- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist, wie schon mehrfach beschrieben, in einer Gartenanlage eingebettet. Es gehört keiner großen Hotelkette an und wird von einem Einheimischen betrieben. Es ist sauber und die Gartenanlage wird regelmäßig gepflegt. Wir fanden es sehr übersichtlich gestaltet. Man konnte immer andere Wege zum Zimmer gehen und fand immer wieder Neues und interessantes. Es gibt reichlich Brunnen auf dem Geländer, welche zum Glück abends jedoch abgeschaltet wurden. Wir hatten bewusst dieses Hotel ausgesucht, da es kein "Hotelbunker" ist. Wir hatten nur Frühstück gebucht, was im nachhinein richtig war. Das Upgrade auf All-Inclusive fanden wir einfach zu teuer (44,00 $/Tag und Person) und überzogen. Diesen Preis konnte man gar nicht mit Essen und Trinken erreichen. Die Gästestruktur ist gemischt. Viele Deutsche von jung bis alt, Russen und Franzosen (die wie immer sehr laut sind). Wie schon geschrieben, nur Frühstück buchen, draußen kann man so schön und lecker essen. Sehr zu empfehlen ist das Seafood Restaurant Neylayan. Wir waren drei Mal dort essen und es war immer wieder lecker und auch nicht so teuer. 3-Gänge-Menü für zwei für 30,00 €. Das schöne bei den umliegenden Restaurants ist, dass man vom Hotel abgeholt und auch wieder gebracht wird. Einfach beim Bummeln tagsüber Visitenkarten einsammeln und abends von der Rezeption anrufen lassen. Innerhalb von 10 bis 15 Minuten wird man abgeholt und nach dem Essen wieder zum Hotel gebracht. Ein weiteres Restaurant ist der NYOMAN'S BEER GARDEN in Nusa Dua. Dort kann man sehr gut Balinesische Ente und Spanferkel essen. Ein Shuttleservice gibt es auch hier und wenn das Auto gerade unterwegs ist, bietet die Chefin einen an, dich zu fahren mit dem Roller. Es ist nicht unüblich auf Bali zu Dritt auf einem Roller zu fahren. Wir hatten dies jedoch dankend abgelehnt. Weiter zu empfehlen ist das Schnorchel in Nusa Penida und Lembogan. In Nusa Dua sollte man nicht schnorcheln, weil dann sieht man nur Müll. In Nusa Dua schnorchelten wir durch Fischschwärme und es war nicht so überlaufen mit Touris. Einfach im Hotel am Pool bei Yos buchen (Handeln nicht vergessen). Wie schon geschrieben haben wir mit Augustinus in Deutschland schon Kontakt aufgenommen (www.bali-ausflug.com). Nachdem wir uns in der Lobby getroffen hatten, machte er uns Tourvorschläge so wie wir sie gerne hätten. Wir wollten Land und Leute kennen lernen. Da er leider selber ausgebucht war (September ist die Reisezeit der Deutschen nach Bali) empfahl er uns seinen Partner Yoga. Dieser machte mit uns den Ausflug und es war richtig schön. Wir nahmen zwar ein paar typische touristische Ziele mit aber sahen auch viel vom Land und probierten am Straßenrand balinesische Süßigkeiten und auch Obst. Er führte uns in traditionelle Märkte und half uns mit manch schwierigen Verhandlungen. Beide sprechen sehr gut Deutsch. Die Tour war individuell auf uns abgestimmt und wir konnten auch einfach mal sagen, stop das wollen wir sehen. Die von den Reiseveranstaltern angebotenen Touren fanden wir zu teuer und außerdem ist man dann mit 10 Individuen unterwegs. Ganz wichtiger Tipp achtet auf Eure Handbewegungen. Mir ist es passiert, eine Strandbudenverkäuferin sprach mich an und wollte mir ihre Ware zeigen. Ich wiegelte mit der Hand ab, daraufhin entschuldigte sie sich dafür, dass sie hier sitze und arbeitete. Ich fühlte mich dann gar nicht gut, war es doch wieder eine unbedachte Handbewegung.
Wir hatten ein Deluxe-Zimmer und wir fanden es richtig gut. Die Einrichtung ist zweckmäßig und der Mittelpunkt ist das große Bett. Es war ausreichend Platz, was jedoch fehlte waren Schubladen im Schreibtisch, so dass alles auf dem Schreibtisch landete. Im Zimmer waren auch zwei Kimonos und Latschen vorhanden. Das Zimmer ist ausgestattet mit Minibar und Safe. Achtung die Minibar muss extra bezahlt werden, trotz AL. Der Safe ist kostenlos kann mit deinem persönlichen Code aktiviert werden. Vom Hotel wurden jeden Tag zwei Flaschen Wasser ins Zimmer gestellt sowie Kaffeepulver und Tee, so dass man sich auch mal einen Tee oder Kaffee kochen konnte. Ein Wasserkocher war natürlich dann auch da. Die Klimaanlage lief leise. Der Kühlschrank war da schon ein bißchen lauter, aber nach ein paar Nächten hatte man sich auch daran gewöhnt. Das Mobiliar ist zwar nicht das neueste aber in Ordnung. Der Fernseher empfing Deutsche Welle und fünf weitere Sender. Man betrat das Zimmer über die Terrasse, welcher sehr schön ist und wir einige Nachmittage darauf relaxen konnten.
Da Frühstück fand immer im Soka Restaurant statt. Es war ausreichend, aber nichts besonderes. Man passt sich halt den Urlaubern an. Nach zwei Wochen hatte ich jedoch mal wieder richtig Lust auf ein frisch gekochtes Frühstücksei. Das fehlte leider am Buffet. Die Säfte waren frisch gepresst und nicht aus der Tüte. Für die Käsefans war das Buffet nichts, da es nur Scheiblette gab. Da es auf Bali keine bzw. kaum Milchkühe gibt, muss alles aus dem Ausland importiert werden. Durch das Hotel hatten wir zwei Gutscheine für das Abendessen, welche jedoch leider nur im Buffetrestaurant eingelöst werden konnten. Die Getränke musste man dann selbst bezahlen. Wir haben diese auch eingelöst und waren so froh, dass wir fast überwiegend draußen gegessen haben. So gut wie nichts von der leckeren balinesischen Küche und wenn man nicht pünktlich um 19.00 Uhr am Buffet war, war das Essen teilweise lauwarm bis kalt. Auswahl war reichlich vorhanden, aber eben nur international. Obst war leider immer das Gleiche, Melone, Papaya, Mango und Ananas. Es gibt so viel leckeres Obst auf Bali, leider gab es dieses nicht in den Restaurants. Im a-la-card-Restaurant Cempaka, was 24 Stunden geöffnet hat, konnte man wesentlich besser essen. Es waren zwar nicht viele Gerichte auf der Karte aber dafür lecker und immer frisch zubereitet und die Preise sind auch o.k. Trinkgelder werden gleich mit auf die Rechnung gesetzt, man kann aber auch noch etwas extra geben. Im Bereich der Lobby befand sich auch die Bar, welche wir nur einmal genutzt haben. Wir hatten uns einen Mangolada bestellt und freuten uns schon drauf. Was kam war nur dünn und Mango schmeckte man kaum. Die Gastronomiebereiche waren immer sauber.
Den Service fanden wir mehr als in Ordnung. Das Personal ist immer freundlich und nett. Gut manchmal merkte man ein wenig, wenn der- oder diejenige einen schlechten Tag hat, aber wer hat den nicht. Wir mussten nicht lange warten, um am Morgen unseren Kaffee zu bekommen. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und alle zwei Tage gab es neue Handtücher. An der Rezeption gibt es zwei Mitarbeiter, die sehr gut Deutsch sprechen, was hilfreich ist, wenn man Fragen hat. Beschwerden hatten wir keine, so dass wir nicht testen konnten, wie man damit umgeht. Wäscherei, Arzt (zum Glück) und Kinderbetreuung nahmen wir nicht in Anspruch.
