Hotel Awangardia

Die Räumlichkeiten und die Zimmer sind akzeptabel. Warum werden die Gäste durch einen Hintereingang ins Hotel geführt? Meine sehbehinderte Frau musste dort, auf den Gängen und vor den Aufzügen geführt werden weil teilweise absolute Dunkelheit herrschte. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend ( Ausnahme manche Damen der Rezeption ). Dank an die Therapeutinnen und das Küchenpersonal. Das meistens undefinierbare Mittag- und abendessen haben wir häufig ausfallen lassen. In der 1. Woche fast nur Fisch! Auf dem Hinweg wurden noch 2 Paare mit dem Hotelbus abgeholt, Dauer ca 3 Std. bis zur eigentlichen Anreise. Die vielen Bilder im Barockrahmen finden wir übertrieben. ( Geschmackssache ) Vor dem Eingang zum Hotelgelände befindet sich eine Ruine, die noch teilweise bewohnt ist. Der erste Eindruck ist entsprechend! Einen zweiten Zugang gibt es nicht. Manche Produkte ( z.B. Zigaretten) sind noch preiswert während sich die meisten Erzeugnisse unseren Preisen angeglichen haben. Als wir Ende März 2011 ankamen war es zwar meisten sonnig und trocken aber noch sehr kalt, besonders an der Mole und am Leuchtturm, wo es sehr windig war. Auf der Promenade konnte man häufig auf den Bänken die Sonne genießen. Wenn es sich vermeiden lässt, wechseln Sie kein Geld im Hotel, der Umrechnungskurs ist sehr ungünstig. Wechselstuben sind meistens günstiger als die Banken. Lobend möchten wir die Sauberkeit des gesamten Ortes erwähnen. Sie werden selten Gefahr laufen, in einen Hundehaufen zu treten!

Die Zimmer sind geräumig und gut aufgeteilt wenn man davon absieht, daß der Papierrollenhalter über 1 m von dem Toilettensitz entfernt war.( Wie das bei den anderen Zimmern war, wissen wir nicht.) Die Betten sind unbequem. Die Ausstattung ist O.K.

In der 1. Etage befindet sich eine Bar ( eher Getränkeausgabe ) die gleichzeitig als Speisesaal genutzt wird. Getränke werden an den Tischen serviert, die bereits für die speisenden Gäste gedeckt sind; die durstigen Gäste stellen also die Teller usws. zur Seite und verzehren Ihre Getränke. Kein Wunder, daß sich unter diesen Voraussetzungen während unseres Aufenthaltes ein Virus verbreitet hat ( Durchfall und Erbrechen ) der die meisten Gäste befallen hat. Ein paar Gäste sind vorzeitig abgereist. Gäste anderer Hotels, die schon mehrmals in Kolberg waren sagten uns, daß dieses dort schon häufiger vorgekommen ist. Die Bar ( Raucher ) im Parterre geht in Ordnung. Biergläser werden grundsätzlich nur bis 1/2 Finger breit unter dem Eichstrich gefüllt.

Den meisten Mitarbeitern merkte man an, daß sie sich sehr um die Gäste bemühten, allerdings waren die Sprachbarrieren ein großes Hindernis. Wir haben 1 Telefongespräch geführt für 15 PLN = unter 4 €. Als wir einen weiteren Anruf tätigen wollten, kam eine Ansage: Sie haben das Limit erreicht. Als wir an der Rezeption um Aufklärung baten wurde uns gesagt: Erst bezahlen! Gerne hätten wir Zusatzanwendungen (kostenpflichtig) in Anspruch genommen. Als wir an der Rezeption nach freien Terminen fragten kam die bereits bekannte Antwort: Erst bezahlen! Wir haben verzichtet.

Die Promenade und den dahinter liegenden Strand ( z. Zt. wg. Bauarbeiten gesperrt) erreicht man gut zu Fuß; dre Weg zur Innenstadt führt über teilweise katastrophale Gehwege und eine Fußgängerbrücke mit je ca. 50 Stufen. Die Promenade ist sehr schöin und mit sehr vielen Sitzgelegenheiten ausgestattet. An der Mole und dem Leuchtturm findet man viele Verkaufsstände mit unterschiedlichen Produktangeboten. Einkaufen kann man Kleinigkeiten in Kiosken in der Nähe oder in der Innenstadt mit gutem Warenangebot. Freizeitangebote (außer Schwimmbad) wurden uns nicht genannt, auch Informationen hierzu gab es nicht im Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges