Hotel Blue Ocean Resort

Ein überschaubares und gut geführtes Resort in Vietnam. Die Verteilung der Zimmer / Bungalows bietet ausreichend Privatsphäre, das Personal ist sehr freundlich, es wird immer irgendwo etwas "gewerkelt" und in Stand gehalten, die Gartenanlage ist sehr schön und gepflegt, genau wie das Hotel selbst. Es gibt kostenloses WiFi, das Publikum war während unseres Aufenthalts überwiegend deutschsprachig und eher Ü40/50 Zu empfehlen ist auf alle Fälle das erwähnte Lokal gegenüber des Coco Beach Resorts und das Lam Thong. Leicht rechts gegenüber vom Blue Ocean Resort gibt es das Restaurant und Tour-Unternehmen "Lächeln", welche auch einen deutschsprechenden Mitarbeiter haben. Hier haben wir z. B. Touren auf dem Fischermarkt nach Mui Ne, dem größten liegenden Buddah Vietnams, die Dünen Touren (rot und weiß!) und den Märchenfluss gebucht. hat alles SUPER geklappt und Spaß gemacht! Und Essen kann man hier ebenfalls sehr sehr gut. Und weil das dem Lächeln-Team noch nicht ausreichte, haben Sie auch einen Wäscheservice (25.000 Dong/kg) neben ihrem zusätzlichen Guest-House :)

Wir hatten eine Gardenview-Bungalow gebucht, unser Zimmer war, auf das Meer blickend, links, etwas mehr Richtung Straße, aber wir haben weder von der Straße Geräusche gehört, noch großartig vom fleißigen Personal oder den Nachbarzimmern. Das Zimmer war recht groß, mit Außenterrasse, auf welcher zwei Liegen/Bänke standen, im Zimmer gab es ein großes Doppelbett, zwei Sessel, ein großer (Schreib)Tisch (mit integrierter Abstellmöglichkeit für Koffer) auf welchem auch der Fernseher Stand. Ein zusätzlicher Tisch mit Spiegel darüber und ein Schrank mit Safe. Das Bad war ebenfalls groß, mit offener Dusche und Doppel-Waschtisch. Im Zimmer gab es eine Klimaanlage und im Bad eine Abluft, welche mit dem Licht gekoppelt war. Beides nicht zu laut! Der Bungalow wurde täglich gereinigt und mit frischen Handtüchern versorgt, sofern man das wollte. Im diesem Resort wird auch Details großen Wert gelegt, was bei uns sehr gut ankam, so gab es z. B. eine große Bambusschale, in welche man die Handtücher legen sollte, die getauscht werden sollten, oder einen Stein, mit einer Erklärung daran, dass man diesen auf das Bett legen soll, wenn die Bettwäsche getauscht werden soll. Zum Wäsche oder Handtücher aufhängen gab es eine Art Bambusleiter, die man auch rausstellen konnte, täglich wurde Abends nochmals angeklopft und die Strandhandtücher (ebenfalls inklusive!) gegen frische getauscht, ein Duftlämpchen angezündet, dass Bett bei Bedarf nochmal aufgeschlagen, die Frühstück-Vouchers und eine Wetterprognose (oder sonstige Informationen) für den kommenden Tag hinterlegt. Es gab auch Bambus-Flip-Flops für den Gebrauch im Zimmer, sowie Bademäntel, Fön und täglich zwei Flaschen Trinkwasser. Zur Sauberkeit: Tip-Top! Hier könnten sich manch andere Hotels eine Beispiel nehmen! Was ich toll fand, dass selbst die Handtücher und Wäsche angenehm mild nach Weichspüler dufteten, nicht nach Chlor, wie schon öfter erlebt.

Wir hatten im Hotel nur Frühstück gebucht, es gab, wie wir es eigentlich von Asien gewohnt sind, von allem etwas: täglich frisches Omelette oder Eier, frisch zubereitete Suppen, Wust und Käse, Joghurt und jede Menge Früchte, Brot, Baguette und süße Stückchen und und und... Auch hier war aller immer sauber, keine Ameisen oder sonstige Tierchen, nur gab es Tage, an welchen wir leider keinen Kaffee oder Tee bekamen, da wir schlichtweg übersehen wurden. MERKE: Nehmt nicht unbedingt die Tische ganz außen Richtung Pool. Im Grunde hätten wir zwei Mal frühstücken können, da nicht mal der Voucher abgenommen wurde. Lunch oder Dinner hatten wir nicht im Hotelrestaurant, da es außerhalb genügend Möglichkeiten gibt, die täglich wechselnden Empfehlungen klangen allerdings sehr lecker!!

