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Andreas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2007 • 1 Woche • Strand
Sehr schönes Hotel mit nur kleinen Abstrichen
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel können wir bedenkenlos weiterempfehlen - wir haben auf jeden Fall vor, wieder hierher zu kommen. Dann allerdings nur als Übernachtung mit Frühstück; in Georgioupolis gibt es so viele schöne "Taverna", dass man selbst bei einem dreiwöchigen Aufenthalt jeden Abend woanders essen gehen kann. Wer die Insel mal "ruhiger" erleben möchte, sollte im Winter herkommen. Zwar fällt dann das Baden flach, aber die Preise sind unschlagbar günstig (25 €/Person/Nacht im DZ, HP+) und man kann alle touristischen Sehenswürdigkeiten in aller Ruhe und ohne die große Hitze ausgiebig besichtigen. frischverliebte Grüsse von Uschi und Andreas 31. 08.2007-07. 09.2007


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind vergleichsweise klein, aber sehr sauber und in Top-Zustand (klar - ist ja auch alles noch fast neu). Es gibt einen schönen großen Balkon mit 2 Stühlen, Tisch und einem kleinen Wäscheständer für die nassen Badeklamotten. Im geräumigen Bad gibt es einen (leistungsschwachen) Fön, allerdings kein Duschgel, sondern nur Seife - also selbst mitbringen. Die Beleuchtung ist recht gut, allerdings könnte sie im Bereich des Spiegels besser sein - kosmetische Maßnahmen sind damit etwas erschwert. Die Klimaanlage müht sich redlich, schafft es aber nicht wirklich, das Zimmer auf die eingestellte Temperatur herunter zu kühlen (wer fliegt nach Kreta um beim +10°C im Zimmer zu sitzen ???). An der Balkontür fehlt ein Fliegengitter; bedingt durch einige in Strandnähe gelegene Teiche gibt es leider reichlich blutsaugende und nervige Insekten. Also auch das Autan (o.ä.) nicht vergessen und vor allem abends bei geöffneter Balkontür das Licht im Zimmer auslassen. Die Balkontür schließt sehr gut; damit bleiben die vergleichsweise wenigen Außengeräusche auch wirklich außen. Wer lieber bei offener Balkontür schläft und einen leichten Schlaf hat, wird möglicherweise von der "Tropicana"-Bar mit Live-Musik etwas gestört werden. Die Betten sind mit ca. 180 cm vergleichsweise kurz - größere Reisende könnten also evtl. Probleme bekommen. Alle Zimmer haben seitlichen Meerblick - abends ein wunderschöner Ausklang eines angenehmen Tages.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt recht wenige "typische" Gerichte, aber recht viel Auswahl, wenngleich sich vieles wiederholt. Es herrscht freie Tischwahl und wir hatten eigentlich immer das Glück, noch einen schönen Tisch im Freien zu ergattern. Eine Getränkekarte gibt es allerdings erst auf Nachfrage, aber das Personal spricht neben Englisch auch einigermaßen Deutsch. Empfehlenswert ist bspw. der Hauswein, den es im Glas, im 1/4, 1/2 Liter oder als Liter gibt. Alle Speisen werden in Büffetform angeboten; es gibt ein sehr reichhaltiges Vorspeisenbüffet und täglich ca. 4-5 verschiedene Hauptgerichte zur Auswahl. Das Angebot an Desserts ist leider wenig abwechslungsreich und einfallslos. Eine starke Einschränkung sind die Essenszeiten morgens von 8-10 Uhr - zu spät, wenn man früh los möchte sowie abends von 19-21 Uhr. Unserer Meinung nach dürfte es durchaus etwas später sein. Aber wer zu spät kommt, hat eine gute Gelegenheit, eine der vielen Taverna im Ort zu testen ;-) Eine zusätzliche Leistung der Hotelleitung ist das Angebot, bei gebuchter Halbpension kostenlos(!) mittags noch ein kleines Gericht in diesem Lokal einzunehmen. Für Kaffeejunkies empfiehlt sich die Mitnahme oder der Kauf einer großen Tasse, ansonsten ist man viel unterwegs, da die Tassen doch recht klein sind. Neben Kaffee (Nescafe) gibt es auch diverse Tee-Sorten sowie kalte und warme Milch. Den obligatorischen "Saft" kann man sich dort leider schenken - er besteht eigentlich nur aus Wasser, Zucker und Farbstoff. Lieber einen Beutel "echten" Saft kaufen und im Hotel schon trinken. Oder auf die immer frisch angebotenen Orangen ausweichen. Ansonsten ist auch hier das Büffet sehr reichhaltig, neben Brot (hell oder dunkel, aber kein Vollkorn) gibt es Croissants, kleine Plunderstücke, Waffeln, Omelette, Eier in allen Variationen, Wurst, Speck, Käse, Cerealien, Joghurtsorten, Quark, diverse Früchte, Marmelade, Honig und noch so einiges mehr. Das Hotel verfügt auch über eine hübsche Bar auf dem Dach im 4. OG, allerdings ist es im Sommer tagsüber dort zu warm - und abends zieht es die Gäste eher ins Dorf in eine der zahlreichen Tavernas.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Zimmerservice ist sehr aufmerksam; die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt - bei der Masse an Sand, den man zwangsläufig vom Strand mitbringt schon eine gute Leistung, die wir auch mit entsprechend Trinkgeld honoriert haben. Die Handtücher wurden mehrmals die Woche gewechselt, auch ohne, dass man sie in die Dusche legen musste. Die Rezeption wurde von zwei sehr netten und immer hilfsbereiten Damen geführt; bei jeder Anfrage wurden wir dort sehr zuvorkommend beraten. Zahlreiche Ausflüge können mit Rabatt auch direkt von dort aus gebucht werden; daneben gibt es Umgebungskarten, Busfahrpläne, Ausflugstipps, Wetterinfos und viele weitere Informationen. Der Hotelmanager selbst spricht übrigens ein hervorragendes Deutsch, ist sehr sehr aufmerksam und kümmert sich sehr engagiert um das Wohl seiner Gäste. Strandbadetücher gibt es gegen 5 Euro Gebühr (für den gesamten Aufenthalt) und 5 Euro Pfand an der Rezeption - dort kann man sie auch täglich gegen frische eintauschen. Eine Strandliege mit Sonnenschirm kostet 2 Euro/Tag; innerhalb des Hotelbereichs am Pool (wer braucht bei einem so tollen Strand einen Pool???) sind die Liegen kostenlos. Nach einigen Tagen haben wir auch den links vom Hoteleingang angebrachten Schlauch mit angenehm temperiertem Wasser entdeckt - damit reduzierte sich die eingeschleppte Sandmenge im Zimmer schon erheblich ;-) Ebenfalls an der Rezeption gibt die Fernbedienung für den LCD-Fernseher zu mieten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Transfer ab/bis Heraklion ca. 1, 5 Stunden(!), Zimmer beziehen, ein erster Test des Meeres, Erste Einkäufe, Abendessen im Edem-Park (ca. 250 m entfernt, ebenfalls direkt am Strand mit neu angelegter Standpromenade gelegen). Der Sandstrand ist recht gepflegt, gelegentlich trüben einige Felsen am Meeresboden das Vergnügen etwas - man solle also aufpassen, wo man hinläuft. Absolutes Novum sind die kalten Quellen direkt am Strand sowie die Bächlein, die direkt ins Meer münden - so was sieht im ersten Moment nach Abwasserkanälen aus - sind aber keine! Auch der einmündende etwas kleinere Fluss ist toll und kühlt das Meerwasser an manchen Stellen schon um einige Grad. Er ist an der Mündung nur ca. 50 cm tief - man kann also bequem hindurch waten - Abkühlung garantiert! In unmittelbarer Umgebung des Hotels gibt es einige Supermärkte mit einem Allround-Angebot vom Getränken, Essen, deutschen Zeitungen (wer braucht so was im Urlaub?) und allen Dingen, die man im Urlaub so brauchen könnte. Ansonsten gibt es in der Ortsmitte auch speziellere Geschäfte und die üblichen Souvenir-Shops. Der Ort selbst liegt recht zentral und eignet sich sehr gut für Ausflüge im Westteil der Insel. Es ist etwas ruhiger, als in den Touristenhochburgen; dennoch findet man hier alles, was man für einen erholsamen Urlaub benötigt. Aus Zeitgründen hatten wir leider nur eine Woche für Kreta Zeit - viel zu wenig für eine solch große und abwechslungsreiche Insel. Oder somit ein guter Grund, um mal wieder zu kommen. Hier noch einige Erfahrungen und Ausflugstipps: - Strandspaziergang: Von Georgiouplis in Richtung Episkopi kann man ca. 2 Stunden am Strand entlang wandern; über die gesamte Länge von ca. 7-8 km sind