Hotel Area

Im August war ich mit meinem Sohn für eine Woche in diesem Hotel. Etwa um 21.30 Uhr sind wir angekommen und wurden gleich freundlich gebeten, zum Buffet zum Essen zu gehen. Die Essplätze befinden sich direkt neben dem Pool im Freien, der abends beleuchtet ist und dabei sehr schön aussieht. Morgens ab 7.30 Uhr gibt es Frühststück, was für meine Begriffe sehr ausreichend und vielseitig war. Es gab Weißbrot, Brötchen, Honig, Marmelade in zwei Sorten, Cornflakes, Milch, Joghurt, Wurst, Käste, gut schmeckender Kaffee, Tee, Wasser und Orangensaft. Dazu noch grüne Gurke und Tomaten u. a. Gemüse. Wer wollte, konnte sich sein Brot auch rösten, ein entsprechender Röster stand zur Verfügung. Mal gab es zusätzlich Kuchen, mal Melone. Es war genug für alle da. Man musste nicht in aller Frühe aufstehen, um noch sein "Frühstück" zu ergattern. Auch das warme Abendessen war sehr wohlschmeckend. Es gab immer eine Suppe, eine warme Mahlzeit, Salate und eine Nachspeise. Man konnte ich auch Nachschlag holen. Es war genug für alle da. Ich habe auch manchmal eine kleine Essenpause eingelegt, bin nach dem Essen spazieren gegangen und wenn ich vor 21.30 Uhr zurückgekommen bin, habe ich noch eine Kleinigkeit vom Buffet gegessen. Mein Sohn hat sofort zweimal zugeschlagen, das Essen war überaus lecker. Das Hotel Area hat 50 Zimmer, unser Zimmer war ein Economy Zimmer zur Straße hin, dieses war sehr klein. Die Straße war nicht sehr stark befahren, man wurde nicht durch Straßenlärm oder ähnliches belästigt. Das Zimmer im ersten Stock hatte teilweise Teppichboden und teilweise Fliesen (im Eingangsbereich). Ich bin auch auf dem Teppichboden barfus gelaufen, weil ich in dieser Hinsicht nicht so empfindlich bin in Bezug auf Pilze, Bakterien oder Ähnliches. Wenn man das Zimmer betreten hat, musste man gleich an der Eingangstür seinen Anhänger vom Zimmerschlüssel in eine dafür vorgesehene Steckdose oder Buchse in der Wand einführen, um Strom für das Zimmer zu haben. Dann lief auch die Klimaanlage. Hervorzuheben ist die Sauberkeit in dem ganzen Hotel. Der Gärtner z. B. ist schon ab 6 Uhr morgens unterwegs und putzt und pflegt und gießt die Pflanzen. Jeden Tag gab es frische weiße Handtücher, die Bettwäsche wurde während unseres einwöchigen Aufenthaltes auch einmal gewechselt. Was mir aber am besten gefallen hat, dass es keine Mücken, Fliegen, Wespen, Spinnen oder ähnliche Krabbeltiere in Calis und Umgebung gibt, denn dort wird von Autos aus in der ganzen Umgebung gesprüht. Man kann ganz entspannt essen, bummeln oder auch Licht im Zimmer anhaben, wenn das Fenster oder die Balkontür geöffnet sind. Das Personal ist überaus freundlich ohne aufdringlich zu wirken. Service wird hier groß geschrieben. Das Reservieren der Sonnenliegen mit Handtüchern ist auch hier "üblich". Wir haben aber immer eine bekommen, wenn wir etwa um 8 Uhr zum Frühstück runtergegangen sind. Der Pool war in einer L-Form angelegt und recht groß. Um hier eine Größenangabe machen zu können: Die längste Seite misst 26 Schwimmzüge von mir. Ich bin 1,69 cm groß. Während unseres Aufenthaltes waren einige Holländer dort, meistens aber Deutsche, vorrangig Berliner. Der Altersdurchschnitt bei den Hotelgästen lag nach meinem Ermessen etwa bei 6 bis 70 Jahren. Nach Mitteilung einiger Bekannte, die ich in Calis getroffen habe, soll die schönste Zeit Mai/Juni und September/Oktober sein. Heiß ist es in den Monaten Juli und August. Wenn man telefonieren möchte, sollte man sich eine Telefonkarte kaufen, es gibt Telefon auf der Strandstraße. Mit 4 Euro habe ich ca. eine Stunde auf Festnetz nach Berlin telefoniert.

Blitzeblank sauber, aber zu klein. Das Hotel ist etwa zehn Jahre alt. Man könnte mal hier und da den Teppich auswechseln oder die Fußbodenfliesen erneuern, aber mir war dies nicht so wichtig, ob da eine Fuge in Ordnung war oder nicht. Minibar war nicht auf unserem Zimmer, Telefon war im Zimmer vorhanden. Die Möblierung war in Ordnung, es war ein Einbauschrank vorhanden, zwei Nachttische und ein kleiner Tisch mit Stuhl. Innen waren die Schränke sehr sauber.

Also die Anzahl der Restaurants kann man einfach nicht zählen, die Speisen waren lecker, getrunken haben wir hauptsächlich Wasser, was an der Poolbar natürlich etwas teurer war als am Kiosk. Die Atmosphäre war sehr angenehm, Trinkgelder musste man nicht jedem einzeln geben, es standen Boxen zur Verfügung, in die man Trinkgelder werfen konnte. Drei Stück insgesamt, eine Box an der Poolbar, eine am Buffet beim Essen und eine an der Rezeption.

Wie schon oben beschrieben, sehr freundliches Personal, gesprochen wurde etwas deutsch aber hauptsächlich englisch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Gemietet hatte ich einen Safe, der wurde bedient mit zwei Schlüsseln, einen für den Gast und einen hatte die Rezeption.

Das Hotel lag sehr strandnah, vom Pool bis zum Strand würde ich meinen, sind es 50 Schritte. Der Kiesstrand ist das Einzige, was mir nicht gefallen hat, er sieht grau aus und ich konnte ohne Wasserschuhe dort nur schlecht laufen. Das Mittelmeer war sehr schön warm, Fische, Quallen oder ähnliches habe ich dort nicht gesichtet. Für kleine Kinder ist diese Stelle nicht geeignet, weil es stark abfallend war. Also verhungern wird man in Calis auf keinen Fall, dicht gesäumt an der Strandstraße gibt es Restaurants, Imbisse oder auch ein Cafe, betrieben von einer mir bekannten Berlinerin. In einigen Restaurants wird immer wieder mal Life-Musik angeboten, Ausflugsmöglichkeiten hat man ebenfalls (wird ebenfalls an der Strandstraße angeboten). Wir waren einen Tag in Ölüdeniz, da müsst Ihr hin, traumhaftes klares Wasser, super warm, aber der Strand war wieder mit Kieselsteinen besäht. Die Liegen kosten hier pro Tag 10 TL. Sehr teuer für meine Begriffe. Dort gibt es auch Restaurants, Duschen und Toiletten. Hier beschrieben ist der Ort, der auf Postkarten immer zu sehen ist und eine Attraktion darstellt. Ein Stückchen weiter aber auf der anderen Seite, ist Sandstrand. Soll schöner sein, sagte mir mein Sohn. Ich war da leider nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote gab es am Pool nicht, es gab ein Billard und einen Kicker. Kein Kinderclub, an der Poolbar gab es Musik. Die Strandqualität war aufgrund des Kiesstrandes nicht so gut, aber da kann man ja auch nix machen. Den ganzen Kies abfahren und neuen Sand hinstreuen, dürfte wohl übertrieben sein. Liegestühle und Schirme waren am Strand vorhanden, ab undzu kam mal jemand und hat kassiert. Da der Weg vom Pool zum Meer sehr kurz war, konnte man sich das Salzwasser an der am Pool vorhandenen Dusche abspülen. Wenn man im Meer baden war, hatte man die Füße voller Kieselsteine vom Zurücklaufen zum Hotel. Auf dem Gartengrundstück des Area wird man auf kleinen Schrifttafeln darum gebeten, die Füße abzuwaschen. Ein Wasserhahn und kleines Becken standen zur Verfügung. Ja Sonnenschutz muss ja wohl jeder selbst mitbringen, ist auch empfehlenswert, denn dort ist dieser sehr teuer.