- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
die Anlage war wunderschön, die Zimmer mehr als komfortabel ausgestattet, sehr sauber, mit einer schönen Terrasse. Das Frühstück war international, leider waren die Speisen nicht immer warm. Gäste aus aller Herren Länder, mit einem Schwergewicht bei russischer Nationalität. Dies stellte zunächst kein Problem dar. Nur gegen Ende des Aufenthaltes wurde der ganze Urlaub etwas unschön. Da die Anlage überbucht wurde, eine riesige russische Reisegruppe war im Anmarsch, wurden Gäste anderer Nationen mehr oder weniger deutlich gebeten, für einen gewissen Zeitraum die Anlage zu verlassen und irgendwelche Reisen ins In-u. Umland zu unternehmen. Zeitraum bis zu 3 Tagen. Das Hotelmanagement ließ keinen Zweifel daran, dass russische Touristen das Rückgrat des balinesischen Tourismus darstellen, und selbige wurden tatsächlich auch bevorzugt. Lärmende nächtliche Poolbenutzung, obwohl anderen Gästen nicht erlaubt, waren nun an der Tages(Nacht)ordnung. Für All-inclusive-Reisende war das Restaurant ab ca. 22.00 geschlossen, für die russischen Gäste mitnichten. Diesen war es auch möglich mit einem All-inclusive-Bändchen andere Gäste an der Poolbar mitzuversorgen. Die anderen wurden abkassiert. Sehr schade, diese 2 Klassengesellschaft. Allerdings war niemand unfreundlich, was auch der balinesischen Wesensart nicht entsprechen würde. Handys? Auslassen, selbst mit den balinesischen Handykarten eine mehr als kostspielige Angelegenheit. Funktioniert auch nicht immer. ein Großteil der sms kam gar nicht an. Bali hat sich, mein letzter Urlaub liegt 5 Jahre zurück, um ca. 100-200 prozent verteuert. Man kann mit Geduld und Glück nach wie vor günstig einkaufen, aber die Regel ist das nicht mehr. Beispiel: eine Stange Zigaretten hat früher umgerechnet 6 Euro gekostet, jetzt ca. 11-12 Euro. Gut, ist immer noch günstig. Aber der Trend geht dahin, dass All-Inclusive günstiger wird für den Reisenden, als abends nach draussen zu gehen. Und das ist mehr als schade. Das wird diesem Land nicht gerecht. Und die armen Balinesen haben dann nichts vom Tourismus, welches nun mal die einzige Einnahmequelle des Landes darstellt. Ausserdem entgeht einem die ganze Vielfalt und Schönheit, die Freundlichkeit und die Besonderheiten, die Bali zu bieten hat. Der Trend geht sowieso zu abgeschlossenen Tourismusinseln, ahnlich wie in der DomRep. Scheibenkleister. Trinkgeld sollte man vor allem der Zimmerreinigung geben und dem Frühstücksservice. Wir sind in der Nebensaison geflogen, hatten noch ein bisschen Regenzeit, was nicht schlimm war, denn es ist immer warm. Eine gute Reiseapotheke ist zu empfehlen, und immer auch etwas gegen Erkältung mitnehmen, durch die vielen Klimaanlagen ist ein Infekt bei empfindlichen Menschen fast vorprogrammiert.
Die Zimmer waren traumhaft. Mit Dusche und Badewanne. Geräumig, sauber. Einfach toll. Ich würde aber jedem Reisenden empfehlen, die Badewanne nicht zu benutzen, einfach deswegen, weil Bali jetzt schon Trinkwassermangel hat, und dazu braucht man nicht unbedingt beizutragen
wir hatten nur Frühstück. Ansonsten gab es 2 Restaurants mit Buffets. Abgemilderte balinesische Küche, für den europäischen Gaumen geeignet. Alles sauber.
Der Service im Hotel war gut, keine Frage. Die balinesische Herzlichkeit und Freundlichkeit ist ja, neben dem Wetter, der Kultur, der Landschaft etc., auch ein Grund dieses Land zu besuchen. Man kann sich mit Englisch und Russisch hervorragend verständigen, dieses Hotel hat auch ein, zwei Angestellte, die sehr gut Deutsch sprechen. Die Grundgebühr für einen, wenn benötigten Arzt, beträgt 60 Dollar. Man muss das Hotel dafür nicht verlassen.
das Hotel liegt direkt am Strand, der allerdings nicht den traumhaften Bildern aus dem Katalog entspricht. Das Wasser war trüb, mit schwarzen Ablagerungen an der Wassergrenze. Wasser und Strand am direkt benachbarten Hotel Melian Benoa waren wesentlich sauberer und gepflegter. Abends schön spazieren und in Restaurants gehen, oder einkaufen etc. war nicht möglich. Das Hotel liegt direkt an einer stark befahrenen Strasse ohne Bürgersteig, dort des abends zu laufen gleicht einem Risikokommando. Da wir kein All-inclusive hatten, was in Asien auch nicht sein müsste, waren wir gezwungen mit den kostelosen Shuttles in ein Einkaufszentrum mit vielen, wenn auch überteuerten Restaurants, oder mit dem Taxi zu fahren. Allerdings haben wir nach einigen Tagen direkt am Strand und in der Nähe des Hotels ein sehr gutes und relativ günstiges Restaurant gefunden. Dies war früher allerdings die Regel, jetzt leider eine löbliche Ausnahme.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wassersport. Guter, kleiner Fitnessraum. Wurde von mir regelmäßig genutzt. Billard, Tischtennis. Strand habe ich bereits beschrieben. Schöner, grosser Pool. Und keine unsägliche Belegung mit Handtüchern, deren Besitzer sich den ganzen Tag nicht blicken lassen. Das kann sich am Ende des Aufenthaltes auch geändert haben, da ungefähr 30 neue Gäste kamen, und weitere 40 im Anmarsch waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |