- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir dachten, wir geben nicht viel Geld aus. Das hat sich gerächt. Der Pool ist durchaus nett, aber in der Überlaufrinne sieht man den Dreck. Das Essen ist morgens etwas einfallslos und absolut monoton, abends aber ganz ordentlich (wenngleich nicht unbedingt abwechslungsreich). Die Zimmer zur Straßenseite sind viel zu laut aufgrund von Verkehr, Nachbarhotel und Aqua City. Die Zimmer zur Pool-Seite sind ebenfalls nicht zu empfehlen. Nachts sitzen noch Hotelgäste am Pool - da kann man nicht durchschlafen. Tagsüber ist es durchaus hinnehmbar. Schön ist auch die Karaoke-Bar direkt nebenan: Im Erdgeschoss hört man sie kaum, im ersten Stock schon. Das Letzte sind die Zimmer: Viel zu klein. Und viel zu dreckig. Ich empfehle, die Tagesdecke schnell wegzulegen. Viel Spaß beim Duschen: Die Fußmatte ist an Ekel nicht zu überbieten, der Duschvorhang ist nicht besser (er schmiegt sich beim Duschen schön an). Außerdem steht das Bad nach dem Duschen immer unter Wasser. Nehmen Sie sich Badelatschen mit. Sehr schön ist auch die Reinigung der Zimmer: Mit Reisigbesen. Der Teppich wird zum Reinigen auf das Bett gelegt. Mahlzeit. Wirklich mies aber war der großflächige Schimmel auf unserem Zimmer. Wir haben bei der Ankunft einmal sofort das Zimmer gewechselt (zum Pool). Beim Hereinkommen fiel uns schon ein sehr merkwürdiger Geruch auf. Aber es hat noch einen Tag gedauert, bis wir uns auf die Suche gemacht haben. Die Hotelchefin, Andrea (Deutsche) hat uns mit Ausflüchten dazu abgewiesen, ein neues Zimmer gab es nicht. Die Reiseleiterin, Deutsche, befreundet mit Andrea, stand nicht auf Seiten der Gäste, sondern auf der Seite von Andrea. So mussten wir in dem Zimmer ausharren. Nach einigen Tagen haben wir darauf bestanden, das Zimmer zu wechseln. Wir waren uns klar, uns an Öger Tours nach der Ankunft zu wenden. Daraufhin wurden wir vom Hotelchef, Cenk, mit einer geradezu lächerlichen Arroganz abgestraft. Andrea, seine Frau, mimte eine Mischung aus Unwissenheit, Bedauern oder ebenfalls einer Nichtbeachtung. Angenehm war das nicht, ich habe mich schuldig gefühlt, dabei war das Zimmer aufgrund des großflächigen Schimmels gesundheitsgefährend. Nach Irrungen und Wirrungen konnten wir gegen Aufpreis nach weiteren vier Tagen (in denen wir nach Besichtigung dann doch noch mal ein anderes Zimmer erhielten) das Hotel wechseln.....in das Hotel Rebin beach. Das kostete pauschal gerade mal 50 Euro für zwei Wochen mehr und der Unterschied war dermaßen, dass das Hotel entweder 4 Sterne hat oder das Cenk Bey dann nur einen. Wir sind der Meinung: Cenk Bey hat nur einen Stern verdient. Die Vorredner haben Recht: Viele Dingen auf den Zimmern sind alt oder kaputt. Unser Zimmer wurde ganz frech von Andrea an die nächsten Gäste, zwei noch sehr jungen Damen, mit der Empfehlung, dies sei eines der besten Zimmer des Hotels, weitergegeben. So viel Dreistigkeit, mit der Gesundheit der Gäste zu spielen (das Hotel wurde laut Hörensagen, kurz vor uns von einem jungen Paar mit einem vier Monate alten Säugling bewohnt), ist schon wirklich strafbar. Die beiden jungen Damen sind dann auch umgezogen, innerhalb des Hotels, sie hatten nur eine Woche Urlaub. Buchen Sie hier besser nicht, Sie sparen am falschen Ende. Empfehlen können wir das Rebin beach. Dort war alles anders: Sehr freundlich, sehr schöner Pool, schöne, saubere, moderne Zimmer, absolut freundliche Bedienung, sehr hilfsbereite Hotelleitung und ein Essen, was einfach klasse war. Laut Auskunft von Gästen haben diese gerade 50 Euro bei zwei Wochen mehr bezahlt. Wir haben einen Aufpreis bezahlt, der noch höher war. Naja, es gibt ja einen Spruch: Wer billig kauft, kauft zwei Mal.
