Hotel Best Delta

An der Sauberkeit der Zimmer und im Hotel gibts an sich nicht viel zu kritisieren Das Hotel ist aber schon sehr alt und stellenweise marode. Im obersten Stockwerk tropft es im Flur von der Decke. All inclusive wird angeboten, Softdrinks aus der Minibar sind inclusive: Pluspunkt. Zu meiner Reisezeit war ich sozusagen der einzige Deutsche unter vielen (sehr arroganten) Spaniern, die weder deutsch noch englisch konnten. Die meisten von ihnen waren Pärchen zwischen 35 und 60 oder Familien, die lieber unter sich blieben. Selten traf man auf Franzosen (die auch kein Englisch konnten) oder gar Briten. Hotel-internen Anschluss zu finden ist so gut wie unmöglich. An der Pool-Bar gibt es Plastikflaschen. Diese kann man aufs Zimmer nehmen und mit den freien Getränken der Minibar befüllen. Pool-Tücher darf man streng genommen nicht mit an den Strand nehmen, ich hab es aber trotzdem gemacht (Rucksack!) Sonnenschirm ist ebenfalls zu empfehlen, den man leicht in die Steine an der Felsküste klemmen kann.

Etwas alt insgesamt, aber ansonsten halbwegs gepflegt. In meinem Zimmer war in der Tagesdecke ein Brandloch, die Matratzen sind extrem hart, die Kopfkissen aus recht billigem und harten Schaum. Das Bettzeug war bis auf einen kleinen Fleck und einem schwarzen Haar sauber. Der Fernseher scheint auch schon 20 Jahre alt zu sein. Es gibt keinen Videotext und auch nur 4 deutsche Programme

Mittags gibt es genau das GLEICHE Essen wie Abends, die Auswahl ist nicht groß, die Qualität des Essens ist ok. Allerdings ist alles in recht "rohem" Zustand, Der Fisch ist oft nicht ganz durch, das Obst eher als Handobst gedacht, das man aber nicht aus dem Speisesaal mitnehmen darf (ich habs trotzdem gemacht - im Rucksack oder einfach in der Hand). Salate muss man sich selbst zusammenstellen, will man nicht die Reste von letzter Woche essen. Das Buffet wiederholt sich wöchentlich. Das Lunchpaket bei Ausflügen ist seinen Namen nicht wert. 2 Mikrobrötchen, 1 DöschenThunfisch, 1 Döschen Wurst, Apfel, Birne, Eckchen Streichkäse, 1 Fläschchen Wasser. Lächerlich.

Als Single wird man vom Personal behandelt mit einer Mischung von Unverständnis, Überheblichkeit und Mitleid. Besonders von den männlichen Kellnern hatte ich den Eindruck, nicht ganz für voll genommen, sprich auf spanisch verarscht zu werden. Außer dem Personal an der Hotelrezeption sprechen die Bedienungen außerdem weder deutsch noch Englisch. Man kommt sich vor wie ein Alien und wird mit seinen Anliegen ander Rezeption meistens von oben herab behandelt und abgekanzelt. Wenn man alleine im Hotel ein Essen einnimmt wird man an einen Zweiertisch komplimentiert und kaum dass man Platz genommen hat, wird das andere Gedeck weggenommen, damit auch bloß niemand auf die Idee kommt, sich dazu zu gesellen. Erfreuliche Ausnahme der Service-Wüste: Eine weibliche Bedienung aus der dominikanischen Republik an der Hotel-Bar: gute Englischkenntnisse, sehr freundlich, sehr höflich und ein aufgeschlossenes Lächeln. Da lässt man auch gern mal vor Abreise ein üppiges Trinkgeld rüberspringen, den anderen habe ich keinen Cent gegeben! Das Verrückteste überhaupt ist, dass bei AI-Kunden wirklich zu JEDER Bestellung eine Rechnung über 0,00 Euro ausgedruckt wird, die man auch noch selbstständig unterschreiben muss. Die Bedienungen haben oft nix besseres zu tun, als ständig hin und her zu rennen, die AI-Karte einzulesen, Rechnung auszudrucken, unterschreiben zu lassen und wieder zurück zubringen. Wer auf diese bescheuerte und unwirtschaftliche Idee gekommen ist, der gehört echt gefeuert. Außerdem ging mir das mit dem Unterschreiben schon am 1. Tag tierisch auf den Keks. Ab dem Zeitpunkt waren "Donald Duck" und "Mickey Mouse" unter den Hotelgästen. Aber das interessiert die Bedienungen eh nicth die Bohne.

