Hotel Alpengasthof Hochegger

Für Erholung, Entspannung und für Loslassen entspricht das Hotel Hochegger in hohem Maße jenen Anforderungen, die Urlauber und Alltagsflüchtlinge, aber auch Wintersportler oder Wanderer suchen. Abseits vom Trubel der vielfrequentierten Touristikzentren ist es ohne viel Zeitaufwand stau frei erreichbar: man muss ja nicht dorthin fahren, wohin „alle fahren“ (von Wien in ca, 2 ½ Stunden über die A2). Erwischt man bei der Anreise nicht gerade ein winterlich extremes Schönwetter – Wochenende, an dem die Einheimischen ihrem Wintersport frönen (die Zufahrt zum Hotel ist dann etwas schwierig) so ist die Zufahrt zum Hotel und das Einchecken eine mühelose und bequeme Angelegenheit. Empfehlen können wir das Haus Hochegger nur jenen, die die unmittelbare Nähe und ein nicht überfülltes (overcrowded) Schi- und Wandergebiet suchen. Sie werden es am Klippitztörl bei Hochegger vorfinden. Als Hausgäste fühlten wir uns als VIP`s für alle und in allen Bereichen: Gastronomie, Service, Unterbringung, Wellness und bei jeglicher Art von Aktivitäten unsererseits. Und nicht zu vergessen sind die uns begleitenden Kinder: sie waren die VeryVIP`s im Hause. Das Preis- / Leistungsverhältnis der Angebote könnte nicht besser sein. Ein kleiner Tipp am Rande: Man kann auch gemütlich um den großen Tisch in jenem Raum, der nur für die Hausgäste reserviert ist, sitzen. Aber schön wäre noch eine kleine gemütliche Sitzecke, um nach dem exzellenten Abendessen mit neuen Bekanntschaften und Freunden bei einem longdrink, mit einem smaltalk (damit auch die Anglizismen – wie es sich für ein ****Hotel geziemt - nicht zu kurz kommen s.o.) die Zeit bis zum Schlafengehen auszufüllen.

Die Zimmer sind für unseren Urlaub, der unter tags durch Freizeitaktivitäten ausgefüllt ist, durchaus der Größe nach angepasst und auch mit gemütlichen Fauteuils ausgestattet. Ebenso ausgestattet ist das Badezimmer, ausreichend bestückt sowohl mit Badutensilien als auch mit ausreichendem Equipment für den Wellnessbereich. Das TV-Gerät im Zimmer, das erst nach ca. 15 Minuten das entsprechende Format hält, wäre vielleicht einmal zum Austauschen. Das schwache WLAN-signal im Zimmer (fürs Notebook und Handy hat es gereich, fürs Tablet nicht) konnte nicht behoben werden, eine Verbesserung wurde unverzüglich in Aussicht gestellt. Wir haben wieder gebucht und werden sehen ob diese an sich unbedeutende Reklamation behoben sein wird. Im übrigen Hotelbereich war der WLAN-Empfang jedoch optimal.

Über die ganze Urlaubswoche betrachtet ist das Angebot, die Qualität, die abwechslungsreiche Vielfalt des Frühstücksbüffets als auch des Abendmenüs für ein Viersterne - Hotel wohlbegründet und angemessen. Zum Frühstücksbüfett ist ergänzend hervor zu heben, dass Sonderwünsche (Spiegelei mit Speck, ham and eggs, Rührei) gerne von Küche und Service unverzüglich erfüllt werden. Vorspeisen und Salatbüffet zum Abendmenü waren reichlich, abwechslungsreich und immer frisch zubereitet und werden nach Bedarf unverzüglich ergänzt. Erwähnenswert sind die zwei Pastagerichte, ergänzend zu den Vorspeisen, zur Freude unserer Kinder. Das Servicepersonal, angesprochen warum Pastagerichte, gab zur Auskunft, dass diese, ausgehend von den Wünschen italienischer Gäste aus dem Sommer, nun auch erfolgreich übers Jahr angeboten werden. Wie sich dabei herausstellte ist das Servicepersonal auch mehrsprachig (italienisch, englisch kroatisch – die Menüvorschläge sind immer zweisprachig gehalten). Die Sonderwünsche der Kinder beim Abendessen werden individuell und rasch erfüllt, und so wird das oft hungrige Quengeln der Kinder zur Freude von uns Erwachsenen hintangehalten. Die verbrannten Gewürze auf einer Beiriedschnitte zu einem Abendessen wären entbehrlich gewesen und waren der einzige Ausrutscher des sonst überdurchschnittlich exzellenten und abwechslungsreiche Abendmanüangebotes. Fallweise ist auch es möglich, dass eine nicht so ansprechende Hauptspeise aus dem Menüvorschlage durch eine Alternative aus dem gesamten Küchenangebot gerne ersetzt wird.

Die Rezeption ist auf den Gästeansturm zum Urlauberschichtwechsel bestens vorbereitet (Meldezettel mit Kopie für Gästerabatt beim Schilift, Menüauswahl für Halbpension, vollständige Basisinfos des Hauses für den Gast sind vorbereitet, auf Wunsch wird das Gepäck aufs Zimmer gebracht), und Reklamationen (Lampentausch im Bad) und Wünsche (nach einem zweiten Kopfpolster) in unserem Fall, wurden prompt erledigt. Das Servicepersonal in der Gastronomie ist uns kompetent und freundlich begegnet, zu dem einen oder anderen Wortwechsel; um sich als Gast angenommen zu fühlen, war immer Zeit. Trotz Andranges in der Gaststube nach Liftende konnte man sich in dem vom Gastraum abgetrennten Raum - nur für die Hausgäste - jederzeit als willkommener Gast des Hauses und des Personals fühlen. Das Zimmerservice ist ausschließlich durch Unaufdringlichkeit, Sauberkeit und Hygiene aufgefallen.

Ein Wanderurlaub war der Anstoß um auch im Winter Hotelgast im Hotel Hochegger zu werden. Beim „Abwandern“ der vielfältigen Wanderrouten – übrigens bestens markiert –sowohl gemütliche, nicht zu anstrengende, kurze Wanderungen als auch weite anspruchsvollere Wanderungen (Wolfsbergerhütte 5 Stunden, Zirbitzkogel 7 Stunden), sind uns die vorhanden Aufstiegshilfen (auch im Sommer in Betrieb) für das Schigebiet und damit auch die diversen Hänge und Abfahrten aufgefallen (überschaubar, seniorengeeignet, familiengerechte Freizeitangebote im Sommer, Schischule für die Kleinsten im Winter vor der Haustüre). Hier geht man nicht nur wandern sondern auch Schifahren. Schiverleih und Liftkasse sind in unmittelbarer (50m) Umgebung zum Haus Hochegger. Und wenn man dann noch durch ein Dach geschützt vom Hotel den ersten Sessellift besteigt, Herz was willst du mehr.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der vom Haus angebotene Wellnessbereich ist vom Umfang und der Größe her eher begrenzt, die Angebote (Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Kneippbäder, Solarium, Massageangebote) sind jedoch auf Grund der geringen Nachfrage unter Tags (auf Wunsch wurde der Wellnessbereich für Nichtschifahrer auch schon vor 14:00 Uhr geöffnet), für uns vollkommen ausreichend und von wohltuender Ruhe und Entspannung. Nach Ende des Liftbetriebes war es aber verständlicherweise nur in und um den Whirlpool nicht mehr so ruhig: die Jugend war gekommen, im Saunabereich war davon aber nichts zu spüren.