Hotel Coche Paradise Resort

Coche Paradise ist ein kleines Hotel auf der Isla Coche. Platz ist für ca. 100 Gäste. Nach dem Prospekt ist das Hotel ca. 10 Jahre alt, der Baustil und die Zimmer sprechen sehr dafür. Die Anlage ist von außen her sehr schön, Bungalows mit einer kleinen Terasse davor. Pool ist in der Mitte der Anlage angelegt, dieser ist an der tiefsten Stelle 1,60 m, an der flachsten 1,10m. Restaurant und Bar liegen etwa 10 m entfernt vom Pool. Handtücher sind am Pool auszuleihen und zu quittieren, bis spätestens 16.00 Uhr wieder zurück zugeben. Bei viel einheimischen Publikum, z.B. am Wochenende ist der Pool die reinste Hölle, lauter kleine Kinder, Sonnencremreste im Pool etc. Viele Venezuelaner bereisen diese Insel und somit das Hotel, es ist ein einziges Chaos. Bei unserem Aufenthalt waren viele Venezuelaner und einige Schweizer in der Anlage. Da die Venezuelaner eine sehr lautes Völckchen sind, kann man sich den Geräuschpegel ja vorstellen. Wir hatten eine AI-Urlaub gebucht, d.h. alles mit drin, inclusiver warmer Getränke, wenn mal wieder der Strom ausfiel. Büffetform erwartet man von einem 3,5 Sterne Hotel auch anders. Zur Isla Margerita geht so alle 3 Stunden ein Schiff. Wenn ihr nach Venezuela fahren wollt, würde ich ein anderes Hotel nehmen und nur einen kleinen Abstecher zur Isla Coche machen.

Die Zimmer sind eigentlich sehr groß, es stehen in jedem 2 Betten(1,80x1,40) für Mitmenschen über 1,80m leider sehr schwierig zu liegen, aber nach Aussagen der Reiseleitung Standart in Venezuela. Die Betten bestehen aus einem Zementguß, auf dem eine Matratze liegt, damit diese zum Zimmer passen, sind sie mit den gleichen Fliesen wie der Fußboden beklebt. Das Bett ist fest mit der Mauer verankert, da das Kopfteil die Mauer ist. Als kleines Souvenir sind noch BETTFLÖHE im Preis beinhaltet. Zwischen den betten steht ein Nachtschrank mit einer Lampe darauf, die leider die ganze Zeit nicht funktioniert. Außerdem sind die Zimmer mit Kühlschrank(leider keine Fächer oder Ablagen) und mit einem Fernseher ausgestattet. Die Badezimmer sind mit Waschbecken, Toilette und Dusche ausgestattet, morgens gibt es kein warmes Wasser, bei Stromausfall ist weder Licht noch Wasser da, macht sich gut bei Durchfall. Das Wasser hat eine bräunliche Färbung, diese verschwindet auch bei längerem Ablaufen nicht, nach Aussage der Reiseleitung kann dieses Wasser jedoch auch zum Zähneputzen benutzt werden. Haben wir jedoch nicht ausprobiert.

Jaja, das liebe Essen, also es wird in Büffetform angeboten, also kann jeder zulangen. Leider ist das Essen nicht so der Hit, zum Frühstück kann man wählen zwischen Weissbrot und Kuchen vom Vortag, 2 Sorten Obst(einmal Banane), Wurst und Käse(leider nicht gekühlt,sondern nur mit einem Ventilator bepustet), Marmelade und Eier in jeglicher Hinsicht. Außerdem Corn Flakes usw., kalte Milch für diese ist leider nicht zu bekommen, aber mit Orangensaft ist es auch zu genießen. Zum Mittag könnt ihr wählen zwischen 2 Salaten, Suppe, Fisch und Hühnchen, Reis und Nudeln, einmal gab es auch Kartoffelpüree. Schmackhaft ist leider etwas ganz anderes. Zum Abend könnt ihr zwischen 2 Salaten, Supe,Fisch und Rindfleisch, Reis und Nudeln wählen. Das Nachtischbüffet bestand aus einem Kuchen und Bananen, also riesige Auswahl. Wir sind zu dem Schluß gekommen, das in Venezuela sehr einfache Kost gereicht wird, nicht zu vergleichen mit anderen Hotels in denen wir waren. Wie wir leider mitbekommen mußten, da unser Zimmer in der Nähe der Küche lag, ist hier von Hygiene nicht so viel zu halten, die Speisen werden ohne abgedeckt zu werden einfach so ins Restaurant getragen. Am Ende einer jeden Mahlzeit wird die Tischdecke einmal abgepustet und los geht es zu nächsten Mal.

Venezuela soll ja ein freundliches Land sein, davon haben wir nichts mitbekommen, in der Anlage bekommt man immer das Gefühl, unerwünscht zu sein. Im Prospekt ist von guten Englischkenntnissen die Rede, das haben wir auch nicht gemerkt, nur der Manager der Anlage spricht Englisch, ansonsten Spanisch. Aber, mit Hand und Fuß kommt man manchmal auch ans Ziel. War ein Scherz. Meiner Meinung nach steht das Preis/Leistungsverhältnis in keinem Verhältnis zueinander. Zimmerreinigung ist sehr spartanisch, klares Wasser und kein Reinigungsmittel, die Betten werden nur aufgeschüttelt und nicht erneuert. Im Restaurant soll Biedienung am Tisch sein, wenn wir darauf warten würden, wären wir immer noch nicht zu Hause. Vielleicht wird das ja mit einem Trinkgeld besser, davon haben wir aber trotz zustecken von so manchem Dollar nichts gemerkt.

Landen werdet ihr in Porlamar, von dort aus geht es mit einer alten Limousine zu einem Hotel, dort werdet ihr erst einmal mit einem weiteren Bus zum Meer gebracht. Am Meer ist ein Steg, der bei viel Wellengang unterspült wird, dieser Steg ist leider nicht so toll befestigt, aber ihr kommt zu eurem Boot. Das Boot bringt euch in etwa 40 Minuten zur Isla Coche rüber. Die Überfahrt ist sehr wackelig, da in Venezuela das Wasser wohl Balken hat. Ach ja, setzt euch lieber nach hinten, sonst ist eine Regenjacke angebracht. Das Hotel liegt direkt am Strand,der Strand ist ein einziger Traum, weißer Sand und ganz klares Wasser, kaum Steine und gar keine Algen. Leider ist dieser Strand öffentlich, so daß ganz Venezuela dort einfällt. Vom Hotel aus kann man dort Schattenstühle bekommen, aber nach dem Mittag ist nichts mehr schattig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir ja diesmal Wert auf keine Animation legten, haben wir uns für dieses Hotel entschieden. Es gibt auch wirklich keine, dafür aber eine Menge Kinder. Im Hotel können Fahrräder ausgeliehen werden, wenn diese fahrbereit sind. Außerdem ist eine kleine Ecke für Massagen reserviert, haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Es ist auch ein kleiner Minimarkt vorhanden, z.B. für Wasser, Hygieneartikel usw., in dem können auch Briefmarken und Postkarten gekauft werden. Der Pool ist wie schon beschrieben, an der tiefsten Stelle 1,60m, und leider nicht der sauberste. Um den Pool herum stehen Liegestühle, leider manchmal mit Papageienkot beschmutzt. Aber darüber kann man ja ein Handtuch legen. In der Nähe vom Pool ist auch noch ein Spielplatz, und die Papageienhochburg, außerdem eine Bocciabahn.