Ca 20 km vom Flughafen entfernt, Einkaufsmöglichkeiten sehr beschränkt, aber in Ansätzen vorhanden. Das Hotel befindet sich an einem idyllischen Pinienwald in einer Wohngegend mit eigenem Sicherheitsdienst, es ist SEHR SEHR ruhig. Hotel-Musik (meist Alleinunterhalter) bis 0.00 Uhr, danach ist Schluss. Allerdings hört man im einen Gebäudekomplex die Schnellstraße selbst bei geschlossener Balkontür. In dem anderen Gebäudekomplex hört man die Disco des Nachbarhotels bis früh in den Morgen. Ohropax sind zu empfehlen. Die angegebenen 800m vom Meer ist LUFTLINIE. Man kann den kostenlosen Shuttlebus zum hoteleigenen Beachclub nach Belieben nutzen. Allerdings nicht zwischen 13 und 15 Uhr (Siesta). Zu Fuß dorthin zu gehen ist nicht empfehlenswert, da die Geh-Strecke ca. 2-3 km lang ist und man einen großen Höhenunterschied von ca. 150m überwinden muss. (runterlaufen geht, ja aber hochlaufen ist sehr anstrengend) Der Strand ist eine felsige Küste mit SEHR RUTSCHIGEN, algenbewachsenen Steinen. Einige Urlauber sind während meines Aufenthaltes dort ausgerutscht und haben sich verletzt! Einstieg zum Meer über ein schmales Metallgeländer möglich, alles andere ist sehr gefährlich, vor allem für Kinder! Die Strömung in der kleinen Felsenbucht ist recht stark, daher ist ebenfalls Vorsicht geboten. Für Schnorchler ist es ein sehr schöner Platz, man sieht viele Fische und idyllische, algenbewachsene Felsen. Weiter draußen kann man in ca. 4-5m tiefe Meersand sehen. Es besteht die Möglichkeit, auf den (nicht besonders sauberen) Felsplateaus sich zu sonnen. Tipp: Große Sandsteine zusammensuchen und einen Sonnenschirm damit befestigen, 2-3 Handtücher unterlegen. Die Felsküste wird von vielen Einheimischen besucht, die in der Wohngegend in den Appartments leben. Allerdings nehmen viele auch ihre Köter mit. Diese werden in den oberen Felsplateaus ausgeführt --> Unzählige Haufen von sonnengetrockneter Hundescheiße auf den oberen Felsplateaus! IGITT!!! Taxi zum nächsten schönen Sandstrand (Touristengegend Arenal, hässliche Stadt) kostet 20 Euro hin und zurück. Billiger: Stündlich fahren Busse: 2,20 Euro hin und zurück nach Arenal, ca. 5 Euro hin und zurück nach Palma Abends fährt ein kostenloser Hotelshuttle ins Rio-Center (Ballermann), allerdings nur von 20-23.30, reicht grade mal für einen kurzen Spaziergang am Playa de Palma. Ausflugsmöglichkeiten sind über den Reiseveranstalter zu buchen. Allerdings ist das Hotel derart am Ende der Welt, dass man mit einer Fahrtzeit von ca 1,5-2 Stunden rechnen muss, ehe man die eigentliche Reise antreten kann. Zu empfehlen ist insbesondere die Jeep-Safari. Extrem viel Spaß, Natur und Hintergrundwissen. Absolut Top! NICHT zu empfehlen ist der Beach-Club. Es ist eine FRECHHEIT, für den Beach-Club 6 Euro am Tag zahlen zu müssen und selbst als AI-Kunde müsste man für das GLEICHE ESSEN, was es im Hotel geben würde, 7,50 Euro bezahlen!! Wer sich da nicht verarscht fühlt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. So verliert man Stammkundschaft!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der "Fitnessraum" ist mit seinen Geräten völlig verkommen und teilweise auch sehr gefährlich. Nebenan gibt es einen Indoor-Pool, die ganze Feuchtigkeit schlägt sich somit am Spiegel des Fitnessraumes an. Der Chlorgeruch ist beim Trianing sehr störend, verhindert aber wahrscheinlich die Schimmelbildung..LOL... Die Sauna wird oft nur auf Bestellung angemacht. Die meisten Spanier haben vom Saunieren erwartungsgemäß überhaupt keine Ahnung und gehen ohne Handtuch und mit Badehose bekleidet in die Sauna. Nacktheit könnte hier zu unangenehmen Situationen führen. Das Hotel verfügt über 2 outdoor Pools in ausreichender Größe. Das Wasser und die Pools scheint gut gereinigt zu sein. Animation gibt es täglich außer Sonntags, allerdings auf einem minimalistischen Niveau: Mal volleyball, Tischtennis, Boccia, Fußball, Darts.