Hotel Baia Azul

Großes gepflegtes Hotel, über viele Etagen an der Steilküste gebaut, ist ein guter Ausgangspunkt. die Insel zu erkunden. Nettes Personal, Fitnessraum, Pool, Restaurants vorhanden. Das es eine Tiefgarage gab, war super.

Nicht riesig aber ausreichend,kleiner Balkon mit Meerblick. Unser Zimmer im 7. Stock bot einen unmittelbaren Blick auf die Terasse, die auch als Bühne für die abendlich Lifemusik diente. Die Musik war sicherich nicht schlecht, aber wenn man nach anstrengender Wanderung seine Ruhe wollte, musste die Balkontür geschlossen werden. Die Geräuschdämmung zu den Nachbarzimmer war gut, ging jedoch jemand über die Diele zum Aufzug, hatte man schon eher den Eindruck, er/sie/es stände im Raum. Also besser höher und weiter weg vom Aufzug. Bad und Bett gut - haben prima geschlafen.

Tja, vom Schein und Sein. Das Frühstück war sehr schön anzuschauen. Das frisch zubereitete Omelette war super, das Brot war gut. Der Kaffee war ok. Leider schmeckten die Dinge, die man sonst so auf Brote packt eher nach nichts. Wenn man z.B. die Ananas aufschneidet, wäre es toll auch den Strunk rauszuschneiden. Woraus in Gottes Namen das "Rührei" gemacht war, will ich gar nicht wissen. Das eine Abendessen war optisch top. Es machte, mangels Geschmack, auch nichts, dass die gelben und roten Soßen-Pünktchen beim Fleisch- und beim Fischgericht gleich waren. Kurz: Zu viel Schischi, zu wenig Qualität, das Preis-Leistungsverhältnis hat nach unserer Auffassung nicht gepasst. Weniger, dafür lecker wäre eine Alternative. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

An der Rezeption wurden wir stets höflich, zuvorkommend, kompetent und in deutscher Sprache beraten. Coronabedingt war man beim Frühstück gezwungen, ständig auf das überwiegend bemühte Personal zurückzugreifen. Wir haben einmal im Haus zu Abend gegessen und wurden höflich bedient.

Wir brauchten eine unkomplizierte Bleibe, um vom Standort aus die Insel zu erkunden. Das Hotel liegt außerhalb von Funchal Stadt aber dicht genug, um schnell ins Zentrum zu kommen. Man kommt fußläufig an einen kleinen Kiesstrand und ins Wasser, zu Restaurants und Bars. Für alles andere braucht es ein Auto und gute Beine

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