- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage ist architektonisch hervorragend in die Landschaft eingepasst und sehr gepflegt. Jeweils 4-6 Appartements befinden sich in vielen unterschiedlich gestrichenen,freundlichen Häusern, die den steilen Berg hinauf gebaut sind. Offensichtlich sind die Häuser unterschiedlich alt; unseres war jedenfalls sehr gepflegt. DIe Zimmereinrichtung ist recht spartanisch, die Betten aber mit guten Matratzen versehen.Die sanitären Anlagen waren in Top-Zustand, nicht nur in den Zimmern, sondern auch am Pool.Viele Blumen und blühende Büsche verleihen dem Hotel südlichen Charme. Fast nur Deutsche und Niederländer, wenig Osteuropäer. Meist angenehme Gäste. Guter Ausflug: 12-Insel-Tour (gebucht am Strand bei dem Tretbootvermieter für 11€); vom Strand aus Tretboottour um die Haseninsel (5€). Die Ausflüge mit den Reiseunternehmen sind teils identisch, auch bezüglich der Autos, Boote und Personal, aber etwa doppelt so teuer!)
Unser Familiendoppelzimmer war groß, aber spärlich möbliert; Sat-TV mangels Sofa oder Sessel nur vom Bett aus zu genießen, was uns aber im Urlaub nicht gestört hat. Sehr sauber, tolle Klimaanlage, zu öffnende Fenster; Dusche mit konstantem Wasserdruck; Fön; Wäscheständer; Kühlschrank...
Das Essen war reichlich und sehr landestypisch (viel frisches Gemüse und Salat, sehr großes Auswahl beim Gemüse). Weniger gefallen hat uns, dass es zum Frühstück wirklich nur weiße Brotsorten und auch sonst keine anderen Vollkornprodukte gab (z.B.Müsli). Auch den üblichen türkischen Joghurt gab es leider nicht immer. Dafür natürlich massig helle Brotsorten, Kuchen, Sesamgebäck, Eier.Abends lief aber stets der Grill und die große Gemüsepfanne unter freiem Himmel mit guten Ergebnissen.Der Strandimbiss war teils an der Belastungsgreze, vor allem die nur hier erhältlichen Pommes waren Mangelware, dafür aber immer reichlich Salat.
Der Service war prima, egal ob Zimmermädchen, Technikpersonal oder Kellner, alle waren freundlich und sehr bemüht. Eventuelle Mängel werden in Minuten (!) behoben. An der Rezeption spricht man teils perfekt Deutsch. Die Animation hat uns weniger gefallen, was allerdings in Anbetracht des sehr nachen Saisonendes verständlich ist. Sie beschränkte sich auf wenig besuchte Poolspiele, teils sehr laute Musikbeschallung des Pools, Kinderdisco und danach einem wenig originellen Abendunterhaltungsprogramm.
Für Flachländer ist der Blick atemberaubend und auch nach 14 Tagen noch super. Zum und vom Strand fährt ganz häufig ein shuttle, der Weg ist aber auch gut zu Fuß zu bewältigen (25-40 Minuten). Unterwegs kann man sogar Schildkröten sehen! Nachteil der Abgelegenheit: man kann abends nicht mal eben noch bummeln gehen und ist im Prinzip auf die Anlage angewiesen, was aber in Anbetracht der Getränkepreise in den normalen Lokalen in Ordnung ist. Möchte man tagsüber einen Ausflug machen, nimmt man den kostenlosen Hotelshuttle und steigt dann ins Dolmusch um - kein Problem! Der Ort Sarigerme selbst (zu Fuß Abkürzung durch den Pinien-Olivenwald unterhalb der Anlage) ist sehr dörflich; Tourismus findet nur auf der Hauptstraße statt. Man kann hier wirklich Land und Lebensbedingungen kennenlernen, wenn man will.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben an keinen organisierten sportlichen Aktivitäten teilgenommen. Der Pool ist groß und sehr sauber.Liegestühle, Badetücher, Sonnenschirme sind reichlich, kostenlos und auch am Strand vorhanden. Platzreservierungen morgens um 6 sind absolut überflüssig!!! Animation: siehe oben; Abendunterhaltung an der Kaya-Bar allerdings grausam: jeden Abend von 22.30-24.00Uhr singt ein Alleinunterhalter alle Musikrichtungen von Eric Clapton bis Elvis Presley - allerdings durchweg mit Julio-Iglesias-Schmachtstimme. Nach 3 Abenden winselt der Durchschnittsbesucher um Gnade, leider erfolglos...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |