- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt am nördlichen Ende von Playa del Carmen etwas abseits der Fußgängerzone in der 22. Ave. North. Es ist ein niedliches kleines Hotel mit etwa 30 Zimmern unterschiedlicher Größe auf drei Stockwerke verteilt. Die komplette Anlage ist super gepflegt und wird ständig von Gärtner und Handwerker in Schuß gehalten. Der Pool ist recht klein, aber sehr sauber und im einwandfreien Zustand. Grundsätzlich wird Übernachtung mit Frühstück angeboten, man sollte aber zumindest Superior-Zimmer wählen, da diese über einen Kühlschrank verfügen. Im kleinen Restaurant ist aber auch alles zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Gäste aller Altersklassen sind hauptsächlich aus USA, Schweiz und Deutschland. Im Lande der Maya sollte man sich auf jeden Fall die Ruinenstädte Tulum und Chitchen-Itza anschauen, wobei Tulum wegen der direkten Lage am Meer auch zum Baden einlädt. es gibt um Playa del Carmen herum jede Menge interessante National- und Action-Parks für unterschiedliche Aktivitäten. Dabei sollte man schon mal abwechselnd sein Tierherz und seinen Geldbeutel befragen. Wir können Xel-Ha sehr empfehlen, das ist eine große Lagune, in der sich tausende Fische und andere Meeresbewohner tummeln, mit denen man baden und tauchen kann. Alles zu einem erschwinglichen Preis. Abraten kann man von Xcaret, der Eintritt ist einfach nur unverschämt für die wenigen Attraktionen. Ein kleiner Abstecher nach Cancun mit seiner Hotelzone ist sehr interessant für Leute, die etwas mehr Action haben wollen.
Wie bereits erwähnt, pikobello sauber. Die Superior-Zimmer sind sehr groß, verfügen über richtig breite Betten, mehrere Schränke, einen Farbfernseher, einen Kühlschrank, einen kostenlosen (!!!!) Safe, Telefon, Deckenventilator und sehr leise Power-Klimaanlage mit Temperaturwahl. Das Badezimmer ist nur durch eine Dreiviertelmauer vom Schlafbereich getrennt, das ist auch Geschmacks- oder vielmehr Geruchssache. Immerhin sehr neu und sehr sauber, auch ein Fön ist vorhanden. Die Zimmer im Erdgeschoß grenzen leider genau an die Straße, für ein bißchen Intimität sollte man die Vorhänge geschlossen halten. Der Straßenlärm hält sich in Grenzen, aber gerade morgens ist es etwas unangenehm. Alle Zimmer mit Blick auf den Pool innerhalb einer kleinen netten Gartenanlage. Also keine Bettenburg, sondern alles im familiären Rahmen.
Okay, zugegeben langweilt das Frühstücksbüffet nach einer Woche doch schon gewaltig, aber gegen einen kleinen Aufpreis gibts auch ein paar kleine Abwechslungen. Mal davon abgesehen ist aber immer genug zu essen da, und vor allem ist es wirklich frisch. Es gibt Kaffee, der richtig gut schmeckt, Tee und Milch. Jeden Morgen sind frische Croissants und Weißbrot da, dazu Marmelade, Ahornsirup, Rührei, Würstchen und jede Menge gutes Obst. Es fehlt leider etwas Wurst und Käse. Im Restaurant kann man eigentlich den ganzen Tag über etwas zu essen bekommen, die Bar ist je nach Andrang bis spät abends geöffnet. Täglich ist Happy Hour bei Bier und Margaritas. Die Räumlichkeiten inklusive der Toiletten werden genau wie die Zimmer wunderbar sauber gehalten, da gibt es keinen Anlaß zur Reklamation. Die Preise sind allesamt recht günstig und liegen gut unter dem Niveau der Strandpromenade.
Das Hotel wird absolut vorbildlich geleitet. Der Hotelmanager Mario kümmert sich fast wie ein Vater um jeden Gast, findet die besten und günstigsten Ausflugsmöglichkeiten, stellt die kleinsten Problemchen sofort ab und ist immer sofort zur Stelle. Die Zimmer werden täglich bestens gereinigt, das Zimmermädchen läßt sich bei der Gestaltung immer tolle Sachen wie die Modellierung von Tieren mittels Handtüchern oder das Ausschmücken mit frischen Blumen einfallen. Der Gärtner und Handwerker ist täglich auf der Anlage und hilft sofort bei technischen Dingen. Der Service beim Frühstücksbüffet und an der Bar ist auch wirklich prima. Leider spricht außer Mario niemand englisch oder deutsch, aber irgendwie kommt man schon klar.
Bei der Bewertung der Lage sind wir etwas unentschlossen, denn das Hotel liegt zwar glücklicherweise nicht direkt in der lauten Strandpromenade, aber leider auch nicht in Strandnähe. Der Block an der 22. Ave ist der breiteste in ganz Playa del Carmen, und auch ohne direkten Strandzugang. Daher beträgt der Weg dorthin auch satte 500 Meter oder 10 Minuten Fußweg. Die Westseite des Hotels liegt an einer durchschnittlich befahrenen Straße, das kann morgens um 6 Uhr schon mal lästig werden. Allerdings muß man zugute halten, daß man auch sehr kurze Wege in die Einkaufszonen und zu den Clubs hat und trotzdem abseits vom großen Trubel wohnt. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt etwa 50 Minuten. Ausflüge kann man reichlich unternehmen, man sollte aber die unverschämt teuren Hola-Tours meiden, die etwa doppelt so viel verlangen wie ortsüblich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Angaben
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gregor |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |