- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Generell ist das Hotel sehr schön eingerichtet und äußerst sauber. Das Personal ist immer freundlich und zuvorkommend. Es gibt 29 Zimmer 2 Normale Suiten und 1 Hochzeitssuite. Die Ranch gibt es seit 13 Jahren, sieht aber wirklich nicht danach aus. Alles sieht sehr neu aus. Wir haben mit Halbpension gebucht, was dann ein kleines (ich betone KLEINES) Frühstücksbuffet beinhaltet und ein Abendessen a la carte aber eben landestypisch. Sprich: Ich als typisch deutsche hatte damit also meine Probleme weil es keine Alternativspeisen gab, außer man bezahlt dafür Wir haben uns leider nicht für die Desperadoranch entschieden, die in der Nähe von Fetiyhe liegt. Ich kann leider nicht von Erfahrungen berichten. Aber dort wurde uns gleich gesagt, dass mein Mann Reitunterricht bekommt, denn die Pferde dort sollen nicht von Anfängern geritten werden. Ich empfehle diese Ranch eher als die Berke Ranch. Jeder der auch auf der Berke Ranch reitet, beteiligt sich an dieser Tierquälerei. Im Hochsommer würde ich generell nicht noch einmal in die Türkei weil es einfach zu heiss ist.
Die Größe war ok, sauber war das Zimmer auch und romantisch bzw gemütlich eingerichtet. Klimaanlage läuft nur, wenn man den Schlüssel im Zimmer einsteckt, damit der Strom anbleibt. Darüber hinaus häte ich mir eine Anleitung für diese gewünscht, da wir nicht ganz verstanden haben wie man das Ding richtig bedient und auf den Kopf sind wir ja nun wirklich nicht gefallen. Dies hat auch zu einigen unruhigen Nächten beigetragen, da es mal zu kalt war, wenn die Anlage weiterlief oder zu warm wenn sie aus war. Manche Zimmer haben auch eine Terrasse sowie einen Balkon. Telefon und TV gab es, war aber nicht zu nutzen. Denn auswärts konnte man nicht telefonieren, Programme gab es nur 10 und keins davon war deutsch. Englisch war nur 1 und da wurde meist auch nur türkisches TV gesendet. Die Betten waren i. O. es hat aber sehr gestört, dass die Klimaanlage direkt aufs Bett gerichtet war. Das Badezimmer ist mit ca 1, 5x1, 5 m² sehr klein. Um in die Dusche zu kommen muss man sich ein bisschen an der Toilette vorbeiquetschen. Allerdings war auch hier alles sehr sauber und ordentlich. Föhn und ein paar Hygieneartikel waren vorhanden. Handtücher waren ebenfalls ausreichend da, allerdings gab es nur ein liegetuch für 2 Personen, da hat wohl jmd nicht mitgedacht. Das beschriebene Zimmer war ein Standartzimmer im 2ten Stock von einem kleinen Bungalow der 2stöckig war und 6 Zimmer beinhaltet.
Es gab 1 Restaurant "Twin Peaks" a la carte wo man auch Frühstück und Dinner zu sich nahm. Sowie das Horse Cafe von wo aus man den Reitern kurz in der Manage zuschauen kann. Qualität war ok, aber einfach zu wenig Auswahl. Beim Frühstück konnte man zw. 1türkischen Salami, 1Mortadella, 2versch. Käsesorten, sowie Marmelade und Nutella oder auch Honig wählen. Cornflakes hatten eigentlich keinen Geschmack, die 7 Minuten Eier sahen aus wie 10 Minuten und das lag denke ich nicht an dem Gasherd;) Sauberkeit konnte ich außer an einem Tag nicht bemängeln. Abends gab es immer nur a la carte was mal eine Abwechslung war, aber für mich nicht so gut, weil ich gerne deutsches Essen esse. Immerhin gab es dafür an einem Tag auch mal ein offenes Buffet, was aber auch sehr winzig ausfiel...Die Atmosphäre litt sehr unter den quakenden Kindern, die die Mütter einfach immer alles machen ließen. Von Ruhe konnte da öfters nicht die Rede sein... Mein halbtürkischer Ehemann sagte mir, dass normalerweise Wasser umsonst gereicht wird, dort aber nicht. Zum Frühstück gab es trotz der Hitze keine kalten Getränke umsonst dazu, wie es sich eigentlich in jedem Hotel in Deutschland gehört. Die Getränkeauswahl war recht karg. Lediglich Milch für die Cornflakes und Kaffee und Tee gab es.
