Holzschuh’s Schwarzwaldhotel

Schwarzwaldhotel mit ansprechendem Äußeren. Gebucht hatten wir ein Arrangement für 8 Tage über Silvester mit Inklusivleistungen.

Bei der Buchung unseres Arrangements über Silvester im November wurde uns mitgeteilt, dass leider nur noch ein kleines Zimmer für diesen Zeitraum zur Verfügung steht. Gut, mit klein kann man leben, aber was wir tatsächlich vorfanden sah wie folgt aus: Ein kleiner Vorraum mit Schreibtisch, 2-er Sofa und eingebautem Kleiderschrank. Dann eine Nische (als Raum kann ich das nicht beziffern), in die gerade das Bett paßte inkl. rechts und links ein kleiner angebauter Nachttisch. Die Krönung des Ganzen war das Bad (von Zimmer wiederum kann nicht gesprochen werden): eine Dusche mit Plastikvorhang, ein kleines Hand-Waschbecken mit einem Kalt- und Warmwasserhahn zum Mischen wie in den 60iger Jahren (!!), ein WC – das Ganze auf max. 2,5 qm. Der Vorteil: ein Umfallen darin war unmöglich. Das Zimmer roch sehr penetrant, wahrscheinlich nach „nassem Hund“ und das 2-er Sofa war voll mit Haaren. Die Dame von der Rezeption konnte weder den Geruch noch die Haare mit Hund in Verbindung bringen. Das käme von den nassen Mänteln, die die Leute anhätten, erklärte sie uns mit ziemlicher Überheblichkeit! – Später erfuhren wir von anderen Gästen, dass die Woche vor uns wohl 2 sehr große Hunde hier gewesen wären …. Weiter in der Realität: das 2-er Sofa war derart durchgesessen, dass es nur als Ablage genutzt werden konnte. Unser Bett knarrte bei jeder Bewegung, das Spannbettlaken hatte 2 ziemlich große Löcher und das Zimmer lag zur vielbefahrenen Durchgangsstraße, sodass mit geöffnetem Fenster an Schlaf nicht zu denken war. – Halt, etwas Positives gab es doch: wir hatten einen sehr großen Balkon, nur leider im Dezember/Januar und vor allem bei dem vorherrschendem Regenwetter nicht sonderlich gut zu nutzen!!

Entschädigt für so einiges hat uns die Küche mit ihren leckeren Gerichten sowie die ausgezeichnete Bedienung, die ihren Job als einzige im ganzen Haus wirklich verstand. Die Präsentation des Frühstücks, insbesondere der Wurst- und Käseplatte war mehr als dürftig (= Wurstberge wie beim Metzger). Wenn etwas leer war, wurde nicht nachgefüllt. Auf Nachfragen gab es dann die lakonische Antwort: haben wir nicht mehr! Für die Teekännchen gab es keine Deckel (haben wir leider nicht mehr so viele) und die meisten Teller, Tassen etc. waren sichtbar ziemlich angeschlagen. Die im Programm groß angekündigte Gästebegrüßung durch den Chef mit Feuerzangenbowle: Man kam sich vor wie auf einer Werbeverkaufsfahrt, von der Bowle gab es nur einen Becher pro Person. War aber nicht schlimm, denn der Geschmack war nicht besonders! Der Alleinunterhalter Alfredo am Silvesterabend war nicht gerade ein Garant für einen gelungenen Abend und ging in keinster Weise auf die Liederwünsche seitens der Gäste ein. Auch seine Anlage beherrschte er ebenso wenig: sie war ständig übersteuert und das Pfeifen und Rauschen war unerträglich. Man hätte besser Musik vom Band laufen lassen können!

Gespart wird am Personal: die Rezeption ist nicht durchgehend besetzt, ebenso ist die "Wunder-Bar" fast ständig verwaist.

Direkt an der vielbefahrenen Durchgangsstraße.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Gleich beim Einchecken wollten wir einige Anwendungen im Wellnessbereich buchen: Von der sehr arrogant wirkenden Dame wurden wir informiert, dass alles schon ziemlich ausgebucht sei und es schwer sein wird, noch Termine zu bekommen. Einen Abend später allerdings wurden vom Chef des Hauses noch freie Termine angepriesen ….. Der Wellnessbereich: Eine 08/15 Sauna sowie ein schönes Dampfbad, beide gut mit Duftölen versorgt. Das Felsenhallenbad optisch gut gestaltet. Die Massageabteilung hat den Charme einer Bäderabteilung bzw. Krankenhausatmosphäre.