Hotel Bali Tropic Resort & Spa

Das Hotel liegt direkt an einem schönen Sandstrand von Tanjung Benoa. Die Architektur ist klasse in die Natur eingegliedert: es gibt maximal 2-stöckige Bungalows mit 4-12 Zimmern pro Bungalow. Aufgrund der vielen Pflanzen auf dem gesamten Hotelgrundstück hat man das Gefühl, mitten im Dschungel zu sein. Die Anlage besteht aus ca. 100 Zimmern, die sich in der Anlage gut verteilen. Derzeit ist man dabei, alle Zimmer bis Ende 2006 vollständig zu renovieren und noch schöner zu machen. Von Baulärm haben wir allerdings überhaupt nichts mitbekommen. Wir waren sehr überrascht, dass wir nur eine einzige Kakerlake auf dem Aussengelände zu Gesicht bekamen, Sauberkeit und Pflege der Anlage und Zimmer nimmt man sehr ernst. Ständig wird irgendwo gefegt, geschrubbt, ein Beet geharkt oder Laub eingesammelt. Einmal in der Woche wird ein Mittel gegen Insekten versprüht, mit großem Erfolg (keine Sorge: Geckos laufen diesem Mittel nicht davon). Die Zimmer wurden ebenfalls sehr gründlich gereinigt, wir hatten stets makelose Handtücher und saubere Bettwäsche. Die "all inclusiv" Leistungen sind sehr empfehlenswert. Zu jederzeit bekommt man Getränke und Essen. Die Gästestruktur ist vielseitig und besteht aus einem Großteil Deutschen, Engländer, Tschechen, Russen, Japanern. Hier ist es uns erstmalig nicht negativ aufgefallen, dass sich eine so "bunte Mischung" in einem Hotel aufgehalten hat. Das Alter der Gäste reichte vom Kleinkind bis hin zu Rentnern, aber irgendwie passte alles sehr gut zusammen. Wir hatten während unseres Aufenthaltes einen blinden Gast mit Begleitung, die sich auf der gesamten Hotelanlage frei bewegen konnte. Sicherlich ist es aber sinnvoll, dass bei bestehender Behinderung entsprechend Kontakt mit dem Hotel aufgenommen wird. Es sind einige Treppen vorhanden, Aufzüge haben wir keine gesehen, so etwas müsste abgeklärt werden. Familien mit Kindern wurden - wie alle anderen - sehr freudlich behandelt. Kinder können ganz einfach flink die Herzen der Einheimischen erobern (was einem Erwachsenen aber auch nicht schwer fallen sollte)... Handyerreichbarkeit war gegeben, allerdings ist es sehr teuer. Der Reiseleiter gab uns den Tipp, eine Sim-Karte der örtlichen Telefongesellschaft zu kaufen. Die Kosten sind gering und man kann zu den Ortspreisen telefonieren oder Gespärche aus Deutschland empfangen (ohne die Gebühren ab der Grenze selbst tragen zu müssen). Wir haben uns auf SMS schicken beschränkt und aus dem Hotel eine E-Mail versandt. Das dauert zwar super lange, da man DSL auf Bali noch nicht kennt, aber man kann sich verständigen. Kosten pro 15 Minuten = 15.000 Rp (=1,32 €). Man kann auf Bali sehr günstig Zigaretten kaufen (eine Stange Malboro kostest umgerechnet ca. 9 €). Bitte Zollbestimmung beachten... Viele Ausflüge sind absolutes Muss, denn die Kultur und die Landschaft sind einfach klasse. Die Menschen sind überall sehr aufgeschlossen und freuen sich über jedes Lächeln, was wir ihnen schenken. Medizin: Bei Magenbeschwerden, Durchfall oder sonstigen Erkrankungen sollte man gleich einen Arzt vor Ort hinzuziehen. Nicht lange selbst rumdoktorn, es bringt meist nichts. Eine Malaria-Prophylaxe haben wir in Deutschland nicht gemacht, da - sollte etwas passieren die Mediziner vor Ort noch ganz andere Möglichkleiten haben, als in Deutschland (wurde uns von in Bali ansässigen Deutschen dann auch bestätigt). Für Spaziergänge bei Ebbe zum Riff oder auch sonst im Meer sind Schwimmschuhe empfehlenswert, da evtl. Seeigel oder scharfkantige Muschelstücke vorkommen. Alles in allem war es der bisher schönste Urlaub, den wir erlebt haben.

Unser Zimmer hatte gut 45 qm und war - wie schon gesagt - sehr sauber und ordentlich. Da wir im Royal Deluxe untergebracht waren, hatten wir einen Safe auf dem Zimmer. Es waren zwei sehr geräumige Schränke vorhanden, darüber hinaus auch weitere Ablagemöglichkeiten (auch das haben wir so noch nicht erlebt). Alles war in sehr gutem und unbeschädigtem Zustand. die Klimaanlage lief so ruhig, dass man es kaum mitbekam. Selbst wenn man das Zimmer verließ und den Strom mit Herausnahme des Schlüssels abschaltete, lief die klimaanlage weiter. An vielen Tagen eine sehr angenehme Sache. Im Fernsehen kann man nur ein deutschsprachiges Programm empfangen, die Deutsche Welle. Aber man reist wohl kaum bis nach Bali, um sich dann vor dem TV zu "sonnen". Alle Zimmer haben einen Balkon oder Terasse mit zwei Stühlen oder einem doppelsitzigem Sofa, einem Tisch und einer großen Ratankorbliege. Regenschirm, Fön, Wasserkocher mit Tassen und Tee/Kaffee, Hausschuhe und Bademantel sind vorhanden. Allerdings sind die Schuhe und der Bademantel für etwas größere oder kräftigere Europäer etwas zu klein... Von unseren Zimmernachbarn haben wir nur sehr selten etwas mitbekommen (z.B. wenn ein Stuhl über den Boden geschoben wurde). Von dem laufenden Umbauarbeiten auf der Hotelanlage haben wir überhaupt nichts mitbekommen. Die Handtücher können täglich gewechselt werden. Dazu legt man sie einfach auf den Boden (ist wohl inzwischen überall üblich, um Wasser zu sparen). Für empfindliche Mägen stehen neben dem Waschtisch je nach Anzalh der Zimmerbewohner Wasserflaschen. Das Wasser ist statk mit Chlor versehen, so dass man z.B. fürs Zähneputzen diese Wasserflaschen nutzen kann. Einen Adapter für Steckdosen benötigt man nicht... Wir haben es ausprobiert und es funktioniert wirklich.

Wer da noch etwas zu meckern hat, dem ist tatsächlich nicht mehr zu helfen! So reichhaltig wie Frückstück, Mittag- und Abendessen waren, das haben wir bisher noch nicht erlebt. Natürlich hat man einen asiatischen Einschlag in allen Speisen, aber dafür reist man doch nach Bali. Es gibt Themen, wie z.B. amerikanisch oder chinesisch. Immer mit Suppe, Hühnchen, Rindfleisch, Schweinefleisch und Fisch in allen möglichen Variationen. Als Beilage findet man Reis, Nudeln oder Kartoffeln - auch hier immer in verschiedenen Variationen, es wurde bis zum Schluss nicht langweilig. Frisches Obst und Süssspeisen für alle, die so etwas mögen, war ebenfalls reichlich vorhanden. Auch die landestypischen Früchte, wie z.B. die Schlangenfrucht oder die kleinen Bananen, lagen zu allen Tageszeiten auf dem Buffet. Das Mittagessen wurde während unseres Aufenthaltes immer am Strand aufgebaut. Bei schlechtem Wetter (Wind oder Regen) wird dies aber ins 24h-Restaurant verlagert. Das Abendessen hingegen wurde entweder am Strand, vor dem Tempel, im "Frühstücks"-Restaurant oder im 24h-Restaurant eingenommen. Die Stimmung war immer toll, da auf Bali nur in der Zeit von 6.30 - 18.30 Tageslicht herrscht. Durch die Dunkelheit, den Sternenhimmel und die Musik im Hintergrund entstand eine klasse Amtmosphäre.

Hier können wir wirklich nur das allerbeste Zeugnis ausstellen. Alle Mitarbeiter des Hotels, ob an der Bar, der Zimmerservie, die Reinigungskräfte der Aussenanlage, waren stets freundlich, haben ein Lächeln auf den Lippen und taten alles, um jeden Wunsch zu erfüllen. Mit Englisch kommt man bei dem Service-Personal gut weiter, teilweise erlebten wir sogar überraschend gute deutsch Kenntnisse. Sehr positiv wurde es von den Mitarbeitern aufgenommen, wenn man sich auf balinesisch (matur sukseman) oder indonesich (trimakassi) bedankt. Langes Warten ist uns in diesem Hotel ein Fremdwort geworden, die Getränke wurde umgehend gebracht, am Essen kam man kurzerhand weiter und auch bei der Ausgabe für die Strandhandtücher gab es keinen Stau. Die Zimmerreinigung war sehr gut, wobei ich gestehen muss, dass ich auch mal in die Ecken gucke oder WC und Dusche genauer anschaue. Kein Schimmel oder brökelnder Putz, es ist einfach tip-top! Der Check-in in der Nacht war reibungslos und kurz. Der Check-Out erfolgte bei uns in den frühen Morgenstunden und auch hier keine Probleme. Das Gepäck wird vom Service abgeholt und zum Fahrzeug gebracht, selbst um 6.00 Uhr in der Früh bekommt man ein reichhaltiges Frühstück mit Blick auf das Meer. Als ich nicht auf dem Zimmerschlüssel zurückgreifen konnte, mein Mann hatte ihn mit aus dem Hotel genommen, wurde mir auf Rückfrage beim Assistant-Manager (spricht super Deutsch) kurzerhand von einem sehr freundlichem Mann das Zimmer aufgeschlossen und angeboten, dieses auch wieder zu verschließen, wenn ich zur Bar oder zum Pool gehen wollte.

Das Hotel liegt an einem sehr breiten und feinsanidgen Strand von Tanjung Benoa / Nusa Dua. Richtung Nusa Dua wird dieser Strand dann immer schmaler. Bei Flut kann man sehr gut schwimmen, Gefahr durch die Wassersportaktivitäten wie Motorbott oder Jet-Ski besteht nicht, da der Badebereich durch Bojen abgesperrt ist. Bei starker Ebbe kann man nicht schwimmen, da sich das Wasser dann bis zum Riff zurückzieht und man fast trockenen Fusses dorthin gehen kann. Ca. 5 Minuten zu Fuss vom Hotel entfernt ist ein kleiner Einkaufsmarkt (Cirkel K = roter Kreis mit weißem "K"). Dort kann man mit der normalen EC-Karte Bargeld in der Landeswährung abheben. Ebenfalls zu Fuss kann man in ca. 15 Minuten den örtlichen Markt erreichen. Aber Vorsicht: der Verkehr ist chaotisch und die Bürgersteige super schmal. Der Transfer vom/zum Flughafen ist in 20-30 Minuten erledigt. Wir wurden mit einem kleinen Bus (9-Sitzer) abgeholt, was den Vorteil hat, dass nicht 10 verschiedene Hotels angefahren wurde. Ausflüge kann man über die Reiseveranstalter buchen, meist sind diese aber sehr straff in der Zeitplanung und es bleibt kaum Zeit, sich das, was einen interessiert, ausführlich zu besichtigen. Auf der anderen Seite kann man sich mit max. 4 Personen einen Minibus mieten (für bis zu 4Stunden=32€ oder bis zu 9Stunden=58€) und die Insel auf eigene Faust erkunden. Wir haben uns ein Taxi genommen und im Vorfeld einen Festpreis vereinbart und dem Fahrer auf englisch gesagt, was wir unternehmen wollen. Damit haben wir zweimal einen super tollen Tag mit unbeschreiblichen Eindrücken erlebt. Für eine Tagestour mit dem Taxi haben wir mit 4 Personen 250.000 Rp bezahlt, dass sind ca. 22 €. Kosten für Parken musste der Fahrer allerdings selbst tragen. Da wir an beiden Tagen sehr zufrieden waren, und alles reibungslos geklappt hat, haben wir dem Fahrer dann 300.000 Rp in die Hand gedrückt (=ca. 26,50 €). Das ist immer noch deutlich weniger, als mit dem Minibus - und klimatisiert sind die Taxen ebenfalls. Bei den Taxen sollte man nur die hellblauen oder goldenen Fahrzeuge nehmen (bei Bestellung über die Rezeption einfach entsprechend sagen). Nur diese Fahrzeuge sind mit einem Taxameter ausgestattet und man kann davon ausgehen, nicht übers Ohr gehauen zu werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Um 10.00 h am Morgen gibt es Wassergymnastik und nachmittags wird am Strand Volleyball angeboten. Ansonsten gab es "Wickelkurse für Sarong", Kochkurse und den Auftritt einer Tanzschule. Eine Tischtennisplate, Dartscheibe, 2 x Billard, Gartenschach/Gartendame Bocchia und einen Kickertisch findet man in Strannähe. Zum Abendessen trat an 5 Tagen der Woche ein Quartett auf, die mit ruhiger Musik ein wenig Südseefeeling rübergebracht haben. Am Donnerstag und Sonntag trat dann eine junge Frau auf mit Ihrem Keyboarder, die dann aktuelle Songs oder alte Hits zum besten gaben. Wir hatten gerade mit diesen beiden eine ganz tolle Zeit.