Hotel Club Amigo Atlantico

Seit Jahren mir bekanntes Hotel ist auf äußerst schlechtem Niveau angelangt, was ich mehr als bedauere. Wenn man früher zum Essen sagen konnte, man findet "immer etwas", so ist das heute nicht mehr möglich; es sei denn, man liebt 3 Wochen lang Hähnchen oder Reis mit schwarzen Bohnen. Außerdem habe ich die erfinderischte Hühnersuppe meines Lebens kennengelernt: Montags kleine Hühnerfleischstücke mit Spaghetti, dienstags kamen ein paar weisse Pommes dazu, mittwochs Erbsen und Möhren, donnerstags einige Champignons/Paprikaschote etc. Der Eindruck: Resteverwertung vom Feinsten! Allgemein ist bekannt, daß das Personal seit Jahren die besten Stücke Fleisch zur Eigenverwertung aus dem Hotel herausbringt. Brot und andere Artikel selbstverständlich auch. Es ist mir mehrfach berichtet worden, daß das seit Jahren bekannt ist. Die Alinclusive-Bändchen werden von bestimmten Touristen nach deren Abreise an Kubaner weitergegeben. Ich empfinde das Personal im Service überwiegend als "trinkgeldgeil schleimend"! Natürlich mit ein paar - wenigen - Ausnahmen. Seit April 2009 ist es allen Kubanern möglich, 2 Tage in einem Hotel zu verleben, was von ihnen sehr gern angenommen wird. Wir waren am 17. 04.09 angereist und machten direkt am 1. Wochenende unsere Erfahrung damit. Es kamen 400 Kubaner in das Hotel; sie waren vom Hotel eingeladen worden und man hatte wohl nicht damit gerechnet, daß sie alle kamen. Folge: Es war am nächsten Tag kein Brot, kein Bier, kein Rum etc. mehr vorrätig. Dazu kamen in großem Maße die Probleme mit dem Barpersonal, die den Touristen ganz klar sagten, daß Kubaner die Nr. 1 sind. Das lief dann natürlich alles laut im Gedränge ab und hatte eher etwas mit einer Invasion zu tun als mit einem ruhigen Karibikurlaub, den ich mit meinem 3-jährigen Enkelsohn und einer Freundin verleben wollte. Es gab Warteschlangen morgens, mittags und abends vor dem Restaurant; die Leute wurden einzeln heraus-und hineingelassen. Wir standen einmal in dieser Schlange - ansonsten sind wir, wenn die Kubaner da waren, in das in der Nähe liegende italienische Restaurant zum Essen gegangen - als mir ein deutscher Tourist und seine kubanische Frau sagten: "Was warten Sie denn hier, es gibt doch da drin sowieso nichts mehr!" Auch das Nebeneinander war schwierig; schlafen in der Mittagszeit oder in der Nacht war selbst mit Ohrstöpseln unmöglich. Daß Kubaner in ihrem eigenen Land sämtliche Einrichtungen und einfach alles nutzen, halte ich für selbstverständlich. Genauso, wie ich mich immer als Gast in ihrem Land anständig verhalten habe. Ich beschwere mich hier ausdrücklich bei dem Management, das hier völlig versagt hat.

Zimmer war ordentlich, hell, die Klimaanlage funktionierte prima, Dusche und Wanne perfekt. Die Zimmermädchen haben immer einen guten Job gemacht.

Das Restaurant war immer gut eingedeckt, die Gläser nicht immer perfekt sauber; wie oben beschrieben war das Essen gar nichts und die Kubaner-Wochenenden kenne ich nur vom Hörensagen. Da muß es chaotisch ausgesehen haben.

Schlampige Badetuchverwaltung. Kein Zettel an der Hütte, daß die Badetücher woanders getauscht werden müssen. Service-Managerin war allerdings sehr bemüht und zuvorkommend. Wenn man feste und bestimmend an der Rezeption auftrat, klappte es.

Hotel hat Spitzenlage - direkt am flach abfallenden, türkisblauen Meer: Ein Traum!!!

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Hier kann ich nur Stellung nehmen zu den Pools. Der Pool mit der Bar war tagelang geschlossen und nur noch als Brühe anzusehen, bis er endlich wieder gereinigt wurde. Danach habe ich ihn nicht mehr benutzen können, das war mir zu ekelig in Erinnerung.