Hotel Centro Turistico Gardesano

Das Hotel ist größtenteils in schlechtem Zustand, angefangen, bei den Eingänge, die meist mit Moos bewachsen sind und ziemlich unfreundlich wirken, die Zimmer sind eine Katastrophe, da weder TV noch Klima funktionieren, außerdem sind die Balkontüren teilweise nicht mehr zu gebrauchen, da sie aus den Angeln fallen, sobald man sie öffnet. Das Bad ist extrem eng und unpraktisch, es existieren keine Haken für Handtücher, nur ein einzelner Bügel, der bei den meisten Zimmern (die ich gesehen habe) schon kurz vorm Herunterfallen ist. Da man anscheinend Platz sparen wollte, stellte man in ein 2-Bett-Zimmer, welches so schon nicht sonderlich groß war, einfach noch ein Klappbett und eine kaputte Couch dazu um daraus ein 4-Bett-Zimmer zu machen. Steckdosen sind lediglich 2 Stück vorhanden, die auch noch relativ gut versteckt waren. Man fühlt sich fast wie in einem Gefängnis, da alle paar Minuten ein Typ von der Security an der Zimmertür vorbei läuft. Die Verpflegung war wirklich nicht das Gelbe vom Ei, wo ich schon bei den Eiern bin, es gibt jeden Morgen Rührei, welches ungewürzt und somit für die meisten Menschen (mich eingeschlossen) ungenießbar ist. Wer sich denkt, das man es ja selber würzen könnte hat Pech gehabt, den Pfeffer- und Salzstreuer sind ziemlich rar im Speisesaal, genauso wie das Besteck, da kann es schon mal vorkommen, dass an einem Tisch für 8 Personen nur 2 oder 3 Messer und Gabeln liegen aus welchem Grund auch immer. Auch der Rest des Buffets ist kaum genießbar, da die Brötchen eine Konsistenz wie Schaumstoff haben und die Nudeln, die es jeden Tag als Vorspeise gibt noch halb roh sind. Außerdem ist der Pool (der eigentlich ganz in Ordnung ist) leider nur zwischen 10 Uhr und 19 Uhr nutzbar, das heißt für Touristen, die auf Städtereisen sind ist der Pool meist nicht mehr zugänglich, da man ja auch etwas von den Städten sehen möchte. Die Sprachkenntnisse der Bediensteten egal ob Deutsch oder Englisch halten sich sehr in Grenzen. Und nun möchte ich noch ein paar Worte über die Betten verlieren, die Decken sind extrem dünn und rau außerdem sind die Matratzen durch gelegen und man hat das Gefühl direkt auf der sich darunter befindenden Sperrholzplatte zu liegen. Die Security ist zum Teil sehr unfreundlich und ruppig also am besten man geht diesen Typen aus dem Weg. Die Freizeitmöglichkeiten halten sich ebenfalls in Grenzen, wenn man nicht selbst das nötige Equipment dabei hat, z. B. Basketball ist nicht möglich, da sie angeblich keine Bälle mehr haben. Verkehrsanbindungen habe ich leider keine entdecken können, das heißt ohne eigenen Pkw kommt man nicht weit, da die nächsten Orte wie Bussolengo oder Lazise nicht vor der Hoteltüre liegen. Ein Safe auf dem Zimmer existiert natürlich nicht genauso wenig wie anscheinend ein Hotelsafe existiert. Die Balkone sind auch in desolatem Zustand, da die Verkleidungen der Wände sich schon lösen. Außerdem wenn man sein Handtuch auf den Balkon zum Trockenen hängen will, kann das Pech haben, das ein geistreicher Hotelangestellter einen der zahlreichen Rasensprenger (mit denen des Öfteren die Wege und Autos auf den nahen Parkplätzen gewässert werden) so aufstellt, das die Handtücher eine Gratisdusche bekommen. Anstatt den Platz im Badezimmer logisch aufzuteilen, muss darin natürlich ein Bidet Platz finden, welches von der Fläche genauso groß ist wie die Duschkabine. Handys und Notebooks, kann man nur laden lassen, wenn die Schlüsselkarte in dem dafür vorgesehenen Schlitz zur Freigabe der Steckdosen und Lampen steckt. Allerdings, kann man diesen Mechanismus umgehen, indem man einfach eine ähnliche Karte reinsteckt, z.B. eine Kreditkarte. Das ebenfalls angepriesene WLAN ist natürlich kostenpflichtig und extrem schwach, da müsste man sich schon direkt neben den Router stellen um eine passable Verbindung zu erhalten.

Beliebte Aktivitäten

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