Hipotels Mediterraneo

Mit 393 Zimmern ist das Haus nicht gerade intim klein, was uns trotz der Vorabinformationen aus dem Internet etwas irritiert hat. Da sich die Zimmer auf nur sechs Stockwerke verteilen und das Haus der Strandpromenadenlienie bogenförmig folgt, verlor sich dieser erste Eindruck schnell. Die Zimmer zum Meer liegen so, dass man vom Nachbarzimmer und aus den darüber liegenden Stockwerken keinen Einblick auf den eigenen Balkon hat. Schade nur das in den Balkonkästen nur knochentrockene Erde zu finden war. Eine Bepflanzung hätte dem Ganzen noch einen anderen Eindruck gegeben. Der WLan-Zugang erfolgt über Benutzerkennung und Passwort, die einem beim Check-In ausgehändigt werden. Leider war in unserem Zimmer (119) die Stärke des Feldes stark schwankend. Vielleicht sollten auf den doch recht langen Fluren der eine oder andere Verstärker installiertb werden. Das in einem 4-Sterne-Haus die Benutzung des Zimmersafes kostenpflichtig ist, erstaunt etwas, eine Kaution für den Schlüssel wäre dagegen absolut akzeptabel. Das Preis-/ Leistungsverhältnis ist sehr gut; wir fanden im Restaurant immer einen passenden Wein zu akzeptablen Preisen.

Das Zimmer war ausreichend groß, für uns persönlich war es etwas lästig, jeden Abend die vom Zimmermädchen sorgsam unter die Matratze gesteckte Decke mit dem Leintuch wieder hervorzuziehen. Beim nächsten Mal würden wir versuchen, Einzelbetten und normale Decken (falls es so etwas gibt) zu bekommen. Die Reinigung war im Allgemeinen zufriedenstellend; gegen Ende des Aufenthalts hatten wie den Eindruck, dass die Reinigung des Bodens etwas oberflächlich erfolgte. Im Bad war ein Dübel des Rasierspiegels nicht mehr fest, sodass der Spiel etwas von der Wand weghing. Das hätte das Zimmermädchen eigentlich bemerken und der Haustechnik melden können.

Das Essen im Hotel (Frühstück- und Abendbüffet) ist schlecht...für die Figur! ;-) Spass beiseite, die Auswahl ist mehr als reichhaltig, auch für Vegetarier. Auch um 21.00 Uhr (bei Essenzeiten bis 21.30) finden die Gäste fast immer noch die volle Auswahl des Angebots. Spezeiiel Themenbüffets runden das Angebot ab. Beim Tapasbüffet, das qualitativ nicht zu kritisieren war, hätten wie uns - dem Namen entprechend - eine etwas größere Auswahl an Tapas gewünscht, satt wurden wir dennoch.

Das Personal ist sehr aufmerksam und zuvorkommend und bemüht, die Gäste zufriedenzustellen. Im Restaurant behalten die Servicekräfte auch bei gut gefülltem Speisesaal den Überblick; Tische werden für neue Gäste schnell wieder frisch eingedeckt. Kleiner Hinweis: Bei zwei Personen am Tisch wird der leere Teller eines Partners mitunter schon abgeräumt, wenn die zweite Person noch nicht ganz aufgegessen hat, dies ist mitunter etwas störend. Auch das Küchenpersonal ist sehr freundlich.

Das Hotel liegt direkt am Strand von Sa Coma, nur durch ein (zum Hotel gehörende Grünfläche) und die Stranspromenade vom Strand getrennt. Ende April noch ziemlich ruhig, könnte es durch die in der Nähe befindlichen anderfen Hotels, Geschäfte und Lokale durchaus einen höheren Geräuschpegel geben. Die Umgebung bietet reichlich Möglichkeit zum Wandern und Radfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Da wir viel auf der Insel unterfwegs watrn, haben wir den Pool nur am letzten Tag ausgiebig genutzt; in der Vorsaison sind reichlich Liegen und Sonnenschirme vorhanden; der Pool ist groß genung, um auch richtig schwinnen zu können. Im Saunabereich wäre vielleicht eine Hinweistafel angebracht, die erläutert, dass man die Sauna ohne Badebekleidung benutzt. Badetücher können gegen Kaution ausgeliehen und jederzeit getauscht werden. Das Fitnessstudio haben wir nicht genutzt, fanden es auch nicht so spannend, im Untergeschoss vor einer Spiegelwand aufs Lausband oder Rad zu steigen.