- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist ein großer Komplex außerhalb Veronas. Die Gebäude erstrecken sich über die Häuser A - D, ähnlich einer Jugendherberge. Der Parkplatz ist direkt vor dem Hoteleingang, aber von allen Häusern gut erreichbar. Zur Rezeption gelangt man über eine Treppe bzw. eine Rampe. An der Rezeption und von den Capos wird als Fremdsprache nur Englisch gesprochen. An der Rezeption gutes Englisch, im Restaurant katastrophales Englisch. Im Hotel waren hauptsächlich Reisgruppen mit Kindenr und Jugendlichen anzutreffen. Die Sauberkeit des gesamten Komplexes ließ sehr zu wünschen übrig. Im Restaurant klebten Speisereste von mehreren mahlzeiten auf den Tischdecken (die übrigens auch nicht bei Beschwerden gewechslet wurden), an der Wand klebten Essensreste, unter den Tischen lagen unzählige benutzte Servietten. Die Gläser waren stark verschmutzt (Lippenstiftränder, Fettfinger etc.) und wurden nur widerwillig getauscht. Zusammenfassung: Wo das Hotel seine drei Sterne her hat ist mir angesichts der Zustände in diesem Komplex ein Rätsel. Weder die Zimmer noch die Küche haben auch nur annähernd irgend eine postive Bewertung verdient. Einizg das Personal an der Rezeption hätte einen Stern verdient. Das Hotel ist einem erbärmlichen Zustand. Hier kann man nur mittels Einsatz großer finanzieller Mittel etwas verbessern. Die Zimmer gehören renoviert, die Einrichtung ausgetauscht, der Pool repariert, das Personal geschult (Restaurant und Küche). Ich habe eigentlich zum Abschluss nur einen Tip: Macht einen Bogen um diese Anlage. Fahrt lieber die 15km nach Villafranca di Verona ins Hotel Antares.
Wenn es eine schlechtere Bewertung als sehr schlecht geben würde, die Zimmer hätten diese Bewertung (genau wie das Restaurant) mehr als verdient. Klein, verdreckt, Einrichtung defekt, fließendes Wasser nur in Kalt, Mobiliar aus grauer Vorzeit, Ausstattung der Zimmer unter aller Würde - Die Zimmer waren im wahrsten Sinne ein Zustand, ein Zustand der Erbärmlichkeit. Aber im EInzelnen: Klein: 3x3m für ein (angebliches) 3-Bett-Zimmer, darin versteckt 2 Betten, 1 Schlafcouch, ein Kleiderschrank. Bewegungsfreiheit bei Annährend 0. Die Balkontür war nur per Hindernislauf zu erreichen. Apropos Balkontür: Nur komplett verriegelt oder komplett offen - wieso nicht ankippbar? Die Mitarbeiter im Hotel hatten auch keine Antwort auf diese Frage. Verdreckt: Im Mülleimer lagen noch die Abfälle der vorherigen Zimmerbewohner. Auf der Bettdecke waren Lehspuren (bereits versteinert). Der Boden war voller Krümel. Die Dusche war schimmelig, die Spiegel nicht geputzt. Als Zahnputzbecher gab es Plastikbecher, keine Ahnung wer die schon benutzt hatte. Neu sieht anders aus. Fließendes Wasser nur in Kalt: Das Wasser im Pool war wärmer, als Das was aus den Wasserhähnen kam, dafür war es stäker gechlort. Zumindest roch es so. Mobiliar aus grauer Vorzeit: Das Alter der Einrichtung ließ sich nicht abschätzen, war aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus den frühen 80ern des vergangenen Jahrhunderts. Der TV ebenso. Die Bildschirmdiagonale meines Smartphone hat eine fast identische Größe, der Haiuptschalter war herausgebrochen und eine Fernbedienung war im ganzen Hotel nicht auffindbar. Eine Möglichkeit des manuellen Umschalten bzw. Lautstärkeregelung war an diesem Gerät jedenfalls nicht vorgesehen. Deie Betten sahen ebenfalls aus, als hätten sie die besten Jahre schon lange hinter sich gelassen. Die Matratzen kann man mit den strohgefüllten Matratzen aus den frühen 50ern vergleichen und waren dementsprechend hart wie Bretter. Die Schlafcouch sonderte sonderbare Gerüch ab und war genauso bequem wie die Betten. Nur mit dem Unterschied: Die Schlafcouch war durchgelegen. Die Schranktüren hingen an den letzten Fäden, im Bad stand/steht ein Plastikhocker mit versplitterten Beinen, auf dem Balkon war ein Stuhl auffindbar, der in der Mitte der Sitzfläche gerissen war. Dafür hatte das Zimmer eine Kimaanlage. Nur war die leider ohne Funktion. Alles in allem waren diese Zimmer eine Zumutung. Und die Reaktion auf meine Beschwerden auch: Es interessierte niemanden.
Die Qualität der Speisen, insbesondere beim Frühstuck, ist stark verbesserungswürdig. Das Rührei hat eine Konstistenz zwischen matschig und sehr matschig und schwimmt in einer undefinierbaren Brühe, der Speck ist nicht annähernd gegart und fast noch kälter als das Rührei. Für einen Speisesaal, als etwas anderes kann man das Restaurant nicht bezeichnen, stand eine einzige Kaffeemaschine zu Verfügung, das machte aber nichts, da es sowieso keine sauberen Tassen gab. Die angebotenen Säfte aus Automaten (Grape, Blutorange, Orange) waren von erbärmlicher Qualität und schmeckten wie gefärbtes, gesüsstes Wasser. Mit den dargebotenen Fruchtsorten hatten die Säfte nichts gemein. Beim Abendessen hatte man die Wahl zwischen verbranntem Gulsch (zumindest sah es so aus) und ausgetrocknetem hellerem Fleisch, dessen Ursprung und Geschmack undefinierbar war. Zusätzlich zu den landestypischen Antipasti gab es zum Hauptgang tot gekochtes Gemüse und halbrohe sowie versalzene (Brat?)Kartoffeln. Die Nachspeisen bestanden aus Melonenscheiben, sowie unbekannten Süssspeisen. Am geschak war es jedenfalls nicht herauszufinden. Vom Aussehen her auch nicht, da sämtliche Speisen extrem lieblos auf Servierschalen drapiert wurden. Von Angerichtet kann keine Rede sein. Die Sauberkeit ließ sehr zu wünschen übrig. Im Restaurant klebten Speisereste von mehreren mahlzeiten auf den Tischdecken (die übrigens auch nicht bei Beschwerden gewechslet wurden), an der Wand klebten Essensreste, unter den Tischen lagen unzählige benutzte Servietten. Die Gläser waren stark verschmutzt (Lippenstiftränder, Fettfinger etc.) und wurden nur widerwillig getauscht. Den Küchestil kann man ohne Problem als Unterirdisch beschreiben. Die Bar gegenüber dem Restaurant hatt etwas von einer Schwimhallen-Atmösphäre. Dort war das Personal wesentlich freundlicher als im Restaurant, dafür war es aufgrund der geringen Anzahl der Mitarbeiter an der Bar hoffnungslos überfordert: Es wollten zusätzlich zu unserer Gruppe noch 4 weitere Gruppen (mit jeweils ca. 45 Personen) verköstigt werden. Es war aber nur eine einzelne Person an der Bar! Die Bar sollte zwar bis 23.30 Uhr geöffnet sein, als aber gegen 22.30 Uhr ein Gewitter aufzog, wurde die Bar von innen verschlossen, Es wurde ein wenige aufgeäumt und die Barfrau wurde nimmer gesehen! Wenn es nicht in Strömen geregnet hätte, wären die noch ca. 25 anwesenden Gäste auf dem Trockenen gesessen. So saßen wir im Regen und hatten nichts mehr zu trinken. Die Preise in der Bar sind recht angenehm gewesen: Franziskaner Weißbier 0,5l für €4 sind für italienische Verhältnisse ein akzeptabler Kurs.
Das Rezeptionspersonal gleicht die Unfreundlichkeit der Mitarbeiter im Restaurant nicht einmal annähernd aus. Außer an der Rezeption sind Fremdsprachenkenntnisse quasi nicht vorhanden (außer ein paar unverständlicher Brocken Englisch). Auf den Tischen im Restaurant stehen Reservierungsschilder die grundsätzlich nicht beachtet werden: Unsere Gruppe wurde von unserem Tisch an einen anderen Platz verwiesen. Und das sowohl beim Abendessen und als auch beim Frühstück
Man ist zwar in wenigen Minuten in Gardaland oder Verona, das Hotel liegt aber so weit abseits, dass mal ein schneller Besuch einer Pizzeria etc. nur mit eigenem Fahrzeug möglich ist. Gruppen, die mit einem Bus anreisen, sind sozusagen im Hotel "gefangen"
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das einzige was wir an Sportmöglichkeiten zu gesicht bekamen war ein Pool. Und der war gut. Was weniger gut, eher sogar richtig schlecht und verdammt gefährlich war, sind die zahllosen lockeren und zebrochenen Steine rund um den Pool und die sehr lockere Pooleinfassung. Wenn sich ein Kind noch an diesen Einfassungen fässt halt mag es greade noch gut gehen, hält sich aber ein Erwachsener daran fest und zieht sich vielleicht noch hoch, brechen die Einfassungsteine heraus. Hier muss dringend nachgebessert werden und zwar schleunigst. Auf Anprache an der Rezeption zeigte sich allerdings wenig Interesse an einer Besserung. Sportgeräte gab es gegen Gebühr, da mich aber weder die Geräte noch die Gebühr sonderlich interessierten... Liegestühle waren rund um den Pool ausreichend vorhanden, allerdings wurden die weder abends noc morgens gereinigt, was den nachhaltig schlimmen Eindruck mangelnder Hygiene des gesamten Komplexes weiter bestätigte. Internet war nicht, bzw. nur in Nähe der Rezeption vorhanden (wenn, dann per ungesichertem WLAN!!!). LAN auf den Zimmer war nicht möglich, außer man hätte die abisolierten Kabel des Zimmertelefons durch geknipst. Handyempfang ist auch wieder außerhalb der Rezeptionnicht bis gar nicht möglich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kai |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |