Unsere so gut vorbereitete Hochzeitsreise ist einfach katastrophal verlaufen und kann auch leider nicht mehr nachgeholt werden. Auf der Grundlage der geschilderten Beschreibung des Hotels im Katalog und im Internet haben wir ein besonders ruhiges Hotel für unsere Hochzeitsreise gebucht. Während unseres Aufenthalts hat sich herausgestellt, dass dieses Hotel fast ausschließlich durch Gäste mit sehr kurzem Aufenthalt (2 -4 Tage) mit entsprechenden Begleiterscheinungen wie permanenter Unruhe während des Tages durch An- und Abreisen frequentiert wird. Vom 29. 1.2009 bis 5. 2.2009 befanden sich ausschließlich asiatische Reisegruppen im Hotelkomplex, versetzt im täglichen Wechsel jeweils ca. 30 Familien nach gleichem Schema: Die Anreise erfolgte gegen 18. 00 Uhr, Wecken am folgenden Morgen um 5. 00 Uhr zum Ausflug (der Einfachheit halber wurden wir regelmäßig per Telefon mit geweckt). Wer nicht am Bus erschien, wurde durch den Reiseleiter persönlich durch Hämmern an die Tür aus dem Bett getrommelt. Der Nachmittag stand dann den Reisegruppen zur freien Gestaltung frei. Abends fanden Karaokewettbewerbe statt, teilweise über 2 Verstärkeranlagen an einem Standort gleichzeitig. Daneben befand sich das Büfett direkt am Strand. Aus diesem Grunde war ein abendlicher Aufenthalt an der Bar, im Restaurant oder am Strand nur bei Karaokeuntermalung möglich. Wir wussten an den Abenden nicht, wohin wir vor dem Lärm in diesem großen Hotelkomplex fliehen sollten. Die Abreise erfolgte dann am nächsten Morgen gegen 7. 00 Uhr. Das war verbunden mit dem Scheppern von mindestens 30 Koffern und Gepäckwagen des Hotels über den Kiesweg im Garten. Danach erfolgte die umgehende lautstarke Reinigung der Zimmer durch das Personal ab 7. 00 Uhr, einschließlich Verrücken der Möbel und anderer Nebengeräusche. Wir versuchten, auf nette Art und Weise unser Problem an der Rezeption zu klären, die Belegung der angrenzenden Zimmer hatte nun bereits 4 x in 5 Tagen gewechselt. Wir hatten dabei auf ein möglichst abgelegenes Zimmer im Hotelkomplex gehofft. Als ausschließlich einzige mögliche Alternative wurde uns angeboten der Umzug in das Zimmer 400, weil dort eine Außenwand vorhanden war. Der Umzug erfolgte am gleichen Vormittag ohne Hilfestellung des Personals in der Hoffnung, hier endlich zur Ruhe zu kommen. Wir riefen in unserem Reisebüro in Königs Wusterhausen an. Offensichtlich wurde unser Anliegen weitergeleitet, denn es erfolgte danach die Rückmeldung aus Manila, dass blue horizon nach Intervention bei der Hotelleitung erreicht habe, dass keine Karaoke-Veranstaltung stattfinden und das Hotel ab sofort nicht mehr „noisy“ sein würde. Die Hoffnung auf Besserung hat sich sofort zerschlagen, denn nach der Anreise einer asiatischen Gruppe von Männern am gleichen Tag, gehörend zum Event „Mayor Bobby Eusebio“, City Council and Barangay Officials 5. -7. 2.2009”, wurde zwar das Dinner ohne Karaoke in einem Verwaltungstrakt des Hotels eingenommen. Aber die Führungsriege dieser Gruppe wurde in den angrenzenden Zimmern 401 und 402 untergebracht: Dabei konnten wir dem Aufenthalt einer Gruppe von ca. 20 Personen mit Kartenspiel und reichlich Alkohol bis 4. 00 Uhr auf der angrenzenden Terrasse unfreiwillig beiwohnen. Wir baten an Rezeption um 22. 00 Uhr, 23. 00 Uhr, 24. 00 Uhr… für Ruhe zu sorgen. Mit freundlichem Schulterzucken erfolgte einfach keine Reaktion mit der Begründung: keine Zeit und die Rezeption dürfe durch den Abgestellten nicht verlassen werden. Am Abend darauf wurde „offiziell“ angekündigt: für den 6. Februar 2009 von 20. 00 Uhr-24. 00 Uhr „…acoustic jam tonight...” und um unser Verständnis gebeten. Mit unserem 2. Anruf im Reisebüro in Königs Wusterhausen kündigten wir den sofortigen Abbruch unserer Reise an. Für uns war spätestens zu diesem Zeitpunkt klar, dass unser Urlaub unwiderruflich verdorben war, obwohl wir für uns in Anspruch nehmen, keine Meckerer zu sein, uns den örtlichen Gegebenheiten anpassen zu können und äußerst tolerant Anderen gegenüber zu sein. Wir mussten uns leider belehren lassen, dass unsere Rückreise nur auf eigene Kosten möglich wäre. Deshalb haben wir von diesem Vorhaben wieder Abstand genommen, obwohl wir zu diesem Zeitpunkt mit unserer Kraft völlig am Ende waren. Wir haben uns entschlossen einfach nur noch durchzuhalten. Mit einem weiteren Anruf aus Manila von blue horizon wurden wir informiert, dass wir ein upgrate des Zimmers abgelehnt hätten (das wurde uns jedoch so nicht vom Hotel übermittelt), deshalb würden wir auf Kosten des Reiseveranstalters ein Dinner im hoteleigenen Restaurant als Entschädigung für die uns entstandenen Unannehmlichkeiten erhalten. Tatsächlich wurde uns durch die Rezeption die Teilnahme am Büfett der QBE Insurance Group zugestanden, sozusagen in der Konsequenz aus deren Suppentopf mit zu essen. Die Übernahme der Kosten von einem (alkoholfreien) Getränk wurde auf Anfrage jedoch seitens des Hotels abgelehnt. Wir haben auf dieses Almosen-Dinner verzichtet. Für uns kam es einer zusätzlichen Demütigung gleich, denn für umgerechnet 10 € konnten wir zu zweit sehr gut einschließlich der Getränke zu Abend essen und das auch selbst zahlen. Weitere Gruppen, die uns einen Einblick geboten haben, wie man sich im Ausland aufführt, wenn man sich unbeobachtet glaubt und annimmt, keinerlei Regeln einhalten zu müssen, waren bis zu unserer Abreise die QBE Insurance Group (Winthertur + AXA = QBE Insurance), offensichtlich aus Ungarn und Angehörige der Fa. Procter & Gamble (Asiaten). Für diese Gruppen wurden abends parallel jeweils Bufetts mit Musik am Strand bzw. im Restaurant (hier sogar mit Tischdecken) ausgerichtet. Der „Ballermann-Geräuschpegel“ dauerte jeweils bis morgens um 3. 00 Uhr, ohne dass jemand seitens des Hotels eingeschritten wäre.
Sauberkeit O. K. Sehr hellhörig (Nachbarzimmer, Kieswege vor den Zimmern, Unterkünfte der Angestellten hinter den Reihenbungalows und Anfahrt der Angestellten gegen 5. 30 Uhr, Versorgungsfahrzeuge hinter den Reihenbungalows
Mit einem Lächeln werden alle Wünsche entgegengenommen.
Mit einem Lächeln werden alle Äußerungen und Wünsche entgegengenommen.
Es ist ein malerischer Sandstrand mit Palmen wie aus dem Bilderbuch. Da die Asiaten keine Sonnenanbeter sind, ist ausreichend Platz am Strand vorhanden, Liegen, Auflagen und Badehandtücher incl.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
es wurde ausschließlich die Vermittlung des Transfers zum Hafen in Anspruch genommen. Zur Fahrt mit dem wesentlich witzigeren Tricycle bzw. für eine Inselrundfahrt mit dem Bus gibt es andere finanziell günstigere und spannendere Wege...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike & Jens |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |