Holiway Garden Resort & SPA

Wir haben mit unsere 11 jährigen Tochter bei Maria und Stefan in der Villa Vishnu unsere, mit Abstand, erholsamste Woche von insgesamt 4 Wochen auf Bali verbracht. Bereits bei unserer Ankunft wurden wir unaufdringlich freundlich begrüßt und man hatte nach wenigen Augenblicken bereits das Gefühl man sei schon länger miteinander bekannt. Als uns dann unsere Villa (das Wort Villa ist hier absolut angebracht) gezeigt wurde, waren wir mehr als begeistert und konnten es kaum fassen, dass dieses Haus nun für eine Woche unseres sein sollte. Die Villa Vishnu hat ein tolles Raumgefühl, ist mit Geschmack eingerichtet und man findet alles was man braucht (Klimaanalage in den Schlafzimmern, Wäscheservice, LAN-Anschluß etc). Alle Unterkünfte des Resorts sind in einem wunderschönen Palmenhain angelegt, besitzen einen großzügigen Abstand voneinander und man hat von überall einen Blick auf das Meer. Wir haben zunächst ohne Frühstück gebucht uns aber gleich nach unserer Ankunft entschieden auch Frühstück mitzubuchen. Das haben wir nicht bereut; das Frühstück ist sehr abwechslungsreich und bietet eine große Auswahl. Während unseres Aufenthaltes waren überwiegend europäische Familien mit Kindern und Paare im Resort, welches fast voll belegt war. Innerhalb der Anlage, am Pool oder im Restaurant hatte man aber nie das Gefühl von zu vielen Gästen.

Unsere Villa Vishnu hat eine große Terrasse, welche zugleich der Zugang zum Haus ist. Auf dieser Terrasse befinden sich neben zwei bequemen Liegestühlen, ein großer Esstisch. Die komplette Glasfront zum Haus lässt sich öffnen. Im Erdgeschoss befindet sich der Hauptraum mit einem indonesischen Pavillon, einem Schreibtisch sowie einer großzügigen Küchenecke. Dahinter ist das Bad und der Aufgang zu den klimatisierten Schlafzimmern im Obergeschoss. Auf den Balkon im Obergeschoss gelangt man von beiden Schlafzimmern. Beide Schlafzimmer besitzen jeweils einen Kleiderschrank mit Safe. Neben der Minibar und einem Wasserspender ist die Küche voll ausgestattet.

Das Restaurant des Holiway Garden bot jeden Abend, neben á la carte, ein Menu. Die Auswahl bietet eine Mischung aus indonesisch-europäischer Küche in einer hervorragenden Qualität. Die Preise sind fair und entsprechen dem Angebot und der Qualität. Wer hier Interesse an wirklich einheimischer Küche hat, kann zum nahegelegenen Warung (ca. 15-20 Minuten zu Fuß) gehen. Die Speisekarte bietet einen große Auswahl an indonesischen Gerichten, aber auch Nudeln und Pizza. Die Preise sind sehr günstig.

Die Menschen auf Bali sind in der Regel überall freundlich und hilfsbereit, dafür ist Bali bekannt. Im Holiway Garden wurde dieses Bild durch wirklich echte Freundlichkeit der Mitarbeiter und einer sehr netten Umgangsart der Mitarbeiter untereinander übertroffen. Wie überall auf Bali, sprechen hier alle Mitarbeiter Englisch. Wir waren bemüht unsere paar Wörter Indonesisch zu nutzen und bekamen dabei nicht nur stets Hilfe, sondern die Mitarbeiter freuten sich dann auch Ihre deutschen Sprachkenntnisse mitzuteilen. Die Villa, der Pool, das Restaurant, also die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und sauber. Die Villa wurde täglich sorgfältig gereinigt. Innerhalb der Anlage waren täglich Gärtner bei der Arbeit. Das Spa war das beste Spa während unseres Aufenthaltes. Die Masseusen wüssten was sie tun, das Spa war schon und sauber und das Preis-Leistungsverhältnis war mehr als fair.

Der Ort Tejakula (Sambirenteng) liegt im Norden Balis und ist entsprechend weit weg vom Fluhafen. Wir hatten einen Mietwagen und sind von Kuta aus 2,5 Stunden gefahren. Diese Fahrt ist bereits eine Art Sightseeing-Tour; Reisterrassen, Vulkansee, tropische Wälder, kleine Orte, interessante Menschen, ... Diese relativ weite Entfernung zum Flughafen ist es aber auch, welches das Besondere an diesem Ort ausmacht. Hier findet man keinen Tourismus, wie man ihn von der typischen Kuta-Kurzurlaubs-Meile (vergleichbar mit Arenal auf Mallorca) kennt. Hier im Norden und insbesondere im Holiway Garden findet man Entspannung, nette Menschen, Ruhe und eher die originale Mentalität Balis. Neben dem Restaurant im Holiway Garden gibt es in der Nähe weitere Hotelrestaurants, aber auch indonesische Warungs, die man nicht missen sollte. Wir haben das Restaurant des Ressorts und auch in einem nahegelegenen Warung gegessen. Beides ist absolut empfehlenswert. Maria und Stefan beraten und informieren jeden der mal woanders essen gehen möchte sehr ausführlich und geben einem wertvolle Tipps.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Holiway Garden bietet, trotz seiner eher abgelegenen Lage, umfangreiche Freizeitangebote. So werden organisierte Touren zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten und auch sportliche Aktivitäten angeboten. Wer selbst etwas in eigener Regie unternehmen möchte wird ausführlich beraten und kann sich Fahrräder oder Kanus leihen, Tauchgänge buchen oder selbst zu den Sehenswürdigkeiten fahren. Wir haben nur eine selbstorganisierte Fahrt unternommen (die Anlage war einfach zu schön entspannend :-)) Mit dem Wagen sind wir zum ca. 15 Minuten entfernten Wasserfall (Yeh Mampeh) gefahren. Hier müssen die letzten Meter (ca. 30 Minuten) über einen mehr oder weniger ausgebauten Weg zu Fuß zurückgelegt werden. Der Weg lohnt sich wegen seiner urbanen Natur, die einem den notwendigen Schatten bietet. Der Wasserfall (ca. 40 m) ist sehr eindrucksvoll und wer hier nun ordentlich verschwitzt eine Abkühlung braucht, der hat die Möglichkeit einer kühlen, erfrischenden Naturdusche. Der Pool ist sauber, ausreichend groß und schön, mit Blick aufs Meer angelegt. Liegen, Schirme und auch Bälle, Schwimmnudeln, Flossen und sonstige Utensilien sind in ausreichender Zahl vorhanden. Das Meer liegt direkt vor der Anlage. Hier wurde ein Betonsteg ins Wasser hinein errichtet, der einem mit seinem Geländer auch halt bietet, wenn die Flut mal ein wenig heftiger ist. Insgesamt ist das Meer hier eher ruhig im Vergleich mit Balis Süden. Allerdings finden man hier keinen weißen Sandstrände.