Wie gesagt, wir hatten uns bewusst für dieses Hotel entschieden, da es weit ab von Trubel ist. Für Partygänger ist das Hotel weniger geeignet. Das Hotel liegt gleich am Strand mit einigen Sonnenschirmen, die natürlich heiß begehrt waren. Wir lagen lieber auf der Wiese und mussten uns leider den Gepflogenheiten anpassen, vor dem Frühstück die Liegen mit Handtüchern zu reservieren, da man ansonsten reichlich Pech hatte, eine Liege unter einem Sonnenschirm zu ergattern. Frech fand ich allerdings, dass einige Urlauber Liegen reservierten und den ganzen Tag nicht zu sehen waren. Hauptsache man hatte eine Liege. Vom Flughafen ist man, wenn der Verkehr läuft, ziemlich zügig am Hotel. Der gelegentliche Fluglärm störte weniger. Das kennt man, wenn man aus einer Großstadt kommt. Ausflüge haben wir mit Augustinus gemacht. Er ist selbstständiger Guide und wir hatten schon von zu Hause mit ihm Kontakt aufgenommen und uns am zweiten Abend in der Hotellobby getroffen. um alles zu besprechen. Am Pool ist noch der Point von Yosdive. Dort kann man Schnorchel- und Tauchausflüge buchen, nur zum empfehlen. Mehr dazu unten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist schön angelegt, nicht sehr groß aber es gab Schwimmer- und Nichtschwimmerbereiche. Wir sind nur ein oder zweimal im Pool gewesen, da wir, wenn wir direkt am Meer sind, nicht unbedingt in den Pool müssen. Der Strandabschnitt ist, wie schon von vielen geschrieben, nicht sehr groß und wird leider auch nicht immer rechtzeitig gereinigt. Es ist schade, dass die Balinesen ihren Müll überall entsorgen, aber ich denke, einige Touris machen es gleich. Durch Ebbe und Flut ist natürlich das Badevergnügen eingeschränkt, weit raus schwimmen kann man auch nicht, weil viele mit Jetski und Bananenbooten unterwegs sind. In der Nähe befand sich auch der Stützpunkt von wo man solche Aktivitäten machen konnte, wir haben dies jedoch nicht genutzt. Gleich in der Nähe vom Hotel befanden sich einige Strandbuden mit Klamotten und Souvenirs. Auch mit Handeln fand ich es nicht so preiswert, wie einige schrieben. Ich denke jedoch, dass sich durch gut verdienende russische Urlauber die Preise verteuert haben. Lieber in die Orte mit einheimischen Textilmärkten fahren, dort kann man besser handeln und kommt auch noch günstiger weg. Die Problematik mit den wenigen Sonnenschirmen brauche ich hier nicht noch einmal zu beschreiben. Duschen sind vorhanden, aber so gut eingebettet in den Garten, dass wir sie nicht gleich gesehen haben. Die Liegeflächen im Garten wurden immer gut gereinigt, ist nur schaden, dass manche Urlauber nicht ihren Müll entsorgen, sondern alles liegen lassen. Vor dem Hotel gibt es einen Minimarkt bei dem es alles mögliche gibt. Ein paar Meter nach links vom Hotel weg ist ein weiterer Minimarkt, in dem auch ein Geldautomat steht, wo man mit seiner EC-Karte Geld holen kann. Über die Straße (was manchmal lebensgefährlich ist) kam man mit Hilfe flinker Füße oder auch mit der Security vom Hotel. Die Jungs von der Security sperrten kurzerhand die Straße, so dass man ganz in Ruhe rüber gehen konnte. Wollte man wieder zurück zum Hotel das gleiche Spiel. Das Hotel verfügt über WiFi, lässt sich dies jedoch mit 5,00 $ die Stunde bezahlen. Im gegenüberliegenden Minimarkt konnte man kostenlos WiFi nutzen. Das Hotel bietet auch einen kostenlosen Shuttleservice nach Nusa Dua ins Bali Connection oder in den Hardys Supermarkt an. Im Bali Connection bekommt man alles was man will, von Souvenirs bis Markenklamotten. Es ist angelegt wie ein Dorf mit vielen kleinen und einigen großen Geschäften. Das Hardys ist ein großer Supermarkt. In der ersten Etage gibt es Klamotten und im EG Waren des täglichen Bedarfs.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katja |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 23 |