Alle Bewertungen anzeigen
Matthias (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2009 • 1 Woche • Strand
Ein etwas anderes Hotel
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel ist als costaricanisches Dorf konzipiert. Der Gesamtkomplex mit eigenem Urwald umfaßt ca. 16 qkm. In der sauberen Anlage befinden sich nicht nur die (älteren) Bungalows der Pauschalanbieter, sondern auch Häuser und Mietwohnungen von Einheimischen. Das gesamte Resort ist traumhaft eingebettet in die heimische Natur. Überall herrliche Pflanzen und Tiere. Von Deutschland aus wird das Punta Leona mit All-Inn angeboten. Individual kann man es jedoch auch mit anderen Verpflegungsleistungenn buchen. Die Gästestruktur war international. In der Hauptsache Deutsche, Amerikaner, Kanadier und Einheimische. Die beste Reisezeit für die Pazifikküste ist Dez. bis März. An der karibischen Seite herrscht in diesen Monaten allerdings Regen vor. Wir hatten nur schönes Wetter mit angnehmen 30 Grad Tagestemperatur vor Ort. Wir sind von der Rundreise "tropisches Abenteuer" (MWR) ins Hotel gekommen. Wer mehr über die RR wissen möchte, kann mir eine PM schicken. Nur soviel: Warme Sachen mitnehmen; auch in Costa Rica kann es kalt werden. Noch ein Tipp: Eingereist sind wir über die USA. Es gab keinerlei Probleme. Die Einreise ging schneller als erwartet. Es dauerte insgesamt keine 30 Minuten. Wir flogen Sa. in Deutschland los, übernachteten 1x in Ft. Lauderdale und flogen am nächsten Tag entspannt nach Costa Rica. Der gesamte Flug kostete ca. 600 € und war damit wesentlich günstiger als die 15 stündigen Direktflüge mit Iberia (über Madrid) o. Condor (über Punta Cana). Außerdem müssen Passagiere der letzt- genannten Airline aufgrund der Abflugzeiten in San Jose beim Rückflug noch 1 Nacht in San Jose verbringen. Da wir unsere Flüge individuell gebucht haben, konnten wir unsere Abflugzeiten selbst bestimmen und hatten so letztendlich mehr Urlaub dort, wo wir ihn auch verbringen wollten. Eine weitere Möglichkeit mittels Flug über die USA, erschliesst sich demjenigen der noch Zeit und Geld übrig hat, um auf dem Rückflug nach Deutschland einen Stopp-Over in Florida einzulegen und noch zusätzlich ein ganz anderes Urlaubsgebiet kennenzulernen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer in den Bungalows, die über die deutschen Reiseveranstalter angeboten werden befinden sich im Selvamarkomplex und sind eher klein und älter. Auch das Bad mit Dusche (Duschvorhang) und kleinem Waschbecken entspricht nicht mehr dem heutigen Standard. TV, Klimaanlage, Safe gegen Gebühr, Fön vorhanden. Hellhörigkeit gegeben, aber nicht störend. Man hält sich kaum im Zimmer auf.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Über die Verpflegung ist in den vorangegangenen Kritiken schon fast alles gesagt. Ich kann mich dem nur anschließen. Das beste Essen (riesige Pizzen) erhält man indem Snackrestaurant am Pool. Das Abendessen ist zu eintönig. Das Snackrestaurant an der Playa Blanca so lala, allerdings mit einem schönen Ausblick auf die Bucht. Aber: Es ist auch nur ein 3 Sterne Resort. Ein Hinweis möchte ich allerdings noch geben. Wer empfindlich gegenüber allerlei Getier in der Nähe seines Esstisches ist, sollte das Hotel meiden. Es kommt schon vor, dass ein großer Leguan auf den Tisch springt und sich über die Pizza hermacht. Auch kamen an fast jedem Morgen Kapuzineraffen aus dem Urwald machten sich über unbewachte Speisen auf den Frühstückstischen her. Auch Vögel und Nasenbären sollte man im Auge behalten. Wer am Pool liegt und Lebensmittel in einer Plastiktüte oder einem unverschlossenen Rucksack neben sich stehen hat, bekommt garantiert Besuch von mehreren Waschbären, die auch abends und nachts an der Bar ihr "Unwesen" treiben. Uns jedenfalls hat es jede Menge Spaß gemacht.


    Service
  • Eher gut
  • Wir kamen zusammen ca. 20 anderen Gästen von einer Rundreise im Hotel an. Um Chaos beim Check-In zu vermeiden organisierte dies die örtliche Reiseleitung (Gunter Walz und seine Kollegin). Es war alles super vorbereitet. Zu Drinks gab es Hotelplan, Erklärungen und Zimmerkarte in einer ungezwungen Atmosphäre am Snackrestaurant. Auf zubuchbare Ausflüge wurde lediglich kurz hingewiesen. Zimmerbezug ab 15. 00 Uhr. Mit der Freundlichkleit haben die Ticos (Costa Ricaner) teilweise ihre Probleme. Wahrscheinlich liegt es an ihrer eher zurückhaltenden Mentalität. Der Bevölkerung in Costa Rica (zumindest an der Pazifikküste) geht ein bißchen die lateinamerikanische Leichtigkeit ab. Sie erinnern eher an etwas muffelige Mitteleuropäer. Dies spiegelt sich auch in ihrer Musik wieder, wer heiße Samba-, Salsa- oder Merenquerythmen erwartet sollte woanders hin reisen. Über die Zimmerreinigung, Wäscherei, etc können wir nichts Negatives sagen. Lediglich 2 x wurde der Complimentary Kaffee für unser Zimmer vergessen. Nicht der Rede wert. Probleme gab es jedoch bei der Zimmerbelegung. Wär die Schuld dafür trägt hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Wir hatten über Meiers Weltreisen ein Superior Zimmer mit Balkon oder Terrasse gebucht. Wir bekamen ein Zimmer ohne Balkon und Terrasse. Auf meine Nachfrage an der Rezeption wurde mir bestätigt das wir ein Superiorzimmer, allerdings ohne Balkon oder Terrasse hätten. Es stünde momentan auch Keines zur Verfügung. Der ganze Komplex in dem die Pauschalurlauber untergebracht sind hat höchstens 10 Zimmer mit o. a. Ausstattung. Offenbar liegt hier ein Kommunikationsproblem zwischen Hotel und MWR vor. Das Hotelmanagement bezeichnet alle Zimmer als "Superior", die in den untersten 2 Bungalowreihen liegen und verkauft diese an den deutschen Reiseveranstalter. In seinem Katalog weist Meiers die Zimmer dann mit Balkon und Terrasse aus und verlangt einen höheren Preis. Der einzige Unterschied zwischen der Zimmerkategorie "Standard" und "Superior" ist wirklich nur die Terrasse und die etwas nähere Lage zum Strand. Ich habe in meiner Reklamation MWR auf dieses Problem hingewiesen. Unterstützt wird meine Vermutung dadurch, dass die anderen deutschen Reiseveranstalter (Neckermann u. Jahn) keine Superiorzimmer anbieten.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wie schon erwähnt befindet sich die Anlage inmitten eines einzigartigen Naturreservats. Das Hotel verfügt über zwei Strände, die Playa Mantas und die Playa Blanca. Zur Playa Mantas läuft man von den Bungalows ca. 5 Minuten, zur schöneren Playa Blanca ca. 20 Minuten. Man kann sich aber auch vom Hotelshuttle überall hinfahren lassen. Einkaufs und Vergnügungssüchtige müssen nach Jaco, mit Bus ca 1 USD, mit dem Taxi ca. 20 USD (jeweils Oneway). Der Transfer zum Airport San Jose beträgt ca. 2 Stunden. In Hotelnähe befindet sich der Nationalpark Manuel Antonio. Amerikanische Gäste berichteten mir jedoch, dass er völlig überlaufen und eine "tourist trap" sei.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da das Hotel auch von Selbstverpflegern besucht wird ist, neben einer Boutique, ein erstaunlich gut sortierter- und nicht überteuerter Minimarkt in der Nähe der Rezeption vorhanden. Sicherlich man kann Sport (Tennis, Joggen, Minigolf) im Hotel treiben. Die Highlights des Hotels liegen aber woanders. Die Tiere und die Pflanzen machen dieses Hotel so außergewöhnlich. Reiseleiter Gunter Walz sagte bei der Begrüßung zu uns; Zitat: "Führt immer eine Kamera mit euch, hier kann jederzeit etwas Außergewöhliches passieren." Er hatte recht. Es gibt zwei Pools in der Nähe der Playa Mantas und einen kleinen in der Nähe des Hauptrestaurants. Einer ist für die Kids. Liegen und Sonnenschirme waren stets ausreichend vorhanden. Die Playa Mantas ist aus meiner Sicht eher für einen Sprung ins Meer geeignet als für Sonnenbaden. Es gibt nur begrenzte schattige Plätze und die Liegen muß man sich vom Pool holen. Der weitaus schönere Strand ist die Playa Blanca. So stellt man sich einen tropischen Beach vor. Weißer Sand, blaues bis türkisfarbenes Meer, leichte Brandung, Palmen und rote Aras in den Bäumen. An Wochentagen sind genügend Liegen vorhanden, an Wochenenden kann es ab 10. 00 Uhr eng werden. Schatten gibt die Küstenvegetation. Auch hier: Achtung keine Chips, Bananen, etc.. offentsichtlich herum liegenlassen. Eine Horde, ansonsten harmloser, Nasenbären begibt sich hier gern auf "Raubzug." Seine Liege sollte man auch aufgrund des doch starken Gezeitenwechsels im Auge haben; sonst macht sie sich auf den Weg zum offenen Ozean. Wenn die Flut kommt können Schnorchler ein besonders Erlebnis erwarten. Regelmäßig mit dem Wasser schwammen 3-4 Meeresschildkröten bis dicht an den Strand (mit einer sehr großen Turtle bin ich 5 Minuten durch die Bucht geschnorchelt). Das Hotel bietet kostenfrei von einem Studenten geführte Vogelwanderungen (ca. 90 Min)und Abendwanderungen zur Tierbeobachtung (ca. 1 Std) an. Man muß sich lediglich 1 Tag zuvor bei der Rezeption anmelden. Es lohnt sich. Internetzugang- und Handyerreichbarkeit fast ausschließlich nur in der Nähe der Rezeption. Abends ,ab Sonnenuntergang, trifft man sich in der Nähe des Pools an der Bar. Aber vielmehr wird nicht geboten; Animation so gut wie gar nicht vorhanden. Die passt auch nicht ins Konzept dieses Hotels


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Februar 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matthias
    Alter:51-55
    Bewertungen:162