Check-In und Check-Out liefen problemlos, es gab zur Begrüßung ein gekühltes Handtuch zum erfrischen und ein Getränk, das Personal hat alles in gutem und verständlichem Englisch erklärt und unser Gepäck wurde direkt zum Zimmer gebracht. Leider ein kleiner Minuspunkt: Wir hatten uns zu einem Ausflug ein Frühstückspaket bestellt und extra zwei Mal gesagt, dass es bitte ohne Fleisch oder Wurst sein soll. Es wurde versichert, dass es ein Käsesandwich sei, allerdings bekamen wir dann doch ein Schinkensandwich... Das Früchstück viel dann leider nur auf das mit eingepackte Obst und einen (lauwarmen) Joghurt.... Um unsere Abholung zu klären, mussten wir kurz telefonieren, das war absolut kein Problem und die Dame an der Rezeption hat sich sogar um alles gekümmert, ein toller Service!

Unsere Anreise von Saigon aus dauerte, mit einer 20 minütigen Pause, ca. 4,5 Stunden mit dem Auto, unser Fahrer hat sich strickt an die Vorschriften gehalten und die etwas holprigeren Straßen auch langsamer befahren (man beachte, zurück dauerte es „nur“ 3,5 Stunden, ebenfalls mit Pause und zusätzlich noch Regen in Saigon, dementsprechend wurde man auch durchgeschüttelt). Das Resort liegt direkt an der „Hauptstraße“ und am Strand. Sobald man aus dem Hotel geht, findet man zu allen Seiten Restaurants und Shops, seien es Souvenir-Shops oder kleine Supermärkte. Wie schon öfter erwähnt, ist der Tourismus hier tatsächlich dominiert von Russen. Im Grunde könnte das ja egal sein, es ist nur ungewohnt in Asien Beschilderungen und Menükarten in Kyrillischer Schrift zu lesen… Wir hatten von der Umgebung den Eindruck, dass versucht wird, auf „nobel“ zu machen, wir bevorzugen aber das landestypische, worunter unserer Meinung nach nicht Tischdecken und Stoffservietten fallen. Aber wir wurden fündig, und im Grunde ist für jeden etwas dabei, wenn es um das Thema Essen geht. Auch für Krokodil-Liebhaber ;) Aus dem Hotel raus, rechts die Straße runter und gegenüber vom Coco Beach Resort gibt es ein kleine Lokal / Saftbar / Suppenküche, hier kann man günstig und sehr sehr gut essen! Der Hausherr ist ein super netter Kerl und man muss sich einfach mit ihm freuen, wenn er sich freut. Diese Straße weiter runter laufend gibt es direkt am Meer auch einige Restaurant, wie WIR es uns vorstellen, hier kann man gutes fangfrisches Seafood essen, zu erschwinglichen Preisen. Auch das schon mal erwähnte Lam Thong ist zu erwähnen, wenn auch die Mitarbeiter tatsächlich nicht sonderlich motiviert sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebot in dem Sinn gibt es hier nicht, rund um das Hotel gibt es jede Menge Kyte-Surf-Schulen, was wir aber nicht nutzten. Der Pool: hier habe ich einen kleinen negativen Punkt: Es gab keine offensichtliche Umwälzung des Wassers, wie man es evtl. von anderen Pools kennt, ich meine hier die weißen Gitter, in die Wasser abließt und durch einen Filter wieder in den Pool gepumpt wird. Da es während unseres Aufenthalts sehr warm war, heizte sich der Pool selbstverständlich auf und ich hatte den Eindruck, dass sich die Sonnencreme der Mitbadenden am Rand des Pool ablagert, zumindest kam er uns recht glitschig vor und man erkannte die Ablagerungen. Dennoch war er bei den Temperaturen eine Abkühlung! Der Strand ist ewig lang, man kann wunderbar in beide Richtungen spazieren. Der Hotelabschnitt wurde täglich auf Vordermann gebracht, da der Sand durch den starken Wind sehr verweht wurde. Wir haben herausgefunden, dass, auf das Meer blickend, die Sonnenliegen ganz links nicht so stark betroffen waren und man auch keine "milde Sand-Briese" abbekommen hat. Die ersten Tage war das Meer voller Algen, allerdings hat dies nichts mit dem Hotel zu tun, weshalb ich hierzu negative Bemerkungen vollkommen unangebracht finde! Die Kyte-Server finden hier ein Paradies, wodurch das baden vielleicht erschwert wird, aber mal ehrlich, wer geht denn bei so starkem Wind und Wellengang baden? Das Liegen-Reservieren wurde ja schon vermehrt angesprochen, wir haben das auch bemerkt, aber uns dadurch nicht gestört gefühlt, jeder findet einen Platz! Das Hotel bieten Fahrräder zum ausleihen an. Wir waren mutig und nutzten diese Leistung, gaben aber nach ca. 6km auf, da die Drahtesel mehr sture Esel als Draht waren... Auch was die Verkehrssicherheit angeht, haben wir schon bessere Fahrräder gesehen. Auf der Straße kann man ebenfalls Räder mieten, diese sahen gut aus, ich denke man kann die gut nutzen, nach den Kosten haben wir uns aber nicht weiter erkundigt.