Hotel Bravo Djerba

Das Hotel ist ein Super-Haus mit toller Pool-Landschaft - nur leider am falschen Ort - im grossen und ganzen ist man sehr um die Zufreidenheit der Gäste bemüht - doch sollte man als Reisezeit nicht unbedingt die Zeit des Ramadans wählen. Gerade in den ersten Tagen können einige Personen des Personals etwas unleidlich reagieren. Für einen ruhigen und erholsamen Urlaub ist das Hotel unbedingt zu empfehlen -

Die Zimmer sind relativ gross - 2203 hat besstimmt 40-45 m², 2205 und 3317 ca 30-35 m² - die Möbel sind nicht mehr die neuesten - jedoch ordentlich - Klimaanlage funktioniert einwandfrei, Minibar wird bei All-Inclusive nur auf Verlangen gefüllt und ist gegen Gebühr zu nutzen. Ansonsten kann man aber bequem Getränke, die man von der Bar mitgebracht oder im Supermarkt gekauft hat, im Kühlschrank kühl halten. Safe is empfehlenswert - Deutschsprachige TV-Programme genügend vorhanden - Betten sind bequem - Matratzen noch nicht durchgelegen (im Gegenteil - nämlich recht hart) Badezimmer zweckmässig und gross genug - Pluspunkt ist hier das separate WC - die Geruchsbelästigung vom Strand reicht nicht bis ins Zimmer -wir hatten ein Doppelzimmer mit Meerblick - der war super - Handtücher und Bettwäsche wurden täglich gewechselt - Stromversorgung war ok - man braucht keinen extra Adapter

Restaurant ist sehr gut - Auswahl an Speisen ausreichen - es wird immer nachgeliefert - Händikap ist nur, dass man beim Buffet die warmen Speisen nur von einer Seite entnehmen kann. Gleich zu Beginn des Abendessens ist dann der Andrang so gross, dass das Essen, wenn man alles zusammen hat, mitlerweile nur noch lauwarm ist - also mit den warmen Sachen lieber bis kurz nach 20 h warten. Das Käsebuffet ist von der Fläche vielleicht etwas zu klein geraten - hier muss man dann aufpassen, dass der nebenstehende Gast einem nicht den Käse vom Teller klaut - Es gibt nämlich ein paar solche Rüpel unter den Gästen.

Vorsicht beim Ramadan. Die ersten Tage sind für das Personal wohl besonders hart - denn es gibt doch etliche Personen, die ziemlich gereizt reagieren können. Das beste Beispiel hierfür ist Kamel - ein Mitarbeiter an de Rezeption. Will man z. B um 19: 30 h nur etwas Geld gewechselt haben, wird man laut zurückgewiesen mit den Worten - jetzt nicht - es ist Ramadan - wir essen jetzt!!!! Ich denke, man kann von einem Mitarbeiter der Rezeption doch wenigstens verlangen, dass er in einer vernünftigen Lautstärke auf die Essenszeit hinweit und den Gast höflich um etwas Geduld bittet - ich denke dann hat man bestimmt eher Verständnis dafür. Zimmerreinigung ist in der 3. Etage sehr gut gewesen - doch in der 2. Etage war der junge Mann, der für die Reinigung zuständig war, mehr Zeit mit Formen von Schwänen und Herzen aus Decken und Handtüchern verwendet. Dafür wurde eben eine Woche lang nicht gefegt oder gewischt. Danach hatte man eben mal als blonder Gast plötzlich die schwarzen Haare vom Gast aus dem Nachbarzimmer auf dem Fussboden. Auch musste der junge Mann wohl an Höhenangst leiden, denn der Balkon wurde in der ersten Woche zwecks Reinigung oder Ausleeren des Achenbechers nie betreten ?! Reparaturen - z. B nicht schliessende Balkontür oder fehlender Stift in der Türklinke der Zimmertür wurden umgehend erledigt - doch das Honorar fehlte danach auch in Form von Zigarettenschachteln (vollen natürlich) die wohl zufällig beim Durchsuchen der Wäsche gefunden wurden?! Super-super freundlich war der junge Mann an der All-in-Bar in der Nähe der sogenannten Show-Bühne. Er allein ist mind. 10 Sonnen wert. Danke Ali. Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals im Restaurant, den Bars und an der Rezeption sind hervorragend. Sollte man mal einen Arzt benötigen, muss man schon viel Geduld aufbringen. Man wird über den Tag verteilt von Stunde zu Stunde vertröstet - bis man dann aufgibt, nach dem Arzt zu fragen. Hier muss man wohl wie eine deutsche Eiche an der Rezeption stehen bleiben?

Hotel liegt direkt am Strand, der auch Super ist - nur der Übergang ins Meer ist von Algenbergen belagert. Der Versuch, diese wegzuräumen scheitert an der Ausdauer des Personals. Pro Tag wird in teilweise sinnlosen Aktionen in einem kleinen Bereich - ca 10 m Breite - mit einem Bagger Algen zusammengeschoben und auf 2 kleine Anhänger geladen, die dann mit Treckern weggezogen und in ca 150 m Entfernung auf freiem Gelände wieder abgeladen werden. Der zum Strand gehörende Abschnitt ist aber ca 100 m lang. Da nach 1 - 1, 5 Std aber die Arbeit beendet wird, bleiben die restlichen Algen erst mal liegen und werden durch Ebbe und Flut wieder auf den zuvor gereinigten Abschnitt verteilt. Am nächsten Tag werden wieder die alten 10 m gesäubert und über Nacht durch Ebbe und Flut wieder mit Algen übersät. Hinzu kommt noch, dass diese besagten Algen auch zu einer extremen Geruchsbelästigung führen können - Es erinnert in manchen Fällen dem Geruch einer Kläranlage. Das ulkige an der Sache ist, dass in ca 200 m Entfernung der Strand - bis auf ein klein bischen Seegras - total sauber ist. Nur im Bereich dieses Hotels kommt man scheinbar nicht gegen diese Algen an. Ins Meer gelangt man aber trotzdem über einen ca 60 m langen Steg der mit einer relativ grossen Fläche - ca 30 m² - endet. Das Wasser dort hinten ist herrlich sauber und noch relativ flach - also mehr zum spazierengehen geeignet. Der nächstgrössere Ort ist Midoun in ca 6 km Entfernung und bequem mit dem Taxi zu erreichen. Kosten ca 3, 400 Tun. Dinar (=2€) Transfer zum Flughafen ca 50 Min. In einem anderen Hotel in unmittelbarer Nähe gibt es auch eine Disco - falls Bedarf besteht. In Al Kantara gibt es so etwas nicht

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure sind bemüht das etwas eintönige Programm durchzuziehen. Tagsüber ist alles recht angenehm - Boccia, Strandgymnastik, Wasserballspiele, Wassergymnastik, Tanzen am nachmittag ... - Der grosse Renner ist hier der hochgradig schwule Animateur. Wir haben noch nie so viele Gäste bei einer Wassergymnastik gesehen - Der Nichtschwimmerbereich des Pools war immer voll - ca 50 - 70 Mitwirkende und etliche Zuschauer. Man muss es wenigstens einmal mitgemacht haben. Die Abendveranstaltungen kann man eher vergessen. Zum einen ist die Show-Bühne einfach zu Klein. Ausserdem ist das Angebot nicht umwerfend. Fakir-Show, Tunesischer Abend mit folkloristischen Tänzen(?), Schlangenabend, 3 Abende mit Musik, die eher einen tunesichen oder türkischen Touch hatten - eher selten wurden bekannte Lieder gespielt. Sowie an der Show-Bühne wie auch in der Bar im Hotel (etwas oberhalb der Rezeption) endete das Musikprogamm um 23: 00 h. Bis 0: 00 h waren die Bars zwar noch geöffnet, doch in der Bar im Haus liess sich die Bedienung ab 23: 30 h recht selten sehen. Punkt 0: 00 gingen überall die Lichter aus und man durfte entweder im Trockenen zusammensitzen bleiben oder konnte aufs Zimmer gehen - oder in die Disco des benachbarten Hotels. Hier sollte man sich doch mal überlegen, ob man nicht - auch wenn All-Inclusive um 0: 00 h endet, doch noch eine Bar geöffnet hält. Ich denke, dass etliche Gäste doch noch gern etwas länger zusammen sitzen bleiben würden - auch wenn die Getränke dann bezahlt werden müssten. Aber hier wird einfach das Licht ausgeschaltet und es gibt nichts mehr. Liegestühle und Schirme sind am Pool und auch am Strand ausreichend vorhanden. Auch die Pool-Bar ist zu empfehlen - denn das Wasser im Pool hat bestimmt seine 25°C und mehr. Die Aussen-Pools sind pima angelegt - nur Vorsicht auf den Fliesen, denn sie können sehr glatt sein, wenn man barfuß mit nassen Füssen darüber läuft.