- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
Das in einer traumhaften Lage gelegene Hotel mit Blick auf' s Meer könnte doch so schön sein! Schade, dass hier nur "könnte" steht. Die Realität sah hingegen ganz anders aus: Es fing bei uns mit einem verdreckten Zimmer an, für das wir nach ca. 5h endlich einen Ersatz bekamen, und dies nicht direkt über die Rezeption des Hotels, die auf einmal weder Englisch noch Deutsch verstandt, sondern nach unzähligen Telefonaten mit einer Reiseangentur auf Ibiza, der mein Reiseanbieter angeschlossen war. Auf der Handy-Notrufnummer der Reiseleitung bekam ich nämlich keine Antwort. Zwei Tage später erzählte mir die Reiseleitung , dass das Handy nicht immer an sei. Das war erst der Beginn einiger nachfolgender stark verbesserungswürdiger Rahmenbedingungen oder anders ausgedrückt der Beginn einiger unzumutbarer Urlaubsbedingungen. Essen: Das Essen - nun ja, das ist bekanntermaßen Geschmackssache - aber wenn eine nicht kleine Anzahl weiterer Reisegäste mit in den kleinen Supermärkten von Cala San Vincente hinzugekauften Nutella- sowie Marmeladegläsern ausgerüstet zum Frühstück hinmarschiert, dann denke ich mir, hier stimmt etwas nicht bzw. hier fehlt eine Menge. Glück hat man beim Rührei, hiervon ist stets genug von da. Allerdings sollte man einen (Oliven???)-Öl resistenten Magen besitzen, und nicht zu (Oliven???)-Öl-Allergien neigen, da das Rührei in einem sehr öligen Mantel daherkommt. Die Fruchtsäfte sind aufgrund des extrem hohen Zuckergehalt, was man unschwer am zuckersüßen Geschmack der Säfte feststellen kann, ungeniessbar. Das Mittag- bzw. Abendessen kommt meistens aus der Friteuse (Pommes, Kroketten, Calamaris (ja, dies gab's wirklich einmal), fritierte Zwiebelringe (eine Spezialtät des Alla Dins?), Fischstäbchen). Auch eine Suppe bekommt man, wobei diese doch bei Ihren Inhaltsstoffen an das Essen vom Tag zuvor erinnert. Das Fleisch war meist von minderer Qualität (sehr sehnig und fettig) und der Fisch zumeist mit Gräten übersät. Macht aber nix. Unten in der Bucht gibt es gute und auch kostengünstige Restaurants. Nach 3 Tagen Alla Dins Küche schmeckt dann eine Pizza wie ein seit langem gehegter Wunsch nach einer köstlichen Urlaubsmahlzeit. Fast hätte ich die beliebten Nachmittags-Snacks vergessen: Keckse/Plätzchen. Hmm, ob die wohl genau so geschmeckt haben, wie die aussahen. Leider kann ich hierzu keine Aussage machen. Freundlichkeit: Das Hotelpersonal hat zum Großteil (vor allem Rezeption!) einen sehr unfreundlichen und nicht hilfsbereiten Eindruck hinterlassen. Achtung: Das ist nicht typisch für Spanien. Das was ich hier erlebt habe, war eine absolute Ausnahme, die ich bis jetzt nur im Alla Dins erlebt habe. Hygiene: Dass die Gummidichtungen des Kühlschranks im Hotelzimmer verschimmelt warer, war vielleicht noch das kleinste Übel. Dass aufgrund der für fast 3 Tage verstopften Dusche am Pool das Duschwasser samt dem Wasser aus der danebengelegenen Toilette sich zu einem kleinen Bächlein formte, der im Pool mündete, dann schon eher. Beim Essen sollte man auch aufpassen, dass man sich keine Gabel mit zwischenhängenden Reiskörner erwischt, auch bei den gewaschenen??? Gläsern kommt es ab und zu mal vor, dass sich noch Lippenstift dran befindet. Achtung, es befindet sich auch ab und an ein kaputtes Glas dabei. Da sollte man bei Kindern aufpassen, dass diese sich nicht selbst ein Glas nehmen. Animation: Durchgeführt von zwei Holländerinnen, gab es abends für ca. 20min eine Mini-Disco. Manchmal startete gegen ca 22:00 eine Art 3. klassige Erwachsenen-Animation (Grease-Show, Musik-Quiz). Im Mini-Club gab es kein Programm mehr (da bereits Ende August war), dafür aber einen sehr chaotisch anmutenden Raum, in dem die beiden Animateure viel mit SMS-Messages beschäftigt waren. Gut, dass wir eine Menge netter Leute kennengelernt hatten und so nicht auf eine Animation angewiesen waren. All-Inclusive: Die Getränke wie Cola, Fanta, Bier, Wodka Lemon sind O.K.. Schade, dass diese Abends in Platikbechern serviert werden, die später eingesammelt, gespült und wiederverwertet werden. Ein Bier aus einem Glas schmeckt eben immer noch ein bischen besser. Achtung: Es gibt auch einen Kellner, der gerne mal ein paar Bierchen mit den Gästen beim Zapfen mittrinkt, dann seine Eiszange für die Cocktails aus den Händen verliert, diese vom Boden aufhebt, und dann ungewaschen wieder Eis für die nächsten Cocktails damit greift. Das scheint ja äußerst hygienisch zu sein. Ab dem Tag, ist mir dann seltsamer Weise der Appetit auf Cocktails vergangen. Fazit: Die netten Leute, die wir kennengelernt haben sowie der traumhafte Blick vom Hotel, der super Strand und die schöne Natur haben uns zumindest eine gewisses Urlaubsgefühl spüren lassen. Vom dem Hotel kann ich nur abraten. Lieber ein paar Euros mehr ausgeben und z.B. im Grupotel in der Bucht von Cala San Vincente buchen. Es hat vom Ambiente einen guten Eindruck hinterlassen.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |