rasierer geht auch ohne Adapter).

Das Essen war sehr gut und es wurde nur frische Ware zubereitet. Das Frühstücksbuffet war OK, obwohl es da unter manchen Gästen einige gab, die es nicht so schön fanden, dass das Schwarzbrot eingepackt war. Hallo - es gab aber welches, und unser in Deutschland ist auch eingepackt. Die 'Brötchen' sind so groß, dass sie gleich halbiert auf dem Buffet stehen, was der Frische aber keinen Abbruch tat.

Das Personal war ohne Ausnahme sehr freundlich und hilfsbereit. Herr Mulas ist ein Original. Sehr nett und höflich. Er hat etwas von einem englischen Diener. Gute Schule... Außer ihm spricht keiner deutsch, aber die meisten englisch. Die Zimmer wurden sehr gut sauber gemacht. Es gab immer frische Handtücher. Unser Papierkorb wurde mehrmals am Tag geleert.

Zwischen Hotel und Strand führt eine Einbahnstraße lang. Nachts fährt da aber kein Auto mehr - zumindest nicht, wo wir da waren. Neben dem Hotel befindet sich ein großer Parkplatz (gebührenpflichtig; 5 Euro/Tag), der sowohl von auswärtigen Strandbesuchern als auch von den Hotelgästen genutzt wird. Parkscheine müssen im Hotel geholt werden (sehen aus wie Rubbellose).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Discos haben wir keine in Cala Gonone gesehen. Es ist mehr ein Ort für Leute, die abends schön Essen gehen möchten und danach noch einen Bummel auf der mit Restaurants und Strandbars besetzten Strandpromenade machen. Ausflüge per Boot sind ein unbedingtes Muss! Wenn man zum Hafen kommt, stehen da mehrere Vermietstationen. Gleich in Box 1 (Lumpa) arbeitet Roberto. Er ist gebürtiger Deutscher sardischer Abstammung. Der kann einem ganz viele Tipps geben, wo es am schönsten ist. Hierfür nochmals unseren Dank und schönen Gruß. Der Strand rechts vom Hotel (hinter dem Parkplatz) ist kieselig, aber ganz am Ende ist Sand.