Hotel Bentota Village

Das Fazit also sozusagen zuerst: Es war toll! Irgendwie hatten wir das Gefühl, im Paradies zu sein. Die Atmosphäre des Hotels, der unglaubliche Traumstrand, die freundlichen, fröhlichen Menschen. Wir hoffen, dass es noch lange so bleibt. Wir kommen sehr gerne wieder!

Unser Zimmer ( Super Deluxe ) war sehr geräumig, mit einem großen Bad, einem Balkon, Klimaanlage, Deckenventilator, Safe, Minibar (alle Getränke daraus kostenpflichtig), einem großen, bequemen Bett mit Moskitonetz und einer stilvollen, der tropischen Umgebung angepassten Einrichtung. WLAN war nur für den Lobbybereich angekündigt, funktionierte aber häufig auch im Zimmer. Mindestens aber auf dem Balkon! Das Zimmer war immer sehr sauber, allerdings gab es ein paar kleine Mängel: die Armaturen sind nicht mehr ganz neu, was in unserem speziellen Fall bedeutete, dass die Dusche nur in einer Stellung so hielt, dass das Wasser auch tatsächlich von oben kam. Die Türe der Dusche kippte leider 3x aus ihrer Verankerung, ließ sich aber leicht wieder einsetzen. Die Toilettenbrille war etwas zu klein für die Toilette, sodass man beinahe von einem Balance Akt sprechen kann.

Nun, hier liegt in unseren Augen der einzige echte Schwachpunkt. Sicher ist die Beurteilung des Essens individuell sehr unterschiedlich und somit äußerst subjektiv. Das Frühstück an sich ist reichhaltig: viel frisches Obst, Yoghurt, Eierspeisen nach Wunsch, zweierlei Toast, 3 Marmeladen, ab und an einheimische Speisen, Weckchen und ähnliches, Käse und Wurst?. Also, gar nicht so schlecht. Aber: um Fliegen fern zu halten (der Speiseraum ist halb offen, was sehr schön ist!) war alles mit Papier abgedeckt. Das ist einfach nicht ästhetisch anzuschauen. Unter drei Warmhaltehauben gab es warme Speisen, die wir nicht immer identifizieren konnten. Der Kaffee und Tee kochten häufig vor sich hin. einmal auf die Warmhalteplatte gestellt, waren sie dort ihrem Schicksal überlassen. (Temperaturregler nur zur Zierde?) Nachfüllen der Kannen auch fast nur auf Nachfrage. Schade. Saft: na ja. Kein Standard, da aus Tüten. Der Zucker: sehr klumpig, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Immer nur einfach neuen drauf schütten hilft da auch nicht. Salz und Pfeffer: nur auf Nachfrage. Das Salz in einem atemberaubend schlechten, unansehnlichen, feuchten Klumpzustand. (offene Schale) Man sollte doch meinen, dass es in Sri Lanka genügend Reiskörner zur Vermeidung dieses Problems geben würde. Die Messer: sowohl beim Frühstück, als auch beim Abendessen nur zum Schieben der Speisen geeignet, aber nicht zum Schneiden. Das Abendessen, von manch anderen gelobt, war in unseren Augen eher suboptimal. Sehr einheitlich und auch nicht die Spur einer Innovation. Wir haben uns deshalb entschlossen, fast immer außerhalb zu essen, da wir allerdings die einheimische Küche auch sehr mögen, das Essen im Hotel jedoch eher auf den Geschmack des Reisenden aus Mitteleuropa abgestimmt war. Getränke zum Abendessen waren bei der HP nicht inklusive.

Alle Mitarbeiter des Hotels sind sehr angenehm. Immer überaus freundlich, immer ein Lächeln, immer die höfliche Frage, wie es geht, ob alles Ok ist. Ganz besonders möchten wir hier Manu, Hashan und Podee erwähnen. Manu, immer hilfsbereit, ein toller Reiseführer auf einer 5 stündigen Tuktuk Tour, auf der wir so unendlich viel gesehen und erlebt haben, der Erkältungsmedizin besorgt hat, der einfach sehr aufmerksam ist! Hashan ist der beste Autofahrer, den man sich auf Kumars Touren wünschen kann! Sensationell! Wir haben uns bei ihm im Auto immer sicher gefühlt, egal wie chaotisch es auf den Straßen zuging. Podee, der uns immer wieder tolle Restaurants empfohlen hat, spezielle Geschäfte zum einkaufen und sogar mit seinem Tuktuk wieder abgeholt hat. Und Kumar: ein Phänomen. Er ist ein sehr aufmerksamer Reiseleiter, der auf jeden, auch noch so kleinen Wunsch eingeht. Er ist ein grandioser Koch, was er auf der Baumhaustour sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Fast jeder im Hotel spricht Deutsch (und nicht nur im Hotel. Beinahe jeder scheint hier in der Gegend Deutsch zu sprechen) Ansonsten Englisch. Der Service in puncto Getränkebestellung am Abend war recht langsam. Außer Bier. Das bekam man zügig. Arrak, Softdrinks und Cocktails dauerten ihre Zeit. Weißwein war innerhalb 2 Wochen gar nicht zu erhalten. Man wurde von Tag zu Tag vertröstet.

Das Hotel liegt in einen Garten eingebettet, als wäre es im Garten Eden, mit einem entzückenden und gut gepflegten Pool. Wunderschön! Außerhalb des Hotels ist allerdings nicht viel. Man kann zu Fuß an den Strand gehen, Dauer ca. 5 Minuten, doch dort ist dann auch tatsächlich nur Strand. Ein traumhafter, kilometerlanger, fast menschenleerer Sandstrand. Wir empfehlen den kostenlosen Tuktuk Shuttle Service zum Schwesterhotel Warahena Beach Hotel. (Fahrt ca. 3 Minuten) Bequemer geht es nicht! Zu Fuß würde man nach den bereits erwähnten 5 Minuten bis zum Strand dann nochmal etwa 15 Minuten laufen. Dort, am Schwesterhotel gibt es kostenlos Liegen, Auflagen, Sonnenschirme, eine Bar/Restaurant und natürlich auch hier den tollen, fast menschenleeren Strand! Zum einkaufen, etc. sollte man auch ein Tuktuk nutzen, es sei denn man ist sehr gut zu Fuß. Die Anreise vom Flughafen zum Hotel haben wir über das Hotel gebucht (60 € pro Strecke). Dauer 2 Stunden. Sehr angenehme Fahrt im gekühlten Minivan. Ausflüge haben wir auch über das Hotel vor Ort gebucht. z.B. die Baumhaustour, eine Bootstour, Fahrt nach Galle.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage ist herrlich. Sehr gemütlich, sauber und lud nach einem langen Tag am Strand immer nochmal zum Schwimmen ein! Das Wellness Angebot (Ayurveda Massage) haben wir nicht genutzt. Entertainment gibt es zum Glück nicht. An einem Abend (innerhalb 14 Tagen) gab es eine Vorstellung eines Zauberers. Samstags findet im Schwesterhotel eine Beachparty statt. Nachtleben findet nicht statt. Leider? Zum Glück? Auch das ist Ansichtssache. Wir fanden es schade, dass so gar nichts los war. Aber wir haben in beiden Wochen sehr nette Leute kennengelernt und uns abends auf ein Bierchen, Cocktails, oder Wasser zusammen gesetzt, um zu lachen und Spaß zu haben, was allerdings den ein oder anderen bisweilen auch stören mag, da die Anlage sehr klein (17 Zimmer )und dadurch hellhörig ist.