Alle Bewertungen anzeigen
Martin (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Mai 2009 • 1 Woche • Strand
Essen 6, der Rest 1-2
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Solange sich am Essen nichts ändert (ich glaube übrigens nicht, dass es am Koch scheitert, das Ganze macht eher den Eindruck, als wenn man ihm einfach nicht genug Geld zur Verfügung stellt, um ’was Ordentliches auf den Tisch zu bringen), nicht zu empfehlen! Direkt gegenüber des Hotels auf der anderen Straßenseite ist ein kleines, sehr gutes und nicht teures „Yugo“-Restaurant, das auch Appartements mit Halbpension („Halbpension“ bedeutet dabei freie Auswahl eines beliebigen Gerichts aus der normalen Speisekarte am Abend) zu einem Preis in etwa der Höhe des Vollpensionspreises des Hotels vermietet. O.k., man wohnt dort nicht direkt am Strand, sondern nur wenige Meter von der Küstenstraße entfernt, und man sieht von der Terrasse nicht das Meer, aber genau dasselbe bekommt man auch, wenn man im Sagitta in einem der Bungalows der hinteren Reihe wohnt. Dafür sind aber Essen und Zimmer (die sind so groß, dass man auch zu viert keine Platzangst bekommt, jedes verfügt über einen großen Kühlschrank, so dass man seinen Bedarf außerhalb der Restaurant-Mahlzeiten auch im Hotel-Supermarkt, der direkt gegenüber an der Einfahrt zum Hotelkomplex liegt, decken kann) um Klassen besser, und selbstverständlich wird man kostenlos vom Flughafen in Split abgeholt bzw. am Ende des Urlaubes wieder dorthin zurückgebracht. Der Juniorchef des Hauses spricht übrigens fließend Deutsch, Kommunikation ist also auch kein Problem.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer im Haupthaus sind frisch renoviert und für diese Kategorie recht gut ausgestattet (eigene Klimaanlage, Kühlschrank, LCD-Fernseher), lediglich der im Prospekt angegebene Safe fehlt. Selbst der Teppichboden machte, auch wenn ich ihn nicht mikrobiologisch untersucht habe, einen recht sauberen Eindruck. Für drei Personen sind sie allenfalls etwas klein, aber im Sommer ist man außer zum Schlafen ja sowieso selten dort. Die Bungalows sind etwas größer, aber mit zwei Kindern dürfte es dort ähnlich eng werden. Einen Aufzug gibt es im Haupthaus (war für mich - ich habe eine Knieverletzung - etwas unangenehm) nicht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Sagitta könnte wirklich ein tolles Hotel sein, wenn da nicht dieses abwechslungs – und einfallslose, wirklich „unterirdische“ Essen wäre, das hier ja schon hinreichend beschrieben wurde und sich irgendwo im unteren Bereich von Kantinen- /Mensastandard bewegt. Mag ja sein, dass ich völlig falsche Vorstellungen von der italienischen, griechischen oder kroatischen Küche habe, aber wenn ich nach Italien, Griechenland oder Kroatien fahre, dann möchte ich, dass ich dort ähnliches Essen bekomme wie beim „Griechen“, „Italiener“ oder „Yugo“ bei mir um die Ecke, aber nicht Schweinebraten mit Knödeln oder Züricher Geschnetzeltes (mit Verlaub, so ’was kann ich auch zuhause und noch dazu besser bekommen). Die Selbstbedienung bei den Getränken hat uns überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, so schnell habe ich schon lange in keinem Hotel mehr ’was zu trinken bekommen. Bier und Wein sind o.k., und auch die Analkoholika lassen sich so mischen, dass für Kinder durchaus Akzeptables dabei herauskommt. Das geringe Angebot an Hochprozentigem war für uns kein Problem, ich fahre nicht dorthin, um mich volllaufen zu lassen. Und wer auch im Laufe des Tages etwas anderes will als warmgehaltenen Filterkaffee: Der Einschaltknopf des Kaffeeautomaten ist hinten rechts, sobald die Anzeige über 80° C anzeigt (dauert ein paar Minuten – vielleicht nicht demonstrativ vor dem Gerät darauf warten, damit es auch das gesamte Personal mitbekommt), gibt der wieder alles Gewünschte von sich.


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist überaus freundlich und sehr bemüht, man muß sich nur zu fragen trauen (z.B. gibt es an der Rezeption eine Kopie des Fahrplanes des Linienbusses nach Omis, der direkt gegenüber der Hoteleinfahrt abfährt). Das ist aber insofern kein Problem, weil in Kroatien seit der Unabhängigkeit an den Schulen Deutsch als zweite Fremdsprache gelehrt wird und folglich ein Großteil des Personals dessen mächtig ist.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die gesamte Anlage liegt innerhalb eines kleinen Nadelwaldes, der so nah an’s Wasser heranreicht, dass man selbst am Strand immer ein schattiges Plätzchen findet. Von den Zimmern und der Restaurantterrasse des Haupthauses, welches direkt am Stand liegt, hat man einen traumhaften Blick auf das Meer, während dieser bei fast allen der weiter hinten und höher stehenden Bungalows durch den Wald verdeckt wird.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Empfehlung für tauchende Eltern: Der Chef (er heißt Vlado und spricht fließend Englisch) der kleinen, aber feinen Tauchbasis (befindet sich direkt unterhalb des Pooles) macht mit Kindern, die lt. den derzeit noch üblichen, aber unsinnigen Altersbegrenzungen der Tauchverbände (es gibt keine generellen medizinischen Gründe, warum z.B. ein 8-jähriges Kind nicht tauchen sollte) noch zu jung sind, auch Gerätetauchgänge im Pool.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Mai 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:41-45
    Bewertungen:6