Hotel Best Sabinal

Das Hotel ist supergroß und bietet daher keine besonders persönliche Atmosphäre. Das wird allerdings durch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Servicepersonals und nicht zuletzt durch die relativ gute Qualität des Essens ausgeglichen. Hauptsächlich wurde dieses Hotel von spanischen Rentnern gebucht, die mitunter auch schon mal recht laut sind. Zimmer mit Meeresblick ist empfehlenswert (2 Euro /pro Person und Tag). Eintrittskarten zur Al-Hambra bei Granada müssen weit im Voraus gebucht werden, ansonsten nur über Reiseveranstalter (relativ teuer) möglich.

Man hatte keinen Zimmerschlüssel, sondern ein kleine Scheckkarte. Während der Abwesenheit bestand daher keine Stromversorgung im Zimmer. Falls das Zimmer vorübergehend mal nur von einer Person genutzt wurde, mußte der andere sich bei der Wiederkehr durch Klopfen bemerkbar machen, da ohne Scheckkarte der Zutritt nicht möglich war. Eine Kühlbox wurde gegen einen Aufpreis von 3, 50 pro Tag angeboten. Es gab einen Fliesenboden. Die Möblierung war vom Alter und Zustand durchschnittlich. Die Betten waren relativ groß (2 x ca. 1, 50 x 2 m) im Vergleich zur Zimmergröße (ca. 15 qm). Vorhanden waren ein einigermassen grosser eingebauter Schrank mit großem Innenspiegel, ein Schreibtisch, Stuhl, Koffer/Schuhablage und Fernseher (ARD, ZDF, Sat1-Österreich, RTL, Vox). Die Betten waren einigermaßen bequem mit südländischen Zudecken (Laken plus Wolldecken). Die Klimaanlage wurde jahreszeitlich bedingt nicht von uns genutzt. Das Badezimmer hatte keine Fenster und keine Lüftung, sondern nur ein Fenster zum Innenschacht, was gekippt werden konnte. Das Waschbecken war im Marmorwaschtisch eingelassen und bot daher zusammen mit der Etagere ausreichend Abstellfläche für Kosmetik. Die Dusche befand sich in der Badewanne. Badezimmerföhn (und Seife und Einmal-Duschhauben) waren vorhanden. Der Zimmersafe konnte gegen Aufpreis (2 Euro pro Tag + 6 Euro Kaution) gemietet werden. Balkon war von ausreichender Größe für 2 Personen, zwei Plasikstühle und 2 Wäscheleinen waren vorhanden. Die Zimmer waren relativ hellhörig: extreme Schlafgeräusche und überlauter Fernseher drangen manchmal herüber. Keine Strassengeräusche oder Lämbelästigungen.

Es gab einen riesigen Speisesaal, etwa so groß wie ein Fußballfeld, mit dem Ambiente einer Bahnhofshalle, welche an den ausgebuchten Wochenenden überfüllt und sehr hektisch war. Durch fehlende Pflanzen und der beschränkten Tischdekoration, bestehend aus einer Plastikblume in der Plastikvase, fehlte es diesem Raum an heimeliger Atmosphäre. Außerdem war es sehr, sehr laut. Man suchte sich jeden Morgen und Abend selber einen anderen freien Tisch und saß dort zu zweit oder alleine. Frühstücksbuffet war reichhaltig, aber auf die Dauer dennoch etwas eintönig: Brötchen waren nicht so richtig knusprig, getoastetes Brot konnte man sehr gut essen, zwei bis drei Sorten Wurst und Käse, einzeln verpackte Marmelade und Honig, hart gekochte Eier, Bacon mit Spiegeleiern und Bohnen für die nordeuropäischen Inselgäste (getrennt serviert!), zwei bis drei Sorten Kuchen und Croissants. Kaffee aus dem Automaten war geniessbar. Das Abendbuffet bot ein reichhaltiges Angebot von guter Qualität: täglich zwei verschiedene Suppen, frische und sonstige Salate (Kartoffel-, Nudel- oder Geflügelsalate), zwei verschiedene Fleisch-, und zwei verschiedene Fischgerichte, mindestens ein landestypisches Gericht (z. B. Paella, Serrano-Schinken), immer zwei verschiedene Nudelsorten, Tomaten- und Bolognaisesauce. Gemüse und Pommes oder Kartoffeln wurde extra serviert, so dass alles individuell zusammengestellt werden konnte. Sehr reichhaltiges und leckeres Nachspeisen- und Kuchenbuffet. Die Getränke hatten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis (jeweils unter 2 Euro für Softdrink/ Glas Rotwein). Relativ große Cafeteria/ Lounge mit täglich wechselndem Animations- und Veranstaltungsprogramm (Gesang, Tanz, Bingo etc), angrenzender Pub mit Raucherlaubnis. Leider endeten sowohl die Animationsprogramme und Öffnungsszeiten um 24. 00 Uhr.

Rezeption war fast immer, auch bis spät abends mit 2 Servicekräften, davon meistens mit einer deutsprachigen Person besetzt. Besonders nett war das Verhalten des Herrn an der Rezeption am Ankunftstag: Da der Speisesaal in 10 Minuten schloß, nahm er nur unsere Koffer in Empfang und verwies uns direkt zum Speisesaal, so dass wir später gut gesättigt und zufrieden einchecken konnten. Kellner im Restaurant waren hilfsbereit und freundlich, mitunter allerdings durch hohes Gästeaufkommen leicht überfordert. Zimmerreinigung war sehr gut: täglich wurde nass gewischt. Auf Anfrage bekamen wir die Möglichkeit, den Speisesaal vor der regulären Öffnungszeit für ein besonders frühes Frühstück mit beschränktem Angebot zu nutzen. Weckservice wurde angeboten.

Strandort mit sehr vielen, großen Hotels (Bausünden der 70-er Jahre), direkt am Strand, nur durch die Promenade getrennt, gelegen; zwei Supermärkte ca 200 und 500 m entfernt, zahlreiche Souvenirläden in der Nähe, um diese Jahreszeit gute Parkmöglichkeiten, direkt vor dem Hotel. Deutschsprachiger Arzt in der Nähe des Hotels niedergelassen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Auch im Eingangsbereich fehlt es an Atmosphäre. Fitness- und Spabereich konnte nur gegen Gebühr genutzt werden (6 Euro/Tag) und war nur zeitlich eingeschränkt geöffnet (ab 11 Uhr bis 19 Uhr), extrem kleines Hallenbad, Massage war möglich (wurde von uns nicht genutzt). Außenpool war sauber und relativ groß (jahreszeitlich bedingt ziemlich kühl). Keine Disco, keine Boutique. Leider konnten auch keine deutsch- oder englischsprachigen Zeitungen erworben werden. Kein gesonderter Ruheraum, keine Leseecke, Zwei Internetplätze mit entgeltlicher Nutzung (ca. 1 Euro pro 30 Minuten), die oft stundenlang besetzt waren (Kein Hinweise mit der Bitte einer zeitlicheren Nutzung, damit andere Personen auch die Informationsmöglichkeit bekommen)