Hotel Area

Kleines Hotel, daher auch ruhig. Details finden sich bereits in anderen Bewertungen. Während unseres Aufenthaltes hauptsächlich deutsche Gäste, auch Holländer und Engländer; gutes Miteinander. Calis selbst wird von den Engländern dominiert. Unser Aufenthalt dauerte bis zum 23. 06.07. Es wurde in den zwei Wochen zunehmend heißer; zwischendurch hatte es über 40 Grad. Wir hatten also wohl noch Glück. Durch den Wind ist es allerdings immer ganz gut erträglich, steigert aber die Sonnenbrandgefahr. Die Landschaft ist wunderschön. Von Fethiye aus gibt es viele Möglichkeiten, die Umgebung via Dolmus zu erkunden. Wir haben diese Möglichkeit so oft es ging anstelle von geführten Ausflügen genutzt und auf diese Weise nicht nur gespart, sondern auch viele schöne Begegnungen und Erlebnisse abseits von Touristenwegen gehabt. Darüber hinaus kann man so selbst bestimmen, wie lange man wo verweilen möchte. Saklikent ist einen Ausflug wert; die gebuchten Touren lassen einem wohl nur eine Stunde Zeit dort, was unserer Meinung nach viel zu wenig ist. Wunderschön war auch eine Blue-Bays-Tour mit einem Dolmusboot. Ölüdeniz faszinierte durch absolute Stille in den Morgenstunden; ob es in der Hauptsaison noch erträglich ist, können wir freilich nicht beurteilen. Auch die Geisterstadt Kayaköy hat uns gut gefallen.

Wir hatten das Glück, ein Familienzimmer zu bekommen. In der unteren Etage eine großzügige Couch, kleiner Tisch mit zwei Stühlen, kleiner Fernseher, Balkon und kleiner WC-Raum. Das TV-Gerät hing oben an der Wand, war aber leicht herunterzuholen und auf den Tisch zu stellen. Deutsche Programme: ARD, ZDF, VOX. Oben recht schmales französisches Bett, kleiner Kleiderschrank und Bad. In den Schrank passte wirklich nicht viel, so dass wir einiges im Koffer ließen, aber das war kein Problem. Zwei Klimaanlagen jeweils für oben und unten, die super funktionierten. Über Geräuschbelästigungen konnten wir gar nicht klagen. Die Fliesen- und Fugenarbeiten im Bad trübten leider ein wenig den Gesamteindruck, aber da darf man nicht penibel sein. Handtücher wurden täglich gewechselt, über die Bettwäsche kann ich nichts sagen, das habe ich nicht verfolgt.

Frühstück: Baguettescheiben aus Weiß- und Graubrot, Brötchen (weich und fluffig), immer frisch. Ferner Tomaten, Käse, Oliven, Schnittkäse, Wurst, Erdbeer- und Kirschmarmelade, Honig, Cornflakes, Joghurt, Eier; sonntags Börek (lecker!). Abends jeweils ein warmes Hauptgericht plus Suppe und diverse Salate. Die Quantität war insgesamt also eher bescheiden, dafür stimmte die Qualität. Sonntags gibt's wohl immer Fisch. Mögen wir beide nicht, aber wer verbringt schon seinen Urlaub in der Türkei, ohne mal ein Restaurant ausprobieren zu wollen? Eine Tafel am Büffett verrät noch vor Beginn, was es gibt, so dass man gegebenenfalls rechtzeitig umdisponieren kann, falls einem das Abendgericht überhaupt nicht zusagt. Für uns war jedenfalls immer etwas dabei - abgesehen vom Fisch.

Freundlich waren sie alle! Erdogan an der Rezeption spricht perfektes Deutsch, ebenso Remzi an der Poolbar. Im krassen Gegensatz dazu die jungen Kellner, die manchmal ein wenig unbeholfen wirkten, aber unheimlich bemüht waren und fleißig Deutsch und Englisch übten. Auch die Damen von der Zimmerreinigung waren nett und arbeiteten gründlich. Auch bei uns wurde die Ablage im Bad nicht abgewischt, aber im Gegensatz zu anderen, die hier bewertet haben, ziehe ich es vor, das selbst zu tun und nicht meine Mund- und andere Hygieneartikel von Fremden angefasst zu wissen. Unsere Bitte nach einer zweiten Decke wurde sofort erfüllt.

Besser geht es kaum! Wunderschöne Umgebung, kurzer Fußweg über die Promenade, schon ist man am Strand. Dolmus gut erreichbar, fünf Minuten bis zum Wassertaxi. Bars, Restaurants und Souvenirläden an der Promenade.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab keine Animation, und genau das war es, was wir wollten. Der Pool ist einfach ein Traum. Liegen mit bequemen Auflagen waren ausreichend vorhanden, und es war nie so voll, dass man sich im Wasser auf die Füße getreten ist. Im Gegenteil - ich bin in diesem Pool viele, viele Bahnen geschwommen, so wie ich es mir vorgenommen hatte. Lediglich die Musikauswahl von der Poolbar war gelegentlich etwas gewöhnungsbedürftig. Wir schmunzelten regelmäßig über eine Synthi-Saxophon-Version von "Ave Maria". Lautstärke aber immer gedämpft, so dass die Musik nie wirklich störend war.