Hotel & Club Punta Leona

Diese Anlage ist einfach traumhaft. Das ca. 300 Hektar große Areal liegt mitten im tropischen Regenwald, umgeben von den 3 feinsandigen, hoteleigenen Strandbuchten, Playa Limoncito, Playa Mantas (direkt am Hotel) und dem Playa Blanca (schönster Strand von Costa Rica, zirka 15 Min. Fußweg durch den Dschungel, bei Ebbe in wenigen Minuten über die Felsen erreichbar oder 3 Min. mit dem kostenlosen Shuttle-Bus). Von der Hoteleinfahrt bis zur Rezeption sind es 4km. Das Hotel umfasst 108 Bungalows in typisch costarikanischen Stil, Emfangshalle mit Rezeption, Buffet-Restaurant, 1 A-la-carte Restaurant, 1 Snackbar, 1 kleinen Supermarkt, Souvenier-Geschäft, eine Kirche und Diskothek. In der Anlage befinden sich 2 Swimmingpools mit Sonnenterrasse und 1 separates Kinderbecken. Alle Einrichtungen des Hotels sind behindertengerecht. Die gesamt Anlage ist sehr sauber gehalten, was aber aufgrund der Größe und Weitläufigkeit nicht immer und überall zu realisieren ist. Bedingt durch die Lage waren vor allem sehr viele Amerikaner im Hotel, was aber entgegen anderslautenden Berichten, nicht als störend empfunden wurde. Probleme kommen überall vor, auch bei deutschen Urlaubern. An den Wochenenden wurde es etwas lauter und hektischer. Hier besuchten viele Einheimische die Anlage samt Pool, Restaurant und Strände. Am Pool wurde es dann richtig laut, an den Restaurants kam es dann schon mal zu kurzen Wartezeiten. Aber wem es stört (uns hat es nicht gestört), der verlegt halt seine Ausflüge auf die Wochenenden. Und hier steht ein umfangreiches Programm zur Auswahl. Im Hotel lassen sich viele Ausflüge buchen oder einfach mit dem Linienbus die Sehenswürdigkeiten des Landes erkunden. Für die knapp 15km nach Jaco zahlt man 300 Colones, das sind weniger als 1 US$. Ich habe vorsichtshalber 2 Handys, ein E+ und ein O² Vertrags-Handy mitgenommen. Von allen Orten innerhalb der Anlage, mit beiden Netzen, hatte ich einen erstklassigen Empfang. Die Mitnahme eines Adapters für den Mittelamerikanischen Raum (2 Flachstecker) sollte nicht vergessen werden. Zur Tierbeobachtung ist ein Fernglas empfehlenswert. Eine Taschenlampe mit vollen Akkus für nächtliche Wanderungen kann nicht schaden. Moskitoschutz nicht vergessen. Das bei uns erhältliche "Autan" ist meiner Meinung nach in Costa Rica nicht so wirksam, wie das dort preiswert erhältliche "OFF". Aber das ist Ansichtssache. In den Geschäften ist der Preis fest. Ein handeln bringt hier nicht allzuviel. In Costa Rica kommt man mit US $ und Visa-Karte überall zurecht. Sonnenschutz, anfangs mit dem Lichtschutzfaktor 30, sollte in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. In einer Räumlichkeit an der Rezeption kann das Internet genutzt werden (15 Min./1 US $). Nicht gerade preiswert, aber besser als nichts. In Costa Rica gibt es 2 Jahreszeiten, die Trockenzeit von November bis April und die Regenzeit (auch "grüne Jahreszeit genannt") wobei September und Oktober die Monate mit den meisten Niederschlägen sind. In den 3 Wochen im Dezember hatten wir nur einen durchgehenden Regentag. Ansonsten mal einen kurzen Regenschauer aber dafür häufiger in der Nacht, aber wem stört es da schon. Das war's dann auch schon mit dem Regen. Insgesamt viel Sonnenschein (Sonnenaufgang kurz nach 4, gegen 18 Uhr wird es wieder dunkel). Bei unseren täglichen Wanderungen sind wir zwar einigen Mückenschwärmen begegnet, deren Stiche hielten sich aber in Grenzen. Innerhalb des Regenwaldes der Hotelanlage lässt sich eine größere Vielfalt an Tieren bewundern als auf manch anderen kostenpflichtigen Ausflügen. Der Carara-Nationalpark bietet hier erheblich weniger und man spart zudem noch die 8 US$ Eintritt. Aus der Hotelanlage geht es nach links zur Straße zum Sky Walk. Hier lassen sich auf einer Brücke viele Krokodile beobachten. Unsere Neckermann-Reiseleiterin war das mit Abstand schlechteste, was ich bisher kennen gelernt habe. Sie wusste noch nichtmal das in diesem Hotel 3 Strände existieren geschweige dann, welcher der beste ist. Tipps und Ratschläge gab es von ihrer Seite keine. Absolut -NULL- Informationen. Wofür bekommt diese Frau eigentlich ihr Geld? Nur um Reisen bzw. Ausflüge zu vermitteln, das konnte sie aber gut, dafür springt ja auch Provision ab. Sie war nicht mal in der Lage die Abreise halbwegs ordentlich zu organisieren. Es ist eigentlich nicht meine Art jemanden in dieser Form zu kritisieren, aber hier geht es wirklich nicht anders. Also bei Fragen den Jahn-Reiseleiter aufsuchen, der ist in allen Punkten kompetenter und hilft gerne weiter. Fazit: Costa Rica, und hier besonders das Hotel "Punta Leona" mitten im Dschungel gelegen, ist ein Paradies für Tierfreunde und Naturliebhaber. Ich kann dieses Hotel absolut, ohne Einschränkungen, empfehlen. Wer jedoch Action sucht, ist hier fehl am Platz.