Servicekräfte sehr freundlich und zuvorkommend. Zimmer wurden leider ein wenig unregelmäßig sauber gemacht, sodass man, wenn man normalerweise vom Frühstück zurückkam und dachte man hat frische Tücher, das Zimmer doch noch nicht sauber war. Leider gab es auch kein Do not disturb schild oder Clean up Schild. Fremdsprachenkenntnisse kann ich leider nicht pauschal beurteilen, da es je nach Person unterschiedlich war. Meistens verstand man türkisch und englisch, selten auch ein bisschen deutsch, was wir recht putzig fanden. Check in ging sehr fix im Gegensatz zum Check out. Eine Kastrophe. Erstmal bekam man eine Karte beim Check in auf die alles gespeichert wird, was man gegen Gebühr isst, trinkt, unternimmt, sodass einem die Übersicht komplett fehlt. Dann bekommt man beim Check out die Rechnung (bei uns nach langer wartezeit von ca. 2 Stunden) endlich und man hat keine Ahnung, was man denn da eigentlich bezahlt, weil alles in Türkisch ist. Das Schärfste war allerdings, dass wir per email zugesichert bekamen, dass das Zimmer 100 euro mit HP kostet und Ausritte 32 bzw 22 kosten. Auf einmal sollte dies aber teurer sein, denn der Kurs habe sich ja geändert von 1, 77 auf 1, 65. Nun sollten wir statt 676 Euro 718 Euro bezahlen. Mein Mann wollte erst noch mit dem Herren an der Rezeption reden, ich habe allerdings direkt nach der Chefin verlangt, was dazu beitrug, dass es plötzlich doch ok war, dass Zimmer und Reiten wie pauschal vereinbart in Euro ohne Umrechnung in Lira bezahlt wurden. Für den Transfer haben wir 70 Euro bezahlt, konnten aber nicht frei entscheiden wann wir fahren. Wir wollten um 10 Uhr in ein anderes Hotel, was zuvor gebucht wurde und man sagte uns, dass es aber erst um 13. 00 ginge. Was für ein Service...
Also die Lage war ja nun sowas von ab vom Schuss! Von wegen 2, 5 km bis zum Strand. Vielleicht wenn man Luftlinie misst und durch die Berge direkt durchfahren würde. Was ja nun ein Ding der Unmöglichkeit ist. Wir sind bis zum Strand rund 30 km gefahren und da wollte man dann auch noch 8 YTL haben. Unverschämtheit! Einkaufsmöglichkeiten, nun ja wenn man Straßenstände und son Minimärkte als solches bezeichnen will, diese gab es auch nur in 30 km Entfernung. Man hatte also keine Möglichkeit günstiger an Getränke ranzukommen geschweige denn, auch mal woanders essen zu gehen. Aktivitäten gab es nur im Club, außer man fährt besagte 20-30km weit oder sogar noch weiter. Die Transferzeit zum Antalya Flughafen lag bei ca. 1 Stunde
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab einen kleinen Outdoortrainingsplatz mit ein paar Geräten, die aber auch schon bessere tage gesehen haben. Tennis oder Minifussbal habe ich dort niemanden spielen sehen. Das einzige was uns gefallen hat, war der Pool, der sehr sauber war und auch der Garten. Nun zu dem alles entscheidenen Punkt! Wir haben uns für die Ranch entschieden, weil wir sehr gerne reiten. Aber was wir dort erlebt haben, war nichts anderes als Tierquälerei! Mein Mann hat extra vorher noch einen Reitkurs gemacht, damit wir die Pferde nicht kaputt reiten und damit er vorbereitet ist. Den 1. Tag fanden wir auch noch recht schön. Zweistündiger Ausritt in den Wald, hieß es. In den Bergen gibt es aber nur Schotter- und Asphaltstraßen. Was in Deutschland in jedem Lehrbuch steht und zwar dass man sogar absteigen und das Pferd führen soll, wenn man solchen Untergrund hat, wurde hier völlig ausser acht gelassen. Die Pferde müssen Schotterstraßen mit einer Steigung von gut 30° hochkraxeln, natürlich mit dem Reiter auf dem Rücken und wenn man dann zurück in den Stall kommt, haben die Pferde meist keine Minute Pause. Denn von Außerhalb werden immer und immer wieder, Tag für Tag Touristen aus anderen Hotels angekarrt um noch mehr Profit mit den armen Tieren zu machen. Die Zustände dort haben uns sehr traurig gemacht und wir werden sehen, was man da Tierschutzmäßig machen kann. 25 von 30 Pferden sind klapperdürr, man sieht die Rippen, das Fell ist teilweise abgeschrappt und sehr oft wurden sie auch einfach in den Boxen stehen gelassen mit Zaumzeug und Sattel, sogar mit Ausbindern! Was uns sehr empört hat, war allerdings auch der Umgang mit den Pferden durch die Touristen. Auf der Internetseite heisst es, dass Anfänger nur in der Manage reiten können. Von wegen! Ich sah Leute auf den Pferden, die jeder vernünftige Reitlehrer vom Hof verbannt hätte. Da kommen Leute barfuss, sitzen dem Pferd den Rücken kaputt, ziehen an den Zügeln und hauen immer schön die Hacken rein. Eine Katastrophe was ich mir dort anschauen musste. Jegliches Reitergefühl hat gefehlt. 1 oder 2 mal sah ich jemand professionell auf einem Pferd reiten. Traurige Bilanz... Weiterhin steht auf der Seite, dass es zur Verschiebung der Termine fürs reiten kommen kann, wegen der Hitze oder Saisonbelegung, was für mich heisst, dass die Pferde eben ihre Pause brauchen. Ich wollte gerne reiten und mir wurde gesagt dass einige Pferde auf einer Tour sind und erst um halb 12 wieder da seien. Dann könnte ich aber reiten. Sogar 2 Stunden! Keine Pause für die Pferde.. Kurzum, keine Artgerechte Haltung und Ausbeutung um nicht zu sagen Tierquälerei!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2008 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katharina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |