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Torsten (41-45)
Verreist als Paar • September 2019 • 1 Woche • StrandSehr große weitläufige Insel, wenige Gäste
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Weitläufige Insel Größter Vorteil der Insel ist die geringe Anzahl an Bungalows (zurzeit 60 von 70 bewohnbar) und damit wenige Gäste auch bei Vollauslastung. Bei Spaziergängen in den unbebauten Norden ist man meistens komplett allein am Strand. Die weiten Wege sind nichts für Gehfaule – aber es gibt ein Inseltaxi. Die Gäste sind zu 90% deutschsprechend, zu unserer Zeit war es eine angenehme und höfliche Inselgemeinschaft. Keine Buffetplünderer oder Saufgelage. An- und Abreise ist ab/bis Male sehr gut organisiert. Sehr saubere Insel, ständig wird Laub aus dem Sand geharkt.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten einen Superior-Bungalow, Zugang wie alle Bungalows vom Dschungel-Weg aus. Weil es eine Barfuß-Insel ist, hat man meistens Sand an den Füßen. An der Eingangstüre fehlt leider eine Waschmöglichkeit, es gibt nur ein Handtuch (bzw. Fuß-Tuch) zum Abstreifen des Sandes. Die Bungalows sind ausreichend groß, es gibt gute und bequeme Betten, einen Deckenventilator und tatsächlich die vielgelobte weil sehr geräuscharme Klimaanlage. Die Minibar ist inklusive, aber es gibt nur Softdrinks sowie 2x1,5 Liter Wasser pro Tag. Dazu gibt es einen Wasserkocher und Instant-Kaffe sowie Tee. Die Steckdosen sind für verschiedenste Stecker geeignet – auch für unsere Deutschen. Man benötigt keinen Adapter. Es gibt am Telefon einen USB-Anschluss, mit dem man auch das Handy laden kann. Ein großer Fernseher läuft bereits beim Betreten des Zimmers mit dem Inselvideo. Es gibt kostenlose Filme als Stream, haben wir aber nicht genutzt. Deutsche Programme gibt es nicht. Das halb-offene Badezimmer mit Aussendusche ist der Knaller! Auch bei Regen echt ein Erlebnis. Vorsicht, die Stufen sind glatt! Man bekommt genügend Handtücher, auch für die beiden Liegen, die zu jedem Bungalow gehören. Wir hatten zunächst Superior-Bungalow Nr. 144. Von dort gibt es keine Möglichkeit, direkt ins Meer zu kommen; es gab anstatt Strand nur fast unüberwindbare Steinplatten und Korallenbruch. Ohne Badeschuhe ging es nicht, von der Seeseite aus einen Spaziergang zu starten. Daher haben wir das Zimmer gewechselt und hatten dann eine Hälfte des Familienbungalows Nr. 150. Das sind 2 Bungalows, die mit einem Flur verbunden sind; getrennt durch eine dünne Türe. Das geht nur dann, wenn man entweder mit Familie verreist oder der verbundene Bungalow leer ist. Am letzten Abend ist jemand in den verbundenen Bungalow eingezogen und man hört sogar den Toilettengang! Dafür gab es einen kleinen Strand vor den Steinplatten, von dem aus ein Spaziergang in Richtung Strandbar im Norden möglich war. Ins Meer konnte man von hier aus dann leider trotzdem nicht…


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen fanden wir wirklich gut. Es gibt aus Warmhaltebehältern immer verschiedene Currys, Reis, Pasta usw. An den Live-Cooking-Stationen gibt es morgens Omeletts oder Rührei nach Wunsch, manchmal mittags und immer Abends verschiedene Gerichte wie gebratene Nudeln oder gefüllte Teigfladen mit Wunschzutaten. Zudem gibt es eine Fruchtstation, wo man sich nach Wunsch gemischte Früchteteller anrichten lassen kann. Was leider eindeutig gefehlt hat, war Fisch. Dafür dass man auf einer Insel im Ozean ist, war es beschämend, dass in einer Woche nur einmal Fisch angeboten wurde. Ansonsten gibt es viele Leckereien auch in Tapas-Form im Glas oder auf dem Löffel. An der Inselbar im Norden sind 10 Cocktails inklusive, 5 mit und 5 ohne Alkohol. Zudem natürlich Softdrinks, Bier und verschiedene Schnäpse (die man in die Cocktails ohne Alkohol kippen kann… ;-)) Es werden ab 16 Uhr Snacks angeboten (ein Teller mit täglich wechselnden Sandwichs und einen Teller mit Kuchen). Von großem Nachteil ist es, dass außerhalb der Essenszeiten nur an der Bar an der Inselspitze Getränke serviert werden. Das Restaurant ist geschlossen. Das sollte wirklich geändert werden! Wenn man nach bzw. während einer Inselumrundung oder sonstigen Aktivität in der Inselmitte etwas trinken will, muss man entweder in seinen Bungalow (Minibar) oder an die Inselspitze zur Thila-Bar laufen. Es sollte die Möglichkeit geben, auch in der Inselmitte Getränke zu bekommen – die Größe der Insel und die hohen Temperaturen machen das notwendig. Ein Stern Abzug.


    Service
  • Gut
  • Die Kellner im Restaurant waren sehr höflich, wenn auch teilweise etwas schüchtern. Getränke wurden schnell gebracht und leere Teller flott abgeräumt. Man freut sich sehr über ein paar Dollar Trinkgeld (unbedingt vorher bei der Hausbank in ausreichender Menge 1-Dollar-Noten besorgen). Die Jungs verdienen nicht viel und geben wirklich ihr Bestes! In der Bar an der Inselspitze war es gemischt, je nachdem wer Dienst hatte. Manchmal musste man sich das Getränk selber holen. Aber alle sind sehr freundlich und man kann gut ins Gespräch kommen. (Auf Englisch). Der Roomboy hat trotz Trinkgeld nur einmal am Tag gefegt, nach ein paar Tagen hat der Boden richtig geklebt… Dafür wurde die Minibar nach Wunsch befüllt und Handtücher problemlos gewechselt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Fast 300km nördlich von Male, daher ist ein Inlandsflug mit Maldivian Airlines nötig (Der Flugplan ist im Internet einsehbar unter Maldivian.aero). Nach der Landung auf Male wird man am Ausgang des Flughafens von AAA-Resorts-Mitarbeitern begrüßt. Sie nehmen einem das Gepäck ab und führen einen zum Check-In für den Inlandsflug. Man bekommt den nächstverfügbaren Inlandsflug nach Hanimaadhoo (HAQ). Die Wartezeit verbringt man in der Lounge Moonimaa. Nach 50 Minuten Flug landet man auf Hanimaadhoo. Dort wird das Gepäck von Hotel-Mitarbeitern auf ein Boot gebracht, die Anlegestelle ist ca. 300m vom Flughafen entfernt. Die Überfahrt dauert noch mal ca. 10 Minuten. Anschließend wird man vom Hotelmanager begrüßt. Das Gepäck findet währenddessen den Weg in den zugewiesenen Bungalow; man selber wird mit dem Inseltaxi (Golf-Elektrobuggy) dorthin gefahren. Hondaafushi ist eine große Malediven-Insel (ca. 2000m x 500m) und nur zum Teil bebaut; der Rest ist undurchdringlicher Urwald. Die ganze Insel duftet nach Blüten. Durch die Größe kann man ausgedehnte Spaziergänge und Inselumrundungen unternehmen. Die Inselumrundung am Strand ist allerdings im Südwesten und in einem kleinen Abschnitt im Nordosten der Insel nicht ganz einfach. Es gibt dort einige Bereiche mit großen natürlichen Steinplatten am Strand, die man barfuß nicht betreten kann. Im unbebauten Südwesten, wo der Bewuchs bis an die Steinplatten heran reicht, muss man teilweise durch das Meer gehen, um diese Stelle zu passieren. Leider befinden sich diese Steinplatten auch im Bereich der Superior-Bungalows (ungefähr ab Nr. 140), sodass von diesen Unterkünften kein direkter Zugang in das Meer möglich ist. Auch mit Badeschuhen ist es sehr gefährlich, über die rutschigen und zerklüfteten Felsen in das Meer zu gehen. Erst ab ca. Nr.160 kann man wieder über Sand bzw.  mal mehr / mal weniger Korallenbruch ins Wasser gehen. Daher sind Badeschuhe unbedingt nötig, wenn man die Insel umrunden möchte oder einen Bungalow zwischen Nr. 140 und der Sunset-Bar an der Inselspitze hat. Auch in anderen Bereichen der Insel gibt es viele Stellen mit Korallenbruch, auch im Wasser. Wirklich perfekter Sand gab es zwischen dem Welcome-Jetty am Restaurant ca. bis Bungalow 140. Dort steht auch ein Schild in deutscher und englischer Sprache, das vor dem Betreten des folgenden Strandabschnittes (Richtung Sunset-Bar) warnt. Nicht toll, wenn man dort seine Unterkunft hat! Aber Erosion ist ein natürlicher Vorgang – und die Situation kann sich wieder ändern. Einige Bungalows sind unterspült worden und unbewohnbar bzw. schon komplett eingestürzt (Ca. Nr. 130-135). Letztere hat man mit einem Palmblätterzaun umgeben, man muss also nicht auf Ruinen schauen. Wir empfehlen ganz klar die Deluxe-Bungalows. In der Hotelbeschreibung steht, dass sie etwas größer sind und außerdem eine Badewanne haben – aber der Hauptvorteil wird verschwiegen: Der Strand vor den Bungalows ist wunderbar breit und man kommt ideal ins Meer. Zudem ist man sehr nah am Restaurant. Gehfaule wird das freuen. Allerdings ist man weit von der Bar an der Inselspitze entfernt. Wer die langen Wege vermeiden will, kann das Inseltaxi nutzen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt Dart, Tischtennis, etc. im Restaurantbereich. Das Wassersportzentrum verleiht verschiedene Wassersportgeräte, mit und ohne Motor. Happige Preise. Wie mir schien, haben die Angestellten selber von Zeit zu Zeit Ihr Equipment benutzt, um mit „Werbefahren“ auf Ihr Angebot aufmerksam zu machen. Wir hatten den Eindruck, dass nicht viel vermietet wurde. Weil wir unser eigenes SUP dabei hatten, haben wir ebenfalls nichts gemietet. Nachtfischen und eine 1-Stündige Schnorcheltour waren inklusive. Das Nachtfischen war echt super; den gefangenen Fisch hat man uns am nächsten Mittag erstklassig zubereitet (wer Fisch essen will, muss ihn selber fangen….). Die Schnorcheltour in tiefem Wasser war enttäuschend wegen schlechter Sicht. Die Korallen waren tot, aber Fische gab es dennoch. Schnorcheln an der Westseite der Insel ist eine schöne Beschäftigung, es gibt langsam wieder zaghaften Korallenwuchs – aber trotzdem ist es in großen Teilen ein Korallenfriedhof. Die bunten Fische stört das aber anscheinend nicht. Uns hat es Spaß gemacht. Man muss einfach die vom Strand aus sichtbaren dunklen Stellen anpeilen, da gibt es immer was zu sehen. Auch ganz unten im Nordwesten der Insel. Nach einer Woche kennt man fast jeden Winkel der Insel inklusive Schnorchelspots.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(21)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im September 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Torsten
    Alter:41-45
    Bewertungen:4
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Torsten, vielen Dank für Ihren Aufenthalt im Paradise Hondaafushi Island Resort und dass Sie sich die Zeit genommen haben Ihre Eindrücke hier mit uns zu teilen. Wir freuen uns sehr über Ihre insgesamt gute Bewertung sowie dass Sie eine hoffentlich angenehme Zeit bei uns verbracht haben. Ihre wertvollen Anmerkungen nehmen wir gerne zum Anlass, in einigen Bereichen noch aufmerksamer darauf hin zu arbeiten unsere Qualität weiter zu verbessern. Einige Ihrer Aussagen bedürfen allerdings der Klarstellung und Korrektur: -der Hinweis auf die Badeschuhe ist zwar sicherlich nützlich dennoch schaffen es die allermeisten Gäste auch ohne solche die Insel zu umrunden, immer unserer Empfehlung folgend dies eben bei Ebbe zu tun. -da wir uns hier nicht im Empfangsbereich von Astra und Co. befinden, ist der Empfang von den üblichen dt.Programmen nicht möglich, allerdings gibt es das TV-Angebot der Dt.Welle sowie zahlreicher anderer Kanäle -unser frisches Fischangebot war im Rahmen der Hauptspeisen sehr wohl täglich vorhanden, jedoch ist es uns offenbar nicht gelungen, dies entsprechend wahrnehmbar zu gestalten -die Aussage bezgl. des AllInclusive-Getränkeangebotes ist schlichtweg falsch, hier gibt es weder eine Limitierung auf 10 Getränke noch eine Beschränkung auf alkoholische oder nichtalkoholische Getränke o.ä. -die Aussage "von 70 Bungalows wären derzeit nur 60 bewohnbar" ist falsch, da ohnehin nur 60 Bungalows gibt die zum Verkauf stehen und Insel auch nur so beworben wird Mit Vergnügen würden wir Sie bald wieder bei uns willkommen heißen und senden bis dahin herzliche Grüße vom Haa Dhaalu Atoll Ihr Hondaafushi Team