- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel entspricht im wesentlichen den gängigen Katalogbeschreibungen, allerdings ist die "großzügige Poolanlage, umgeben von palmenbestandenenen Sonnenterrassen" doch sehr wohlwollend beschrieben. Hierunter darf man sich nicht zu viel vorstellen, da es sonst leicht zu Enttäuschungen kommt. Die Bilder dieses Hotels in Reisekatalogen sind wirklich gut in Szene gesetzt, haben mit der Realität aber nicht viel gemein. Die Hotelanlage an sich ist sauber, man sollte darauf hoffen, ein Zimmer zur Poolseite zu haben, dann erscheint alles nicht ganz so trostlos. Bucht man dieses Hotel AI, dann sollte man bis 23 Uhr alle Getränke zusammenhaben, denn ab 23 Uhr gibt es entweder gar nichts mehr oder man muß für die Cocktails, die alle aus einem Automaten kommen und eine ähnliche Konsistenz (leider auch den Geschmack) wie Duschbad haben, bezahlen. Das Hotel wird überwiegend von Engländern und Spaniern gebucht, dementsprechend kommt man mit Deutsch nicht wirklich weit. Aber auch Englisch wird nicht von allen Mitarbeitern gesprochen. Schön zu sehen ist, wie sich Engländer und Spanier schon ab 11 Uhr ein Bierchen gönnen, welches auch gerne wieder erbrochen wird (ich weiß nun nicht, ob das am Geschmack oder der Menge liegt). Auch an das Essen dürfen nicht allzu hohe Ansprüche gestellt werden, beim Frühstück ändert sich rein gar nichts, irgendwann weiß man ganz genau, wo was steht und könnte mit geschlossenen Augen alles einsammeln. Wer gerne Pommes, Pizza und Nudeln ißt, kommt in diesem Hotel voll auf seine Kosten. Besonders "nett" ist die Bahnhofsatmosphäre, die im Speisesaal herrscht, dazu die Klimaanlage, die alles auf 10 Grad abkühlt. Nochmals zu empfehlen ist die zeitige Buchung eines Mietwagens, für 3 Tage zahlt man ca. 100 Euro. Die schönsten Strände findet man unserer Meinung nach im Süden. Surfer kommen auf Fuerteventura voll auf ihre Kosten!
Die Zimmer sind ok., allerdings zahlt man für 4 deutsche Programme 3 Euro am Tag. Nachteil ist die Hellhörigkeit, man versteht seine Nachbarn wunderbar und ohne jede Anstrengung. Auch die Betten mit Rollen sind gewöhnungsbedürftig.
Nicht-alkoholische Getränke sind ok., die Cocktails nicht genießbar. Das Essen wiederholt sich von Tag zu Tag, dazu noch Engländer, die gerne direkt aus den Schüsseln am Buffet essen.
Das einzig positive an diesem Hotel ist die Sauberkeit. Ansonsten scheinen die übrigen Mitarbeiter nicht viel Freude an ihrer Arbeit zu haben, so daß man an der Bar leicht das Gefühl bekommt, zu stören. Der Check-In ist eine Katastrophe! Wie mußten ca. 3 Stunden auf unser Zimmer warten, wenigstens war es mit Blick zum Pool.
In der Nähe finden sich einige Bars und kleine Geschäfte, auch hier ist alles auf englischen Tourismus eingestellt. Den nicht wirklich vorhandenen Ortskern erreicht man in 5 min, sehenswert ist aber irgendwie anders. Zum "Strand" sind es ca. 10 Gehminuten, 2 Liegen mit Schirm kosten 9 Euro (wie überall auf Fuerteventura). Wir waren dort einmal, um feststellen zu müssen, daß wir unbedingt einen Mietwagen benötigen. Der Strand ist eher vergleichbar mit einem Baggersee, die vielfach angepriesenen schönsten Strände Europas findet man in Caleta de Fuste nicht. Vorteil gegenüber Jandia ist die kurze Transferzeit vom Flughafen (ca. 15 min). Unbedingt empfehlenswert ist die Buchung eines Mietwagens! Ohne den kommt man sonst nur zu überteuerten Preisen von Caleta de Fuste weg. Am besten ist es, sich einen Mietwagen schon von Deutschland aus zu reservieren. Ansonsten kann es passieren, ohne einen Mietwagen die Tage "überstehen" zu müssen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Internetplätze sind vorhanden, allerdings kosten 8 min 1 Euro. Animation ist eher zurückhaltend, aber angenehm. Jedoch scheint es den englischen Miturlaubern zu genügen, den ganzen Tag am Minipool zu liegen und Bier zu trinken. Jedes Klischee wird hier voll bedient.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dominique |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |