Hotel Casa Amarilla

Wer Abstand vom typischen Massentourismus auf Teneriffa sucht, ist hier genau richtig! Diese alte Villa im kolonianischen Stil, die mitten in einer Bananenplantage liegt, wird von einer spanischen Familie geführt (Achtung! Zur besseren Verständigung Spanischkenntnisse erforderlich!), die sich mit viel Liebe um das morgendliche Frühstück kümmert. Das Frühstück erfolgt in Buffetform und es ist in Anbetracht der geringen Zimmerzahl (6 Zimmer stehen insgesamt zur Vermietung zur Verfügung) reichhaltig genug. Es erwartet einen eine kleine Auswahl von Müsli, Marmelade, Käse, Wurst, Eiern und Kuchen sowie frisches Baguettebrot und Weiß- bzw. Volkornbrotscheiben, die bei Bedarf auch getoastet werden können. Die Zimmer sind offensichtlich individuell und dem alten Kolonialstil passend eingerichtet. Wir hatten ein wunderschönes rotgestrichenes Zimmer mit altem Dielenboden und Fensterläden. Keine Angst, die sanitären Einrichtungen sind jedoch neu und entsprechen unserem gewohnten Standard aus Deutschland. An der Aussenfassade des Hauses kann man zwar erkennen, dass die Zeit Spuren hinterlassen hat, die wunderschöne Umgebung (auf der einen Seite Blick auf das Tenogebirge, auf der anderen Seite das Meerrauschen) entschädigt jedoch sofort für das nicht ganz perfekte Bild. Wichtig zu wissen ist, dass die Hausherren nur vormittags anzutreffen sind, wer nachmittags anreist wird wahrscheinlich vor verschlossener Tür stehen. An der Hausklingel am Rolltor steht jedoch unterhalb eine Telefonnummer auf der man die Vermieter erreichen kann (hier fangen dann übrigens die ersten Sprachprobleme an, denn die Familie spricht weder deutsch noch englisch!), die dann unmittelbar nach dem Anfruf mit dem Auto anfahren und das Tor aufschließen. Hier wäre meines Erachtens auch die Reiseleitung für einen reibungsloseren Ablauf gefordert! Ohne Mietwagen geht meines Erachtens hier garnichts, daher ist das Angebot von Alltours inkl. Mietwagen eigentlich perfekt. Es gibt offensichtlich auch Busverbindungen, aber wie gut diese ausgebaut sind und wie oft die Busse fahren können wir leider nicht beurteilen. Die Finca selbst , geschützt durch gelbe Mauern, liegt neben dem Dorf La Caleta de Interian, und wenn ich Dorf schreibe, dann meine ich auch Dorf! Hier gibt es nicht viel, aber es hat einen urigen Flair und man fühlt sich doch seiner Zeit etwas zurückgesetzt. Wie sich aus der Überschrift eben schon erkennen lässt - Romantik pur!

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