Die Bungalows sind zweckmäßig und sauber. 2 große und bequeme Betten, Einbauschrank mit Safe (hierfür waren allerdings 3 US$ pro Tag zu entrichten), Dusche in gutem Zustand, Haarföhn, gut gehende Klimaanlage, Kaffee-/Teeautomat und einem Costa Rica Kaffee-Beutel, Telefon, Sat-TV mit Deutscher Welle, Kühlschrank (bei Ankunft gefüllt mit 2 Cola-Flaschen, 4 Mineralwasser und 1 Wasserkanne. Das Bier hat man wohl inzwischen eingespart.) Die Zimmer befanden sich in einem sauberen und ordentlichen Zustand. Bettwäsche und Handtücher wurden regelmäßig gewechselt.

An der Snackbar stehen verschiedene Pizzen, in verschiedenen Größen zur Auswahl. Die große ist von einem allein kaum zu schaffen. Ich war eigentlich nie ein Pizza-Freund gewesen, aber diese hier waren einfach lecker. Der ein oder andere "Italiener" sollte sich hier mal das Rezept geben lassen! Auch die Sandwich, Hamburger und Pommes waren nicht zu verachten. Das Hauptrestaurant "La Carabela" wo Frühstück, Mittag und Abendessen gereicht wird, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Bungalows. Das Angebot ist umfangreich und vielfältig. Hier findet jeder das Passende. Einzige "Gefahr" stellen hier die Kapuziener-Äffchen dar. Hier sollte man schon seine Mahlzeiten, vor allem Obst (Bananen) und Brötchen bewachen, sonst kann es vorkommen, dass man einen leeren Teller vorfindet. Sie stibizen sogar die Zuckerbehältnisse von den Tischen. Trinkgelder haben wir nach Laune gegeben. Da wir in der Regel mit allem sehr zufrieden waren, wurde schon der ein oder andere Dollar gereicht. Das muss aber jeder selbst entscheiden. Gefordert hat aber keiner etwas.

Alle Angestellten des Hotels sind freundlich und zuvorkommend. Obwohl überwiegend spanisch gesprochen wird, in Ausnahmefällen englisch, gab es dennoch keine Verständigungsprobleme. Notfalls geht es auch mit Händen und Füßen. Ein kleines Wörterbuch, deutsch-spanisch, wirkt Wunder. Damit konnte man sich notfalls überall (Arzt) verständigen. Die medizinische Versorgung des Hotels ist erstklassig. Die Krankenstation war zu jeder Tageszeit durch einen Arzt abgesichert. Ich persönlich habe 2x einen Arzt aufsuchen müssen. Die Behandlung war absolut kostenfrei, auch für die verordneten Medikamente vielen keine Kosten an. So etwas habe ich bisher noch nicht erlebt! Alle 30 Minuten fährt von der Rezeption bis zum Playa Blanca ein Shuttle-Bus. Dieser kann zu jeder Zeit vom Zimmer, Rezeption, Restaurant oder wo man sich auch immer aufhält zu allen Örtlichkeiten innerhalb der Hotelanlage genutzt werden. Ansonsten sind auch alle Örtlichkeiten gut zu Fuß erreichbar. Und ein wenig wandern, dabei noch die vielfältige Flora und Fauna bewundern, soll ja auch noch niemandem geschadet haben.

Vom Flughafen San Jose bis zum Hotel benötigt man ca. 2, 5 Stunden. Einige Aufenthalte an besonderen Sehenswürdigkeiten (Krokodilbesichtigung auf einer Brücke der Straße zum Sky Walk) sind hier schon inbegriffen. Die Lage der Anlage lässt sich mit Worten kaum beschreiben, das muss man gesehen haben. Das Hotel ist von einzigartiger Flora und Fauna umgeben. Neben der Pflanzenvielfalt im riesigem Hotel-Areal gibt es unzählige Tiere. Waschbären, Nasenbären, Leguane, Tukans, Kolibris, Faultiere, Totenkopfäffchen, Kapuziner Affen, Brüllaffen, Schlangen (auch giftige) und vor allem die Roten Aras. Auch die großen Boas sollen hier leben, aber leider habe ich trotz täglicher Suche, keine gefunden. Von den Stränden ist der Playa Blanca einfach genial. Supersauberer, weißer Strand, riesige Meeresschildkröten in Ufernähe, einfach traumhaft. Von den riesigen Meeresschildkröten durch den Pazifik ziehen lassen, das wird man sein Leben lang nicht vergessen! Täglich ab 6. 15 Uhr gibt es Führungen durch den Dschungel zur Vogelbeobachtung (nur Englisch und Spanisch, kein Deutsch!) Do., Fr. und samstags gibt es ab 18. 15 Uhr geführte Nachtwanderungen. Festes Schuhwerk, Mückenschutz, lange Hose und halbwegs gut zu Fuß sind hierfür die Voraussetzungen. Zu sehen bekommt man einiges, viele Tiere die man selbst gar nicht sehen würde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tischtennis, Tennis, Volleyball, Basketball und gegen Gebühr Minigolf, Boogie-Boards, Kajak und Schnorcheln. Auch Fahrräder konnten gegen Gebühr ausgeliehen werden. An den Poolen waren gute und bequeme Stoff-Liegen in ausreichender Anzahl vorhanden. Auch die Sonnenschirme waren gut und erfüllten ihren Zweck. An den Stränden waren leider nur einige wenige harte Plaste-Liegen zu haben. Ist man etwas später gekommen, waren auch diese vergriffen. Vor allem am schönsten Strand, dem Playa Blanca, waren diese äußerst knapp. Warum es hierfür keine Auflagen gibt, nichtmal gegen Gebühr, wird nicht nur mir ewig ein Rätsel bleiben. Will man nicht nach nur kurzer Zeit von Kreuzschmerzen geplagt sein, empfiehlt sich die Mitnahme einer Luftmatratze. Wem es nicht stört, der kann allerdings auch am weißen Strand im Sand liegen (kann man sich nach einiger Zeit auch dran gewöhnen). Das war auch der einzige Kritikpunkt (allerdings ein wichtiger) in diesem Hotel.