Holzschuh’s Schwarzwaldhotel

Wir machten unseren jährlichen Ausflug mit unserer Musikerkapelle und waren (44 Personen) im Hotel Holzschuh untergebracht. Grundsätzlich muss man sagen ein Hotel schon länger in Familiebesitz und aus meiner Sicht bemüht den "älteren Bestand" an Zimmern (solch eins war das meiner Frau und meines) immer wieder zu erneuern und zu verschönern. Es gibt aber komplett neue Zimmer, lt. meinen Mitfahren schön und sehr geräumig. Es gibt einen großzügigen Wellnesbereich einschl. Hallenbad. Schöner Hoteleingangsbereich, die Speisezimmer (wo auch das Frühstück stattfand) für die Größe des Hotels aus meiner Sicht etwas klein. Das Abendessen wird serviert, das Frühstück als (reich- und vielfältiges) Buffet. Einziger richtiger Wermutstropfen war das sehr starre Angebotsverhalten beim Abendessen. Es gab einen Themenabend mit einem Fisch- oder Nudelgericht. Da weder das eine noch das andere meine Essensrichtung traf, habe ich höflich nach einer Alternative gefragt. Mit der Antwort "es gibt heute nur das, Fleisch gibt's am nächsten Tag" wars das erst mal. Auch mein Vorschlag, dass ich mit ein paar Spiegeleier zufrieden wäre fand kein Gehör bei der Dame (später erfuhr ich , dass dies die angeheiratete Juniorchefin war). Egal, für ein sich nennendes 4-Sterne-Hotel absolut indiskutabel. Und hier möchte ich nun die Hotelangestellte Anja ins Spiel bringen. Ich fragte nun auch Sie (ich hatte nämlich Hunger) nach einer Essensalternative und sofort kam das nette Angebot von ihr was ich denn möchte. Letztendlich wurde mir ein Cordon bleu mit Pommes gereicht (ich machte mir anschließend aber am meisten Sorgen ob sie deswegen Schwierigkeiten mit ihrer Juniorchefin bekam). Auch sonst war die Anja beispielgebend und professionell. Immer nett, immer ein Lächeln, ob im Speisesaal oder auch zur späteren Stunde in der Bar. Auch die restlichen Hotelangestellten waren nett und zuvorkommend, selbst dei Seniorchefin fragte immer nach "ob denn alles passt". Fazit: Unser Kurztrip war sicher zu kurz um ein vollständiges Bild abzugeben. Denke aber, man kann das Hotel schon weiterempfehlen. Dies auch mit der festen Überzeugung, dass die Juniorchefin im Laufe der Jahre noch lernen wird solch kleine Entgleisungen abzulegen. Da nehm' ich auch den Juniorchef in die Pflicht da hinterher zu sein.

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