zahlreiche Strandbars, Taverna's, etc. verteilt; ansonsten kann man sich seinen Bedarf (Sonnenschirm, Getränke, etc.) natürlich auch mitnehmen. Recht versteckt gibt es auch eine FKK-Düne, ansonsten wird "oben ohne" geduldet, aber eher selten praktiziert. - Ausflüge: Da es zu unserem Termin (Anfang September) tagsüber noch ordentlich heiss wurde, haben wir auf die Anmietung eines Autos verzichtet. Einen Ausflug zum ca. 5 km entfernten Kournas-See haben wir per Fahrrad absolviert - unbedingt Badesachen mitnehmen - der See ist einfach herrlich! Die Strecke hat nur wenig Steigung und der Verkehr dorthin ist minimal, so dass auch das "auf der Strasse" radeln kein Problem darstellt. Ebenso war es kein Problem mit den Rädern die steile Straße nach Exopolis (liegt direkt oberhalb von Georgioupolis-Hafen) zu erklimmen; ein "echteres" Erlebnis, als die für Geld angebotenen "Downhill-Mountainbike-Touren". Der Ausblick von dort oben auf Georgoiupolis und die Umgebung macht für den vielen vergossenen Schweiß wieder wett. Die Fahrräder haben wir - ebenso wie den für die späteren Ausflüge verwendeten Roller - bei www. ethon.gr angemietet - sehr günstig und "man spricht deutch" ;-) Ein Rad kostet 5 Euro pro Tag; ein Roller je nach Leistung ca. 8-12 Euro/Tag mit Staffelung je nach Mietdauer. Helme sind ebenso im Preis inbegriffen wie eine Vollkaskoversicherung (100 Euro SB) und freie Kilometer. Etwas unüblich ist, dass der Roller fast leer übergeben wird und so auch wieder zurückgegeben werden kann. Wer noch einen vollen Tank zurückbringt, ist eben selbst schuld. Den schon erwähnten Roller (100 cbm) haben wir am ersten Tag für einen Ausflug nach Chania sowie die Halbinsel Akrotiri mit Besuch des Klosters Moni Agia Triada genutzt. In Chania ist vor allem der venezianische Hafen, der historische Leuchtturm und die Markthalle (nur bis ca. 14 Uhr geöffnet!) sehenswert. In der Markthalle kann man sich dann auch gleich mit einigen Lebensmitteln eindecken und mittags dann außerhalb der Stadt an einem der schönen Strände ein Picknick veranstalten. Auf der Halbinsel Akrotiri gibt es lt. Reiseführer 3 Klöster, wir haben uns auf das Kloster Moni Agia Triada beschränkt, welches wir für sehenswert halten. Im angeschlossenen "Shop" gibt es neben klerikalen Souvenirs selbsthergestelltes Olivenöl, Wein und Raki. Auch hier hatten wir wieder die Badeklamotten mitgenommen und bei Agios Onoufrios einen Strand entdeckt, den offenbar nur die Einheimischen kennen; nichtsdestotrotz gibt es dort dennoch alle Infrastruktur, die man benötigt. Am nächsten Tag haben wir uns nach Rethymnon (Besuch des Hafens und Innenstadt) noch das "Fortezza" angesehen - eine riesige Befestigungsanlage auf einem kleinen Hügel inmitten der Stadt. Anschließend ging es über die gewundenen Bergstassen in Richtung Preveli; dabei haben wir am Plakias-Strand eine Pause eingelegt und bei "Anna und Nikos" superlecker zu Mittag gegessen - hier darf man noch in die Töpfe schauen oder ansonsten aus der reichhaltigen Karte auswählen. Weiter ging es über Frangokastello (kann man sich anschauen, muss man aber nicht) und über Impros wieder in Richtung Georgioupolis. Vor allem die Strasse vom Meer auf die Anhöhen von Impros ist absolut sehens- und ahrenswert - Serpentinen ohne Ende. In wenigen Minuten hat man etliche Höhenmeter überwunden. Leider waren wir zeitlich etwas knapp, sonst hätten wir die Wanderung in der Impros-Schlucht sicherlich auch noch unternommen; so haben wir noch ein Ziel für das nächste Mal. Alle Touren sind auch mit einem solch "klein" motorisierten Gefährt überhaupt kein Problem; selbst auf der Nationalstrasse (fast immer mit Seitenstreifen) kann man gut mithalten. Der große Vorteil des Rollers ist insbesondere, dass man in jede Stadt ohne Parkplatzprobleme und -gebühren bis mitten ins Zentrum fahren kann.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:36-40
    Bewertungen:4