Hotel Bernstein Prerow

„Travel Charme Bernstein Prerow“ WAR einmal etwas BESONDERES – „Hotel Bernstein Prerow“ ist es nicht mehr! Für uns und sehr viele Gäste aus der „Travel Charme Bernstein Prerow“-Ära mit denen wir gesprochen haben war dieses Hotel immer etwas Besonderes. Es stimmte alles hervorragend – das Zimmer, der Service im Hotel, der Reinigungsservice, der Service im Gartenrestaurant und in der Bar, das Speisenangebot, die Lage des Hotels und vieles andere auf einem hohen Niveau. Wir kennen einige Gäste, die mehr als 10 Jahre diesem Hotel die Treue gehalten haben und das auch noch weiterhin machen würden. Aber nun sind wir (und die Gäste mit denen wir gesprochen haben) nach dem Besitzerwechsel im Jahr 2019 nicht mehr sicher, ob wir wiederkommen werden. Um den gravierenden Unterschied zwischen früher und diesem Jahr deutlich zu machen, müssen wir viele Kleinigkeiten aufzählen. Es sind die Dinge, die uns zum Nachdenken gebracht haben. Andere Gäste werden das vielleicht als „Erbsenzählerei“ abtun, uns hat es gestört. 2019: Billige Kunststoff-Platzdeckchen auf den Tischen im Restaurant zum Frühstück und zum Abendessen. Zum Frühstück Papier-Servietten, zum Abendessen Stoff-Servietten. 2016-2018: Hochwertige gebügelte Tischwäsche und Servietten, die bei Verschmutzungen gewechselt wurde. 2019: Das abendliche Speisenangebot bei „Halbpension“ wechselte nach Anzahl der reservierten vorbestellten Plätze im Gartenrestaurant: Ab einer uns unbekannten Zahl wechselte das Angebot von „Kaltwarmem Buffet“ auf „am Tisch servierte Speisen“. So gab es z.B. an Wochenenden (weil dann mehr Hotelgäste da waren) kaltwarmes Buffet, an den anderen Tagen wurde am Tisch serviert. 2016-2018: Es gab immer kaltwarmes Buffet. Bemerkung: So ein Wechselbad des für Hotelgäste unvorhersehbaren Speisenangebotes erhöht keinesfalls die Zufriedenheit der Hotelgäste! Natürlich ist die Speisenvielfalt bei „Buffet“ größer (z.B. mehrere Vorspeisen, Suppe, Salatbuffet, Beilagenauswahl, Dessertauswahl). 2019: In 14 Tagen gab es u.a. 2 x Zanderfilet, 2 x Schweinefilet, 2 x Köhler Fisch. 2016-2018: Abwechslungsreiche Küche. Bemerkung: Geschmacklich und Qualitätsmäßig hat sich unserer Meinung nach nichts/nicht viel beim Abendessen verändert. 2019: Teilweise Reduzierung des Angebotes bei Frühstück und Abendessen. 2016-2018: An allen Tagen volles und abwechslungsreiches Angebot. 2019: Salatbuffet grob geraspelt. Nur 2 Salatsaucen. 2016-2018: Salatbuffet fein geraspelt und vielfältigeres Angebot. Zum Teil fertige Salate mit Dressing. Mindestens 2 Salatsaucen, Essig und Öl separat. 2019: Das Angebot an Desserts hat sich in der Vielfalt und Qualität stark verändert und reduziert. 2016-2018: Es war immer ein kulinarisches Erlebnis, die Vielfalt und den Einfallsreichtum zu genießen. 2019: Keine kostenlose Tageszeitung mehr für Hotelgäste, die mindestens 3 Mal schöne Tage im Hotel verbracht haben. 2016-2018: Kostenlose Tageszeitung für Hotelgäste, die mindestens 3 Mal schöne Tage im Hotel verbracht haben. 2019: Der Restaurantmanager bat uns persönlich, auf unseren Platz für einen Abend zu verzichten, weil „ihm niemand Bescheid gegeben hatte, dass ein neu zugereistes Gästepaar gerne auf unserem Platz sitzen würden“. Wir haben das akzeptiert und hatten diesen einen Abend einen Platz mit aufgewärmten Bier, weil dort die abendliche Sonne voll durch die großen Scheiben schien. Übrigens war das Restaurant nicht voll belegt, so dass dem Gästepaar problemlos ein anderer Platz hätte angeboten werden können. 2016-2018: Alle Jahre konnten wir auf dem einmal gewählten Platz zum Abendessen immer am gleichen Tisch speisen. Bemerkung: Ein anderes Mal in den 14 Tagen hatten wir wieder einen anderen Sitzplatz. Diesmal hatte ein Kellner gemeint, wir hätten sonst woanders gesessen. Platzreservierung im Restaurant scheint für alle ein Problem zu sein. 2019: Zweimal saßen wir abends nach dem Essen in der Bar. Problem für den Barkeeper – er musste zwischendurch im Restaurant auch noch Essen auftragen. Das ist kein zufriedenstellender Zustand. 2016-2018: Keine Probleme. Barkeeper war ständig in der Bar. Auf den Tischen standen kleine Schalen mit Knabbergebäck oder Nüssen. Das wurde auch 2019 ersatzlos gestrichen. 2019: Einmal wies die Stoffserviette beim Abendessen ein großes Loch und diverse gut sichtbare Flecken auf. Bemerkung: So etwas sollte doch vermieden werden. 2019: Keine eigenen Zimmerdamen und Putzkräfte mehr. Mehrere Herren waren auch als Putzkräfte tätig. Fremdfirma von Rügen mit überwiegend ausländischem Personal (vermutlich Polen). 2016-2018: Deutsche zuverlässige und sauber putzende Damen. 2019: Eine dicke Fliege lag von Beginn bis zum Ende unseres Urlaubs gut sichtbar auf dem Teppich. Das bedeutet, dass 14 Tage bei uns im Zimmer nicht gesaugt wurde. Staub wurde anscheinend geputzt. Das Badezimmer war auch immer sauber. 2019: Die großen und kleinen Handtücher im Badezimmer wurden jeden Tag gefaltet, so dass es aussah, als wären sie erneuert worden. Nachweislich wurde mindestens ein Tag das Handtuch nicht gewechselt, weil es Flecken vom Vortag aufwies. 2019: 5 Tage fehlten Kleenex-Tücher im Badezimmer, weil sie nicht bestellt oder zu spät nachbestellt wurden. 2019: An der Decke klebte ein großes erschlagenes Tier. 2019: Im Bereich zwischen Wand und Decke sind einige Spinnweben. 2019: In den 14 Tagen wurde die Bettwäsche zweimal erneuert, das erste Mal nach 3 Tagen, obwohl es nicht nötig und gewünscht war. Die letzte Bettwäsche wies an einer Stelle große Gewebeschäden auf. 2019: Die Fenster mit den Fliegengittern und Türen im Treppenhausbereich sind total verdreckt und in den Ecken sind oft Spinnweben. Das durch den Besitzerwechsel durchgeführte „Streichkonzert“ hat alle eigenen Befürchtungen bei weitem übertroffen und ist ein Schlag ins Gesicht der „langjährigen zufriedenen Gäste des Hauses“ und auch eine Zumutung für alle neuen Gäste! Erfolgreiches Hotelmanagement sieht anders aus … Zurzeit sehen die preislichen Angebote im Vergleich zu den Angeboten der letzten Jahre deutlich erhöht aus. Das kann sich zwar ändern, aber vermutlich wird das stark reduzierte Angebot der Leistungen und des „Wohlfühlfaktors“ auf gleichem Niveau bleiben. Schade …

Siehe Beschreibung oben.

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