Hotel Club S'Illot

Das Hotel ist wirklich sehr klein. Seien es die Schlafzimmer, die Badezimmer, die engen Gänge der kleine Fahrstuhl, der kleine Speisesaal, oder die kleine Gartenanlage... Ich fühlte mich oft recht beengt... Vor allem das Badezimmer war wirklich winzig. Da passt man kaum zu zweit rein. Die Restaurants sind, wie bereits erwähnt ihr Geld nicht wert. Strandliegen und Schirme kosten jweils 3, 50 €. Positive Tipps habe ich leider keine.

Das Zimmer war, wie bereits erwähnt wirklich sehr klein (vor allem das Bad), aber bis auf die Bettwäsche relativ sauber. Manche Gegenstände hatten ihre beste Zeit bereits hinter sich. Der Deckenventilator quietschte ziemlich laut und schwang so stark herum, dass wir befürchteten, er würde auf uns herabfallen. Außerdem war es wirklich sehr heiß im Zimmer, vor allem im Bad, da es dort keinen Ventilator gab und der Abzug nicht funktionierte. Bei der Toilettenschüssel war eine Bodenschrube durchgerostet, deswegen war der Toilettengang eine wacklige Angelegenheit... Die Badewanne, war entsprechend des Raummaßes sehr klein. Angenehm, war der kleine abschließbare Kühlschrank im Zimmer, wo es auch ein ungekühltes Fach gab, in dem man seine Sachen einschließen konnte. Vormittags kamen im Fehnseher RTL, ARD und ZDF, mittags oder abends funktionierte auch Pro Sieben.

Da muss ich mich einer meiner Vorposterinnen anschließen, die fragte, ob der Koch denn krank gewesen sei. Aufgrund der guten Bewertungen, haben wir dieses Hotel überhaupt in Betracht gezogen und über die fehlende Klimaanlage hinweggesehen, was sich als sehr großer Fehler herausgestellt hat. Ich hab mich echt gefragt, ob ich im falschen Film bin, als ich das erste mal zum Essen gegangen bin, das hier bis zum Himmel hochgelobt wurde. Auch bei uns fing es damit an, dass wir am Eingang zum Speisesaal abgefangen und an einen Vierertisch mit irgendwelchen Fremden Leuten gesetzt wurden. Das war etwas unangenehm und ziemlich steif. Dann ging es weiter mit dem Essen, auf das wir so viel Hoffnung gesetzt hatten und ich muss sagen, es herrschte wirklich ein Kantinen-Flair. Die Vorspeisen (immer Eisbergsalat, welke Tomaten, Gurken und Karottenraspel, schwarze und grüne Oliven und verwertete Reste von den Vortagen) konnte man sich wenigstens noch selbst schöpfen. Bei den Hauptspeisen hatte man, außer bei der Anzahl der Schöpfer, die auf den Teller geklatscht wurden, nicht viel Mitspracherecht. Es gab immer ein Fischgericht (meist Fischstücke aus dem Backofen), ein Fleischgericht (z. B. Gulasch, fades Cordon-Bleu, Braten...) und frittierte oder gekochte Kartoffelstücke, Kartoffelbrei oder Nudeln. Einmal gab es auch Tortellini und einmal Calamares. Manchmal gab es dazu auch verkochtes und geschmacksneutrales Gemüse. Zum Dessert gab es immer Wassermelone, Honigmelone oder Ananas, dazu ein paar geschmacklose fettige Torten, Grießpudding, eine Käseplatte und manchmal Kokos- oder Nussmousse oder Dosenfrüchte. Dazu gab es vorportioniertes Eis (jeweils eine Kugel) in zwei Geschmackrichtungen (meis Vanille und Zitrone, manchmal auch Erdbeere und Schokolade) Zum Frühstück gab es immer Rührei, wabbeligen Speck und angebratene Würstchen, Schinken, Wurst und Käse, Toast, Baguette und Brötchen, Marmelade, Cornflakes, Joghurt (natur, Banane oder Erdbeere), Orangen- und Grapefruitsaft, Kaffee und Kaba.

Am Service in der Lobby und im Speisesaal gab es eigentlich nichts auszusetzen. Die Mitarbeiter waren immer betont freundlich, was ich manchmal auch als etwas übertrieben erachtet habe. Den Zimmerservice fand ich nicht optimal. Auch unsere Bettwäsche wurde, wie hier bereits erwähnt wurde innerhalb von 12 Tagen nur zwei mal gewechselt und zwar nur die ersten beiden male am Anfang des Urlaubes, wo es noch nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Danach wurde die Betwäsche trotz Flecken und obwohl sie verschwitzt war (was mit der fehlenden Klimaanlage zusammenhing) nicht mehr gewechselt, sondern kam total zerknittert wieder aufs Bett, was ich zum Ende des Urlaubes, als sehr unangenehm empfunden habe. Die restliche Reinigung war aber ganz annehmbar. Am Abreisetag haben wir morgens um Fünf einen Kaffee gekocht bekommen und Brötchen vom Vortag mit Butter.

Die Lage des Hotels war ziemlich gut. Der Strand ist sehr schnell zu erreichen. Allerdings fand ich diesen nicht optimal. Das Ufer war meist mit eigenartigem Gewächs (Algen, Seegras...) übersäht und steinig. Erst weiter im Meer kam dann wieder feiner Sand. Da diese komischen Gewächse auch an den Strand gespült wurden und sich im trockenem Zustand über den kompletten Strand verteilt hat, kam immer morgens, etwa um acht Uhr ständig ein Traktor, der den Sand gereinigt hat unter unserem Fenster vorbei, was eine erhebliche Lärmentwicklung verursachte. Ausschlafen war da meist nicht drin... Kleine Supermärkte und Bars gab es in unmittelbarer Hotelnähe. Die Restaurants im Ort sind nicht zu empfehlen. Wir haben sechs verschiedene besucht und überall sah die Speisekarte gleich aus: Hähnchenbrust mit Sahnesauce, Schweinelende in Sahnesauce (die sich als undefinierbares Stück Speck in ekliger Sauce herrausstellte), der angeblich gegrillte Fisch war nur angebraten... Da sich das Fleisch als total ungenießbar herausstellte, bestellten wir meist Pizza, die auch auf keiner Speisekarte gefehlt hat und einigermaßen genießbar war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Schwimmbad war relativ klein und stickig, zur Wasserqualität kann ich nichts sagen, weil wir es nicht genutzt haben. Die Wassertiefe entsprach 1, 30 bis 1, 60 m. Es gab einen abgetrennten Kinderbereich, Duschen und Toiletten. Die Wellnessangebote (Massagen usw.) wurden on uns nicht genutzt. Freitags kam immer ein Mann, der in der Hotellobby Klavier spielte. Am Strand gab es eine Kostenlose Dusche.