das Meiste ist oben gesagt. Komischerweise haben wir wohl im Gegensatz zu anderen Gästen täglich neue Handtücher erhalten (ein junges Paar mit kind hat eine Woche keine neuen Handtücher erhalten). Vielleicht lag es daran, dass wir dennoch ab und an Trinkgeld hingelegt haben? Die Zimmer sind super hellhörig. Was die Damen und die Hotelleitung unter Endreinigung verstehen, wissen wir nun. Nehmen Sie einfach etwas Sagrotan und ein Reinigungstuch mit, dann wird es schon gehen. Die Klimaanlage geht, man muss sich aber zu helfen wissen: Schweizer Taschenmesser raus, Kappe von der Klimabedienung raus und schon kann man eine Temperatur wählen, die einen nicht mit einer Erkältung versieht, wie es bei zwei Gästen der Fall war.
angesichts des bezahlten Preises waren wir zufrieden, das muss man in Relation sehen. Ich kann nicht preiswert buchen und dann drei verschiedenen warme Mahlzeiten erwarten. Wir waren durchaus zufrieden.
Das Personal im Restaurant ist unfreundlich. Keinen "Guten Morgen", keine Freundlichkeit bzw. nur sehr selten. Die Kellner bedienen sich am Buffet, schanzen sich Melonen zu, wenn diese zur Neige gehen. Sitzen morgens hinter der hohen Trennwand, essen, sehen müde aus, sagen keinen guten Morgen und schauen einen an, als befinde sich der Gast in einem Affengehege und sie sitzen auf der anderen Seite der Wand als Besucher, die sich gelangweilt diesen Kram anschauen. Ein Bild für die Götter. Der Hotelchef ist wenig sympathisch: Ist er nicht da (durften wir miterleben), macht das Personal, was es will. Er selbst ist manchmal freundlich, dann wieder arrogant. Schön ist auch, wenn er meint, er müsse mal eben das warmen Essen mit der Kelle austeilen - das muss doch ein Chef auch mal machen, natürlich mal eben so, in Freizeitkleidung. Über die Hygiene kann man da nur lachen. Andrea, seine Frau, ist dagegen sympathisch wirkend. Ein Bemühen ist ihr nicht abzusprechen. Aber sie weiß um die Missstände, begegnet diesen aber bei Konfrontation mit gespielter Überraschung. Irgendwann hat man das durchschaut.
zum Strand ist es schon eine Ecke, 15 Minuten stimmen aber nicht, es sei denn, man sucht sich die entferntesten Ecken aus. Gehzeit: max 10 Minuten, dann ist man an der Promenade. Das kann allerdings bei 40 Grad oder mehr lang sein. Natürlich ist es Kiesstrand, aber jeder so wie er es mag. Der Vorteil: Der nasse Sand klebt nicht überall und man schleppt ihn nicht 14 Tage mit sich herum. Das Hotel direkt (10 Meter?) an der Hauptstraße ist ein Witz. Einkaufsmöglichkeit in der Nähe ist für Lebensmittel gut und ausreichend. Kleidung und Ähnliches sind auch ordentlich, für eine größere Auswahl empfiehlt sich Fethiye. Ansonsten gibt es einen Stadtbus (fährt alle 30 min) und natürlich den Dolmus sowie einen Boots-Dolmus (zu empfehlen). Transfer zum Flughafen etwas mehr als eine Stunde - das ist wirklich wenig. Die Preise in der Türkei sind nicht so günstig wie man oftmals denkt. Die Türkei hat preislich aufgeholt und liegt nur noch knapp hinter den Preisen in Deutschland.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Tischtennisplatte müsste, wenn man den Lack abbeizt, durchaus zum Brennholz herhalten können. Zum Fernsehraum sage ich nur: Wer Saunaurlaub machen möchte, der sollte nach Finnland fahren. Die Kissen (teilweise aufgeplatzt) sind dermaßen dreckig, wer sich da hinlegt, der muss sich nicht wundern, wenn er sich in Milben o.ä. wälzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Udo |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |