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Brigitte (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2005 • Länger als 5 Wochen • Sonstige
Nie wieder club-brasil-individual in Amoreiras auf der Insel
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Die drei Sterne hat sich der Inhaber selbst gegeben, denn dieser Club ist eine Privatunterkunft ohne Hotelcharakter. Die Anlage ist wirklich schön, ebenso der Blick von der überdachten Terrasse aufs Meer. Leider ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite der stinkende Abladeplatz der kommunalen Müllabfuhr und am Strand vorm Haus stapelt sich der Plastikmüll, was den Besitzer nicht stört. Dieser Strandabschnitt ist steinig und felsig - Verletzungsgefahr. Der schöne Strand von Amoreiras beginnt nach ca. 1,5 km - dort ist er feinsandig und bei Ebbe auch sehr breit. Die Strandbars und -restaurants schließen bei Anbruch der Dunkelheit. Im Ort selbst sitzen dann nur noch auf dem Marktplatz ein paar Einheimische verloren rum. Von der brasilianischen Fröhlichkeit ist in diesem Ort nichts zu bemerken. Da es im Ort keine Ausweichmöglichkeiten gibt, ist man gezwungen in der Anlage zu bleiben. Hier ist man dann allerdings - und das beginnt häufig auch schon vorm Frühstück - den Monologen des Hausherrn ausgesetzt. Liebste Themen: Seine DDR- und Stasi-Vergangenheit oder maßlose Übertreibungen bei der Interpretation neuester Weltnachrichten; Panikmache scheint seine Lieblingsbeschäftigung zu sein. Normalerweise werden Sorgen und Nöte vom Gast ferngehalten - hier werden sie damit überschüttet - und es ist fast unmöglich, heitere und unbeschwerte Urlaubstage zu genießen. Gut gefiel es von den 8 Gästen, die während meines viermonatigen Aufenthaltes hier Urlaub gemacht hatten nur denjenigen, die reichlich Alkohol tranken oder überdurchschnittlich anspruchslos waren. Es gibt keine Menüwahl, keine Vorspeise, keinen Dessert, selten Gemüse oder Salat, noch seltener Fisch, viel Eier, Huhn und Rindfleisch. Zum Frühstück täglich Brötchen, halbflüssige Sojamargarine und schnittfeste Marmelade, billigsten Käse und ebensolchen Kochschinken. Wenn das Obst gerade billig ist oder Erntezeit für Bananen und Mangos -die wachsen auf dem Grundstück- gibts Fruchtsäfte und frisches Obst. Der Gast hat in diesem Haus das Gefühl, für ihn ist das Billigste gerade gut genug. Das merkt man auch an den Matratzen, auf denen Rückenschmerzen vorprogrammiert sind. Und es gibt auch keine Waschmaschine, Bettwäsche und Handtücher werden mit kaltem Wasser in einer Schüssel gewaschen. Lichtblicke sind die Kinder der Lebensgefährtin, der Hund Felix, die herrliche Natur, das ständige Wechselspiel von Ebbe und Flut, der weite Horizont und das sehr angenehme Klima.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Eher gut

    Service
  • Schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:Länger als 5 Wochen im November 2005
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Brigitte
    Alter:61-65
    Bewertungen:1