Hotel Bahia Estela Caribe

Hotel im karibischen Stil erbaut, mit 1-2-Stöckigen Gebäuden. Die Essenshalle hat keine Wände, und man hat einen fantastischen Blick aufs Meer. Zwischen den Gebäuden befindet sich ein relativ weitläufiger Garten mit vielen Wasserflächen (gegen Moskitos wird gespritztaber Autan ist abends sinnvoll). In einem Becken an der Rezeption schwimmen auch Schildkröten herum. Insgesamt wirkte das Hotel ziemlich neu, aber man darf nicht mit der deutschen Genauigkeit an karibische Bauten herangehen ( Türen waren verzogen, z. T. Rost an Lampen durch die Luftfeuchtigkeit..) Die Gäste waren viele Amerikaner, Franzosen und auch eine größere Gruppe Russen, welche eine Nacht ziemlich besoffen, ziemlich laut gefeiert haben. Lange Strandspaziergänge bieten sich hier an. In beide Richtungen kommt ein kleiner Fluß ins Meer, die man beim Spaziergang problemlos durch waten kann. Das Wasser ist zwar bräunlich (Mangrovengebiet mit Brackwasser) aber ansonsten klar. Wenn man in Richtung Las Terenas läuft ist am Ende der Hotelbucht eine kleine Einheimischen-Strandbar an der man neben üblichen Getränken auch aus frisch aufgeschlagenen Kokosnüssen trinken kann (Das Karibik-Feeling pur) Ausflüge kann man sehr gut bei Sunshine-Tours in Las Terennas Buchen, geführt von einem Schweizer mit seiner argentinischen Ehefrau. Die Gruppen sind etwas kleiner (Jeeptour ab 4 Leuten) und man kann von ihm viel über Land und Leute erfahren. Für den Trip zu El Limon (einem sehenswerten) Wasserfall sollte man sich einen Tag aussuchen nachdem es längere Zeit etwas trockener war, denn sonst ist es eine rutschige, sehr sehr schlammig Tour selbst für die Pferde.

Die Zimmer waren sehr groß (Hauptgebäude) und auch sauber. Da das Objekt eigentlich als Time-Sharig-Anlage geplant war, die sich aber nicht rentierte gab es in unserem Zimmer eine kleine Küchenzeile ohne Töpfe, Teller etc. Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Einzig die Flachen mit dem Trinkwasser im Badezimmer wurden nur ausgewechselt, wenn sie komplett leer waren. (Tip: Flasche in einen Schrank stellen, dann gibts neue). Positiv aufgefallen sind uns die, wohl relativ neuen Matratzen auf denen man gut und ohne Rückenschmerzen schlafen konnte.

Neben dem Hauptrestaurant bestand noch die Möglichkeit die Themenrestaurants (Italienisch und Orientalisch) im Schwesterhotel Viva zu benutzen, was wir allerdings nicht gemacht haben, da sie uns von der Einrichtung (eher gehobener Mc Donalds-Stil) nicht zusagten. Insgesamt waren wir mit dem Essen zufrieden. Das Frühstück war reichhaltig und man konnte sich zusätzlich noch Eier oder Pfannkuchen backen lassen. Neben Brot und Brötchen gab es noch Müsli bzw. Cornflakes, Joghurt und warme Speisen zur Auswahl. Einzig die Auswahl an Wurst und käse hätte vielleicht noch größer sein können, hat uns aber nicht gestört. Frische Früchte gab es zu jeder Mahlzeit, wobei man aber ein bißchen auf die Frische achten sollte. Mittagessen und Abendessen waren gut. Neben Nudeln, welche man sich mit verschiedenen Zutaten und Saucen braten lassen konnte wurde auch ein Gericht frisch gebraten (Fisch, Fleisch, Gemüse...). Das Gemüse war insgesamt schärfer gewürzt und vor allem der Reis mit Kokosmilch gekocht war sehr lecker. Mit den kartoffelähnlichen Wurzeln wie z. B. Yams und Maniock, die es neben Kartoffeln und Reis auch manchmal gab, konnten wir allerdings nicht so viel anfangen. Mittags und Abends gab es oft Speisen mit gleichen Zutaten, aber generell habe war die "Weiterverwertung" von Essen im letzten Türkei-Urlaub sehr viel schlimmer erlebt. Eigentlich war für jeden etwas zu finden, und auch nach zwei Wochen war das Essen noch nicht langweilig. Aufpassen sollte man allerdings doch beim Fleisch, da es manchmal nicht ganz durch war.

Insgesamt ist uns aufgefallen, das alle Angestellten durchweg sehr freundlich und hilfsbereit waren obwohl sie einen echt harten Arbeitstag haben. Besonders aufgefallen sind uns Maribel, Wendy, Dany, Amalia. Die Angestellten konnten insgesamt nur sehr wenig deutsch (außer Louis, der Animateur), an der Rezeption kommt man allerdings problemlos mit Englisch klar.

Die Anlage ist direkt am Strand gelegen, traumhafter Blick beim Frühstück aus Meer. Es fahren zweimal am Tag Shuttlebusse nach Las Terrenas, ansonsten stehen hinter der Schranke am Vivia Motochoncho-Fahrer, die einen auf dem Motorrad für 100 Pesos dahin bringen. In Las Terrenas selber gibt es viele kleine Geschäft mit mehr oder minder schönem Kram für die Touristen. Interessant ist ein Zigarrengeschäft ,wo man umsonst zuschauen kann wie Zigarren gemacht werden. Direkt am Hotel gibt es nur den Shop im Vivia als Einkaufsmöglichkeit. Ein schöner Ausflug ist auch am Strand entlang nach Las Terrenas zulaufen. Der Strand war sehr sauber, und nur nach einem Sturm in der Nacht hatte sich Seetank losgerissen und schwamm im Meer rum. Da die Playa Coson in einem geschützten Gebiet liegt dürfen keine Abwässer ins Meer gelangen (das Hotel Vivia hat eine eigene Kläranlage), der trotzdem aufgetretetene leich modrige Gestank am Strandkam von den Abwässern einer Baustelle (Lärm war nicht hörbar) in der Nähe des Hotels, die das Grundwasser (Hotel liegt in einem Sumpfgebiet) abpumpen mussten um überhaupt bauen zu können.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Insgesamt gab es nur wenig Animation, aber das Angabot im Viva ist groß. Die Musik am Pool war zu laut, aber wir haben sowieso viel lieber am Strand gelegen. Empfehlenswert sind die Abendshows im Viva, dann die Animateure können sehr gut tanzen und die Shows haben fast schon professionellen Charakter. Es gab genug Liegen am Strand, aber die Matten waren etwas knapp. Da diese aber ein wenig siffig waren haben wir lieber auf Handtüchern gelegen. Zudem muss man dann auch nicht so viel in Sicherheit bringen, wenn es mal wieder regnet. Am Pool gab es Sonnenschirme, am Strand waren dies die Kokospalmen. Ein wenig nervig waren die Strandverkäufer, aber wenn man "Nein" sagt gehen sie wieder und sind nicht aufdringlich wie z. B. in der Türkei.