- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist sehr weitläufig, da sich alle Zimmer auf dem Gelände in zweistöckigen Reihenhäusern oder Bungalows aufteilen. KEIN Zimmer verfügt über Meerblick, da die Anlage komplett von Palmen und Büschen (sehr schön grün) umgeben ist. Es ist vielleicht nicht das beste Hotel, aber das Preis-Leistungsverhältnis kann sich durchaus sehen lassen. Direkt am Strand gibt es ein Strandbüro von "Nici". Er hat Leute für alle möglichen Spachen und bietet alle mögliche, von der Flussfahrt bis zu mehrtägigen Touren an. Ob es sich lohnt bei ihm und nicht beim Reiseveranstalter zu buchen ist vom jeweiligen Reiseveranstalter und der Anzahl der Mitreisenden verantwortlich. In beiden Fällen sollte man Einzelheiten im Vorfeld klären, insb. wenn es darum geht, dass ein Preis für ein Paar genannt wird und es heißt, wenn noch ein Paar mitkommt wird's billiger. Fragt vorher nach was "es wird billiger" bedeutet. Ganz offen wird in Sri Lanka gesagt, dass Einheimische und Touristen weder im Laden noch bei Sehenswürdigkeiten das gleiche Zahlen. Grundsätzlich ist das ok. Leider sind einige Sehenswürdigkeiten schon sehr teuer, z.B. der Löwenfelsen mit den Wolkenmädchen (Weltkulturerbe) soll 30$ kosten. Viele Eintritte von anderen Sachen liegen bei 5-10 Euro, was je nach Sehenswürdigkeit schon happig ist. Dies sollte man sich vorher klar machen und ist natürlich Hotel unabhängig. Wlankarten kosten 250 Rupien (knapp 2 Euro) für eine Stunde. Die Zeit kann über einen Kalendertag verteilt werden, verfällt danach aber. Ende Februar/Anfang März hat es zwar häufig geregnet aber eher abend und es wurde dadurch nicht kalt. Es war eher angenehm.
Ja, die Zimmer: Im ersten Moment muffig. Aber die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass dies vermutlich nicht ausbleibt, besonders wenn mal die Klima für länger als eine Nacht abgeschaltet wird. Einfach am Anfang gut Lüften und tagsüber, trotz Abwesenheit die Klima laufen lassen. Für Nachts ist sie zum Laufen lassen zu laut. Ebenso haben wir nachts den Kühlschrank ausgeschaltet. Anfangs hatten wir ein Deluxe Zimmer. Diese sind weiter vorne als die Bungalows und größer. ABER: morgens ab 6 oder 7 Uhr ist es mit der Ruhe vorbei. Neben der Natur, die erwacht (Streichenhörnchen und Co. fangen an, wach zu werden) werden Koffer(trollis) und Putzwagen über Kopfsteinpflaster gerollt. Die Putzkollonne schreit sich vieles über deutliche Distanzen zu. Die Kanalisation für Erdgeschoss und 1. Etage (mehr Etagen gibt's nicht) und die weiteren in Reihe befindlichen Zimmer ist verbunden, so dass man jedes Duschen und jede Toilette aus der Nachbarschaft hört. Für Morgenmuffel wie uns, war das Folter. Nach drei Tagen baten wir um ein Bungalowzimmer. Da es "nur" als Standartzimmer gilt, mussten wir unterschreiben, dass wir dies auf eigenen Wunsch und nach Besichtigung nehmen (Wir konnten vor dem Wechsel mehrere Zimmer anschauen). Die Zimmer sind deutlich kleiner, bieten aber von den Regalen mehr Platz. Es sind jeweils 2 Zimmer in einem Bungalow. Leider waren es bei uns Zimmer, welche durch eine Tür getrennt waren, was die Zimmer wieder sehr hellhörig machten. Aber im großen und ganzen war es ruhiger. Keine Kanalisation und große Putzaktion am frühen Morgen. Der Weg zum Strand, Essen etc. waren jetzt aber deutlich weiter.
Morgens, Mittags und Abends gab's jeweils ein doch sehr großes Büffet. Leider wechselten die Speisen eher in Nuancen. Aber es war immer für jeden was dabei und durch die Größe konnte man auch durchaus jeden Abend eine andere Geschmacksrichtung ansteuern. Es gab ein SeaFoodCove, welches wir aber nicht probiert hatten (weder inkl. noch groß). Wir hatten AI. Obwohl es nichts anderes gab (soweit ich weiß) mussten wir so ein komisches Armband tragen. Frische Säfte und Wein sind nicht enthalten. Saft wird aus Sirup und Wasser gemacht. Cocktails sind zwar inkl. aber nur die 2 Cocktails des Tages. Und die Cocktails, mit gleichem Namen, müssen nicht immer gleich schmecken. Der Geschmack ist von Tag und Barkeeper abhängig. Das wäre bestimmt etwas besser möglich, aber hier muss man einfach wieder das Preis-Leistungsverhältnis zur Rate ziehen.
Das Personal war immer sehr freundlich. Beschwerden wurde immer sofort nachgekommen. Auch ein ZImmerwechsel war kein Problem (warum s. Zimmer). Am Eingang heißt es, dass neben Englisch u.a. auch Deutsch gesprochen wird. Naja, kann man so nicht sagen. Guten Morgen, wie geht's und bemühte Kellner... dann hört's mit dem Deutsch aber auch schon auf. Eigentlich nicht weiter dramatisch, aber wenn man damit wirbt, sollte es der ein oder andere auch können. Die Zimmerreinigung war nicht immer die Beste; da kann eine tote Kakerlake unter dem Waschbeckentisch auch schon mal vier Tage liegen und erst nach Aufforderung entfernt werden. Auch sollte man in Ecken und unter Tische nicht all zu sehr schauen. Ein großer Schwachpunkt ist der kleine Kühlschrank im Zimmer. Der Strom im Zimmer, inkl. Kühlschrank läuft nur mit eingesteckter Karte vom Schlüssel. Nimmt man die Karte, so wie es eigentlich sein sollte beim Verlassen mit, ist der Kühlschrank aus, taut ab und fängt dann an vor sich hin zu Müffeln und zu Schimmeln. Eine kleine Bücherei mit Büchern in diversen Sprachen von neu bis alt ist am Strand vorhanden.
Theoretisch ist die Anlage vom Strand umgeben. Leider ist er nur durch ein kleines Tor an einer Seite der Anlage zu erreichen. Je nachdem wo man sein Zimmer hat, sind das durchaus ein paar Meter. Der Strand ist wunderschön, lang, feinsandig... aber auch breit und es gibt dort keine Liegen oder Sonnenschirme. Diese befinden sich nur direkt auf dem Hotelgelände. Der Flughafen ist mit dem Auto, obwohl nur 90kkm entfernt, ca. 2,5h entfernt. Der nächste Ort ist Aluthgama. Hier kann man in kleinen, touristisch anmutenden Läden (die Läden sehen hier aber immer so aus und haben nix mit Touristen zu tun) und kleine Supermärkte. Handeln ist gut möglich, man sollte jedoch keine Preise wie in Thailand erwarten. Ein gut zu erreichender größerer Ort mit einem großen Tempel ist Kalutara (wir haben es leider versäumt ihn anzuschauen). Für nahe Fahrten bietet sich das TukTuk an. Für weitere sollte man ein Taxi bevorzugen. Der Verkehr ist eher chaotisch, aber (meistens) wissen die Leute, was sie tun.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Diverse Wassersportarten gab es gegen Gebühr. Tagsüber wurde mal Volleyball, mal Crocket mal Wassergym angeboten. Abends spielte mal eine Liveband oder es unterhielt für eine halbe Stunde eine Tanzgruppe. Leider war es jedesmal die gleiche Tanzgruppe, wenn sie auch andere Tänze aufführten. Der Pool ist unspektakulär. Da das Meer aber fantastisch ist, warm und tolle Wellen, interessierten wir uns da auch nicht für. Liegen gab es zum Strand und am Pool in ausreichender Menge. Zudem konnte man sich täglich frische Strandtücher geben lassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Catharina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |