Hotel Aphrodite Beach Club

Das Hotel ist groß und hat eine sehr schön gepflegten Außenbereich. Der Strand liegt in einer Bucht, wodurch man ruhiges Wasser mit wenig Wellen hat. Der Service durch das Personal (egal, ob Rezeption, Reinigungskraft, Bedienung oder Animateur) lässt zu Wünschen übrig.

Wir hatten ein Standardzimmer mit Babybett und Meerblick gemietet. Dieses ist im 2. OG gewesen und war recht klein. Das Badezimmer ist für zwei Personen zu klein. Die Dusche ist für etwas kräftigere Menschen sicherlich nur bedingt geeignet. Erstaunt waren wir, dass man auf dem Zimmer keinen Zimmersafe hatte. Stattdessen kann man sich für 40 € einen Tresor im Tresorraum (in der Nähe der Rezeption) mieten. Der Fernseher auf dem Zimmer ist sehr klein. Das man deutsche Programme empfangen kann, ist jedoch positiv zu bewerten. Die Schlüsselkarte ist zugleich der Stromschalter. Solang die Schlüsselkarte in der entsprechenden Vorrichtung im Zimmer ist, hat man Strom und die Klimaanlage funktioniert. Sobald man die Schlüsselkarte aus der Vorrichtung entfernt, schaltet sich nach wenigen Minuten die Klimaanlage und der Strom im Zimmer aus. Der Balkon auf dem Zimmer ist ebenfalls recht klein gehalten und lädt nicht sonderlich zum "auf dem Balkon sitzen" ein. Wir haben ihn lediglich genutzt um unsere Badesachen zu trocknen.

Das Essen ist sehr fettig. Es gibt täglich Buffet zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. Zwischen 16 - 17 Uhr gibt es zusätzlich noch Kaffee und Kuchen und die Getränkebars haben von 10:00 - 23:00 Uhr geöffnet. Toll ist, dass es immer ausreichend Sitzplätze gab. Ega, wann man zum Essen kam, einen Sitzplatz hatte man immer gefunden ohne "Schlange" stehen zu müssen. Allerdings gibt es nicht ausreichend viele Kindersitze und von den paar die da sind, sind tatsächlich auch nur die aus Holz zu gebrauchen. Da die anderen aus Plastik teilw. kaputt und/oder schon durchgesessen sind. Das Essen ist jedoch grundsätzlich in diesem Hotel sehr fettig und nicht sonderlich geschmackvoll. Wenn man sich im Restaurant was zu Essen holen will, ist dies i. d. R. bei den beliebten Essen wie bspw. Pizza zum Mittagessen immer mit einer laaaaaangen Warteschlange verbunden. So kann es auch gut und gerne mal passieren das man 20 - 30 Minuten nur in der Warteschlange vor der Pizza steht. Aber auch bei anderen "Highlights" wie den Burgern oder den Steaks sind Wartezeiten vorprogrammiert. Das Essen hat im Großen und Ganzen nicht unsren Geschmack getroffen. Wir hatten auch öfters Magenbeschwerden nach dem Essen, sodass wir trotzdem es ein All-Inklusive-Restaurant ist öfter mal in eine Taverne in der Umgebung gegangen sind um dort zu Abend zu Essen. Die Getränke sind auch nicht der Renner... die Softdrinks, die es zum Mittag- und Abendessen gibt sind nicht weit von Zuckerwasser mit Farbe entfernt. Es gibt zwei Zapfstationen an den man sich sein Trinken zapfen kann. An den Bars erhält man seine Getränke in Einweg-Plastik-Bechern (es sei denn, man sagt dem Barman das man nicht in Poolnähe diese trinken wird, dann erhält man sein Getränk in einem Glas). Von den alkoholischen Getränken erhält man Bier, Rot- und Weißwein, Ouzo und noch ein paar weitere Schnäpse und Liköre oder auch Cocktails gratis. Die "guten" alkoholischen Getränke sind gegen Barzahlung zu erwerben.

Der Service war richtig mies. Das Zimmer wird zwar jeden Tag gereinigt, allerdings wird jeden 2. Tag nur das nötigste gemacht. Einmal hat es die Reinigungskraft sogar geschafft, zwar die alten Handtücher mitzunehmen, aber hat vergessen uns neue Handtücher zu geben. Da unser einjähriger Sohn an einem Tag Magen-Darm-Probleme hatte, waren wir darauf angewiesen unser Bett neu zu beziehen. Hier haben wir an der Rezeption angerufen und nach neuem Bettzeug gefragt. Nach über 45 Minuten wurde uns dies dann gebracht (selbstverständlich hatten wir in der Zwischenzeit das Bett selbst schon abgezogen). Wir hatten erwartet, dass die Reinigungskraft das neue Bett wenigstens bezieht. Doch sie drückte uns wortlos das Bettzeug in die Hand und verschwand wieder. Am Abreisetag sollte das Zimmer zum Check-Out bis spätestens 11:30 Uhr geräumt sein. Da es unserem Sohn allerdings nicht gut ging und er eingeschlafen war, fragten wir an der Rezeption, ob wir später auschecken können damit unser Sohn noch ausschlafen kann. Wir erklärten, dass wir die Koffer und alles schon gepackt haben, es geht uns lediglich darum unseren Sohn den Schlaf zu gönnen ehe die Reisestrapazen des Heimwegs beginnen. Doch auch hier zeigt die Rezeption sich uneinsichtig und wir mussten unseren Sohn wecken um den Check-Out durchzuführen. Die einzige "Bedienung" die man erfährt, ist wenn Angestellte, die Teller und Gläser vom Tisch wegräumen. Man wird allerdings nie gefragt, ob man ein neues Getränk haben möchte oder so. Dieses muss man sich selbst holen. Nach einer ausgiebigen Runde Volleyball bei rd. 30 °C waren alle Volleyball-Teilnehmer sehr durstig (ca. 10 - 12 Volleyballspieler/innen). Also sind wir in die nächstgelegene Bar (Blue Bar) gegangen um uns ein Wasser zuholen. Dies hat dem Kellner überhaupt nicht gefallen. Er sagte das nicht so viele auf einmal ein Wasser haben können. Er ist schließlich nicht nur für uns da. Eine ähnliche Erfahrung habe ich auch an der Poolbar gemacht: Hier habe ich mit einem Hotelgast 8 Getränke für 8 Personen geholt. Dies fand der Barman auch nicht so toll und meinte, dies sei das letzte mal. Er kann nicht immer so viele Getränke auf einmal zubereiten. Immerhin gibt es auch noch andere Gäste die er bedienen muss (lustigerweise waren zu diesem Zeitpunkt keine anderen Gäste an der Poolbar).

Zwischen Hotel und Strand liegt eine mittelstark befahrene Straße. In der Nähe gibt es eine kleine Stadt mit vielen kleinen Geschäften, einer Apotheke und vielen Supermärkten und Tavernen ( Restaurants). In den Straßen (aber auch auf dem Hotelgelände) sind jede Menge Katzen die nach Nahrung betteln. Den Katzen sieht man teilweise auch stark an, das es ihnen nicht gut geht. In der Stadt sind zudem auch Hunde, die um Essen betteln. Ansonsten gibt es in der Umgebung nicht viel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es. Die Animateure waren auch teilweise bemüht. Das Volleyballfeld ist eine echte Katastrophe. Der Sand ist voller Steine. Teilweise auch richtig große Steine. Hier ist ein erhebliches Verletzungsrisiko mit dabei. Vorallem, da wir einmal sogar eine Glasscherbe auf dem Volleyballfeld gefunden haben. So etwas habe ich noch nie erlebt. Als einmal der Ball kaputt ging, müssten wir mit dem kaputten Ball weiterspielen, da die Animation erst einen neuen kaufen muss. Diesen gab es dann wie versprochen auch am nächsten Tag.