- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Freundliche, übersichtliche Hotelanlage zwischen Palmen, alles offen gehalten, viel Holz. Überall wird ein bisschen renoviert (aber ohne Baulärm), man ist sichtlich bemüht, alles in Schuss zu halten. Die Deluxe-Zimmer befinden sich im 2. Stock der Anlage. Das Hotel erreicht man nur mit einem Boot (Shuttle-Service kostenlos rund um die Uhr). Wir hatten All Inclusive gebucht, Frühstück von 7.30 Uhr bis 10.00 Uhr, Mittagessen von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr und Abendessen von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr (alles in Buffet-Form). Zu unserer Urlaubszeit waren leider sehr viele Russen im Hotel (bei Abreise ca. 80 %), die nicht gerade positiv aufgefallen sind! Ansonsten gemischtes Publikum aller Altersklassen und Nationalitäten. Hotelanlage wird im Gegensatz zum Rest des Landes sehr sauber gehalten. Die Barmöbel, deren Zustand in vielen Einträgen vorher schon bemängelt wurde, sind mittlerweile übrigens ausgetauscht worden. Man hat sie durch schicke Lounge-Flechtmöbel ersetzt. Auch die Liegen am Pool waren nagelneu! Im Hotel gibt es einen kleinen Shop mit Klamotten, Mützen, Schmuck und einen mit Postkarten, Briefmarken, Sonnencreme usw.. Alles ziemlich teuer! Unsere Freunde hatten ihr Handy dabei, konnten auch problemlos SMS empfangen und verschicken. Was das allerdings gekostet hat, weiß ich nicht. An Weihnachten haben wir mal vom Zimmertelefon aus bei unserer Familie in Deutschland angerufen. Hat einwandfrei geklappt und war auch relativ günstig. Wir haben all unsere Ausflüge bei Thomas gebucht. Er ist einer der Beachboys, die ihr "Büro" direkt am Strand haben. Er spricht ziemlich gut deutsch und hat wirklich tolle Ausflüge angeboten. Er zeigt einem vorher alle möglichen Fotoalben, damit man sich eine ungefähre Vorstellung machen kann, was einen auf den Ausflügen erwartet. Wir haben mit ihm eine Mangrovenfahrt gemacht (ca. 4 Std. 30 € für 4 Personen) und waren einen ganzen Tag auf Safari im Yala-Nationalpark (der komplette Tag mit allen Eintritten + Taxi + Jeep + Mangos von Ständen am Straßenrand hat pro Person 75 € gekostet, die 3-stündige Fahrt dorthin war SEHR abenteuerlich, Verkehrsreglen kennt man dort wenig). Für Tagesausflüge bekommt man übrigens Lunch-Pakete an der Rezeption. Morgens um 5.30 Uhr gings es los. Zuerst haben wir uns das Elefanten-Waisenhaus angeschaut (war aber nicht so interessant, man sieht dort lediglich wie ein Haufen kleiner Elefanten aus dem Urwald kommt und dann um 09.00 Uhr mit Milch gefüttert wird und das wars dann). Die Safari hingegen war wirklich ein Erlebnis. Wir haben eigentlich alle "wichtigen" Tiere außer Schlangen gesehen. Man konnte tolle Fotos schießen. Wir haben uns zu jeder Zeit sehr gut aufgehoben gefühlt bei Thomas und man muss keinerlei Bedenken haben, dass man verschleppt wird oder sowas. Alles total unproblematisch. Hatte mir da im Vorfeld auch so meine Gedanken gemacht - allerdings völlig unnötig! Thomas hat uns bei allem unterstützt (als Übersetzer in Geschäften usw.) und ist individuell auf unsere Wünsche eingegangen. Wir können ihn nur weiter empfehlen! Man sollte nicht allzu viel Geld bei Ankunft am Flughafen umtauschen. Lieber ein zweites Mal wechseln, wenn die Rupies aufgebraucht sind. Wir haben bei Ankunft 150 € umgetauscht und hatten fast Mühe, das Geld dann wieder sinnvoll vor Ort auszugeben! Geld am Flughafen vor dem Abflug zurückzutauschen macht wenig Sinn, man macht deutliche Verluste! In Deutschland kann man meines Wissens nach die Rupies nicht mehr umtauschen.
Zweckmäßig eingerichtete Zimmer, die Matratzen waren ziemlich hart, die kleine Sitzecke hatte ihre besten Zeiten schon hinter sich (Polster-Hocker mit Flecken, auch der Vorhang hatte an einer Stelle undefinierbare braun-rote Flecken). Allerdings hat uns der "Zustand" des Zimmers nicht so sehr schockiert, da man 1. nicht den europäischen Standard erwarten kann und wir uns 2. eh fast nur zum Schlafen im Zimmer aufgehalten haben! Vorsicht mit den Steckdosen: Ich hatte meinen Fön dort eingesteckt, er hat dann beim Anschalten sofort angefangen zu qualmen. Außerdem hat es die ganze Nacht (also ca. 8 Stunden) gedauert, bis der Akku von der Kamera aufgeladen war. Den auf dem Zimmer vorhandenen Wasserkocher hätte man sich schenken können, da er einen 3-Punkt-Stecker hatte, es im Zimmer dafür aber nicht die passende Steckdose gab! (Man muss also keinen Adapter aus Deutschland mitnehmen) Kostenloser Safe im Zimmer, Fernsehprogramm ganz mager (deutsche Welle, allerdings abends auf englisch!). Aber wer braucht schon im Urlaub den Fernseher? Das Bad war sauber, aber trotzdem nicht unbedingt einladend. Fürs schnelle Duschen nach dem Strand hat es gereicht. Fest installierter Fön war vorhanden. Zwischen jeweils zwei Deluxe-Rooms gibt es eine Verbindungstüre aus Holz (die natürlich abgeschlossen war). Da hat man echt alles vom Nachbarzimmer gehört (was in unserem Fall aber nicht sooo schlimm war, da "nur" unsere Freunde nebenan waren). Unsere Freunde hatten zwei Stühle auf ihrem Balkon, wir nur einen! Zu zweit abends auf dem Balkon sitzen war also nicht möglich! Der Kühlschrank in der Minibar hat gebrummt, deswegen haben wir den Stecker rausgezogen, hatten dann aber natürlich im Gegenzug auf kein gekühltes Wasser (konnte man sich aber notfalls an der Bar holen).
Ein Restaurant mit großem Buffetraum. Von Salaten über Brote bis hin zur riesigen Nachtischauswahl war alles vorhanden (Reis, Nudeln, Kartoffeln, täglich wechselnde Suppe, viele verschiedene Salat-Dressings). Vor allem gab es Chicken in allen Variationen (ist nach ein paar Tagen dann etwas einfallslos), die Fleischqualität kann man mit deutschem Fleisch nicht vergleichen. Leider gab es sehr wenig Fisch, obwohl wir das eigentlich erwartet hatten. Wein muss extra bezahlt werden, genauso wie Black Tigers und Hummer. Manche Speisen waren schon sehr scharf, aber man konnte es aushalten. Ab und zu hat es ziemlich lange gedauert, bis mal ein Kellner kam und die Getränkebestellungen aufgenommen hat. Mit ein bisschen Trinkgeld (100 Rupies) ließ sich aber auch dieses Problem lösen. An der Bar gab es Bier, Whisky, Gin, Rum, Wodka und natürlich alkoholfreie Getränke kostenlos. Die Auswahl der kostenlosen "Cocktails" war wirklich mager: Man hatte genau zwei zur Auswahl. Da hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft. An manchen Tagen kam es einem so vor, als würden die Kellner hinter dem Tresen einen absichtlich übersehen und haben sich lieber untereinander angeregt unterhalten. Aber im großen und ganzen war der Service an der Bar in Ordnung und ein paar Kellner waren sehr aufmerksam und haben uns für Abends einen schönen Tisch bereit gehalten. Der größe Witz war aber, dass die Bar an Silvester um 2.30 Uhr geschlossen hat und man nichts mehr zu trinken bekam, obwohl die Musik noch Stunden weiter lief!
Das Personal war sehr freundlich, die Kellner an der Bar waren immer zu einem Späßchen aufgelegt, aber nicht aufdringlich. Überwiegend männliches Personal. Man konnte sich sowohl auf Deutsch als auch natürlich auf Englisch gut verständigen. Der Rest erfolgte mit "Händen und Füßen" :-) Unser Room-Boy hat die Zimmer jeden Tag ordentlich sauber gemacht, man bekam täglich frisches Wasser (meistens 3 oder 4 Flaschen) aufs Zimmer und täglich frische Handtücher. Was wir nicht so toll fanden ist, dass die Room-Boys die Klimaanlage jedes Mal nach der Zimmerreinigung auf die höchste Stufe gedreht haben. Hat etwas gefehlt (Seife, Bodylotion usw.) hat man es auf Anfrage sofort bekommen. Die Betten wurden immer mit Hibiskusblüten geschmückt und gegen Abend kam dann nochmal jemand vom Housekeeping und hat sich vergewissert, ob man mit der Zimmerreinigung vom Vormittag zufrieden war! Minuspunkt: Die Kopfkissen haben etwas eigenartig gerochen. Nachdem wir um neue gebeten hatten, haben wir diese sofort bekommen. Die waren dann auch in Ordnung. Sicherlich ist in den Zimmer nicht alles auf europäischem Standard, aber die Hotelangestellten haben sich wirklich bemüht, jeder Beschwerde nachzugehen und auf "die singhalesische Art" ihr bestes zu geben.
Super Lage auf einer grünen und toll bewachsenen Landzunge (auf der einen Seite des Hotels der Bentota-Fluss, auf der anderen Seite der Indische Ozean). Sehr schöner, breiter, weißer und sauberer Sandstrand. Schwimmen konnte man eher weniger, da die Wellen teilweise sehr hoch waren - wer wollte, konnte sich bei den Beachboys gegen Gebühr Surfbretter ausleihen und die hohen Wellen in der Form nutzen! Zum Plantschen in 28 Grad warmem Wasser war das Meer auf alle Fälle sehr gut geeignet! Auf der anderen Seite des Flusses gab es eine kleine Stadt (Aluthgama). Wir haben uns dort einmal mit unserem "Guide" Thomas mit TukTuks ins Getümmel gestürzt und uns ein paar Geschäfte angeschaut. Bei "Food City" bekommt man alles, was das deutsche Herz begehrt. Die Sachen (z. B. Sonnencreme, Postkarten etc.) sind dort wesentlich günstiger als im Hotel! Auch Geld konnte man dort zu einem viel besseren Kurs umtauschen als im Hotel an der Rezeption. Ausflüge wurden in Hülle und Fülle angeboten. Man hätte theoretisch jeden Tag etwas anderes unternehmen können - aber wir wollten ja auch den Strand und die Sonne genießen! Auf der anderen Seite des Flusses befinden sich sog. Hochzeitshotels. Wenn dort eine Hochzeit stattfand, war nachts an Schlafen nicht zu denken. Die Musik dröhnte bis um 4.00 Uhr morgens! Aufgrund dessen vergeben wir anstatt 6 Sonnen nur 5!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab die Möglichkeit Tischtennis und Billard zu spielen, nachmittags konnte man beim Beachvolleyball mitspielen (am Strand und in der Anlage). Der Pool ist relativ einfallslos (rechteckig) und wurde jeden Tag ordentlich gechlort (hat man gerochen). Wir haben ihn allerdings nicht genutzt - denn wer braucht schon einen Pool, wenn 20 m weiter der Traumstrand auf einen wartet?! Die Animation abends war langweilig. Zwei Mal haben einheimische Tänzerinnen etwas vorgeführt. Nicht unbedingt sehenswert. Die Live-Band hat mehr Töne daneben gesungen, als dass sie getroffen hat. Brauchte man wirklich nicht! Außerdem war die Musik abends teilweise so laut, dass man sich sehr schlecht unterhalten konnte. Liegen, Auflagen und Handtücher für den Strand bekam man kostenlos. Liegen waren ausreichend vorhanden und mussten nicht "reserviert" werden. Handtücher von zu Hause für den Strand kann man getrost in Deutschland lassen. Wir hatten Taucherbrille, Schnorchel und Flossen mitgenommen - auch das hätte man sich sparen können, da man am Hotelstrand überhaupt nicht schnorcheln kann. Es besteht aber die Möglichkeit, ca. 35 km weiter an einem Riff zu schnorcheln. Beim Watersport-Center wurden Jetski, Bananaboot, Wasserski usw. angeboten. Alles mit moderner Ausstattung. Die Jetskis gingen richtig gut ab- allerdings war der Spass ganz schön teuer: 15 Minuten ca 25 €!
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Franziska & Florian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |