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Armin (66-70)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Dezember 2006 • 3 Wochen • Strand
Landschaft karibisch Top, Hotel leider Flop
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Bei gesamt 80 Zimmern sehr kleine Supriorzimmer, aber überdimensionale Sweeten, die zudem mit Küche ausgestattet sind u. das bei all inclusive Verpflegung, wahrscheinlich zum Aufwärmen der leider meist kalten Speisen gedacht, bei Parterreräumlichkeiten wurde öfters Nässe, Moder und Schimmel reklamiert, die oben liegenden Zimmer haben bei den Sweeten sehr schöne, große Balkone, wobei nur Einige davon überdacht sind. Das Essen wird in einem freistehenden überdachten Speiselokal eingenommen, das in der Front einen überaus schönen Ausblick auf den Pool und den Palmenstrand bietet. Die Tischtücher dürften öfters gewechselt werden. Durch die offene Lage siedelte sich zu Beginn unseres Aufenthaltes ein Streichzoo an (Ratten), wobei die Tiere fairerweise erst nach Beendigung der Essenzeiten sichtbar wurden und der Erheiterung des noch anwesenden Bedienungspersonals dienten. Im Dezember gab es fast jeden Tag einen Regenguss, aber es war immer recht warm. Die Lage des Bahia Estela Caribe ist sehr schön. Links und rechts der Anlage sind kilometerlange Strandwanderungen neben unzähligen Palmen möglich. Kleine Bäche mit kaltem Süsswasser fliessen ins Meer. Es ist traumhaft schön. Wenn nur das Management seinen Verpflichtungen gegenüber seinen Gästen nachkommen würde, könnten die 4 Sterne nicht nur im Karibikhimmel, sondern auch in einer der reizvollsten dominikanischen Landschaften zu finden sein - schade.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Öfters starke Geruchsbelästigung in der Beach, verursacht durch einem ca. 30 m neben dem Hotel gelegenen Abflussrohr, welches fallweise nach Kloake riechendes Abwasser ins Meer fliessen lässt. Während dieser Tage meideten wir das immer ca. 28. Grad warme Wasser. Ansonsten kann man über 100 m auf Sand ins Meer gehen, wobei eine Brandung in 3facher Ausführung zu bezwingen ist. Es sind keine Badeschuhe erforderlich. Schnorcheln ist bei der Anlage infolge Fehlens von Meerestieren nicht interessant. Richtung Bonita Beach liegen einige kleine Riffs mit einigen Fischen zum Beobachten.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Essen im Restaurant leider überwiegend lau bis kalt, wenig Abwechslung, Frühstück bis auf die frisch zubereiteten Eierspeisen einseitig. 1 Sorte Marmelade für 3 Wochen in Plastikbecher, Wurst und Käse immer in derselben Aufmachung, Brot oft nicht frisch, am Besten noch die aufgebackenen Kipferl, sehr gut jedoch die beim Frühstück, Mittag-u. Abendessen aufbereiteten karibischen Früchte. Manchmal gab es auch vor Ort gepressten Saft von Orangen, Melonen usw. welcher nach Ausfall des Entsafters für 2 Wochen per Hand gepresst wurde. Entgegen dem Katalogangebot können Estelagäste das italienische Restaurant und karibische Lokal im Viva nur 1x pro Woche nach Voranmeldung besuchen, ein Essen im Viva- Hauptrestaurantes, welches mehr Auswahl bzw. wärmere Speisen auswies, ist untersagt. Pizzaschnitten stehen im Viva im ital. Lokal zur Mittagszeit zur Verfügung. Sie waren recht gut und wenigstens warm zu essen. Wie das Essen am HeiligenAbend zeigte, wäre die Küche des Estala sicher in der Lage ein vorzügliches Essen auch warm auf den Tisch zu bringen, doch außer dem 1x wöchentlich stattgefundenen Karibikabend mit, man staune, Austern war das Angebot überaus bescheiden.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Bedienungspersonal im Speiselokal ist bemüht die Getränke rasch zu bringen, die Tische abzuräumen und ist überwiegend freundlich. Das Barpersonal ist ebenfalls in Ordnung und bereitet die Getränke in richtigen Gläsern rasch und nach Wunsch. Im Viva werden nur Plastikbecher verwendet. Bier war sehr gut, Wein dagegen entsprach nicht unserem Geschmack. Zimmer werden täglich gereinigt, Bettwäsche in unregelmässigen Abständen, Hand-bzw. Badetücher täglich, manchmal muss nachgefragt werden. Rezeption im Estala etwas abgehoben, im Viva jedoch wäre eine Nachschulung in punkto Freundlichkeit unbedingt erforderlich.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die architektonisch reizvolle kleine Hotelanlage im karibischen Stil liegt sehr schön und ruhig inmitten von Palmen und einem schönen, gepflegten Garten. Nach 4xigem Besuch der Dom. Rep. in verschiedenen Regionen möchten wir die Landschaft um Las Terrenas als eine der schönsten auf dieser Insel bezeichnen. Problemfall waren die 48 Kunststoffliegen und 8 nicht defekten Holzliegen für 80 Zimmer = bei Vollbesetzung 160 Gäste = sowie die stinkenden u. schmutzigen Auflagen, die aber in noch geringerer Zahl vorhanden waren. Eine Belegung der Strandliegen mußte gleich in der Früh d. h. ab 7. 00 Uhr erfolgen, ansonsten war nur mehr ein Verweilen auf dem Beachsand inmitten der vielen Sandflöhe möglich, gegen die eigentlich kein Mittel half. In Entfernung von 300 m befindet sich das Haupthotel Viva, das im Gegensatz zum Estela viel größer und sehr laut ist. Der nächstliegende größere Ort ist Las Terrenas, der nur mit dem Hotelbus (Kosten $ 5, 00) oder mit Taxi $ 20, 00 erreicht werden kann und bis auf die üblichen Touristenläden, Lärm und Gestank nicht viel zu bieten hat. Die Anreise dauert von Puerto Plata ca. 4 Stunden und ist bei Tag interessant, bei Nachtanreise jedoch sehr stressig. Von Frankfurt od. Düsseldorf wird der im Nov. 2006 neu eröffnete Flughafen Samana angeflogen, Transferzeit dann nur 1 Stunde. Im Vivahotel kann bei Luis eine schöne Tages-Samanarundfahrt um $ 50, 00 mit sehr gutem Mittagessen in der RicconBeach (Fischspezialität) gebucht werden. Er beherrscht die deutsche Sprache und es ist unterhaltsam von ihm über Land und Leute informiert zu werden.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animationsgarde mit Luis, Arthur u. Yvonne belebte das Beachgelände und lud unaufdringlich zum Bocca, Volleyball, Dart, Tischtennis und Bingo ein. Turnierpreise waren immer eine kleine Flasche dom. Rum. Sehr gut waren die jeden Abend im Viva um 22. 00 Uhr von den Animateuren des Estala und Viva veranstalteten Events. Die Tanzdarbietungen von Amateuren aufgeführt waren wirklich beeindruckend, auch die Kostüme sehr aufwendig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Dezember 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Armin
    Alter:66-70
    Bewertungen:10