Hipotels Mediterraneo Club

Weitläufiges Familienhotel mit Appartments in 2-3 geschossigen Wohngebäuden. Empfehlenswert ist der Weg nach Punta de nÁmer. Zum einen ist man auf dem Weg dorthin etwas weg vom Trubel und die Aussicht in beide Buchten nach Sa Coma und Cala Millor ist herrlich. Vom Hotel ist man mit Kinderwagen etwa 30 Minuten unterwegs. In Porto Christo sind die Cuevas del Drac. Mit dem öffentlichen Bus hält man auch direkt vor dem Eingang. Wunderschöne Höhlen, mit Führung und abschließendem kleinen Konzert und Bootsfahrt (wenn man das will).

Das Zimmer war an sich OK. Die Größe war komplett ausreichend. Wir haben vor Buchung erfahren, dass die Zimmer alle renoviert wurden. Waren dann am Ende aber etwas überrascht, dass der Boden dabei nicht renoviert wurde. Da hat man dann noch die ein oder andere Baustelle gesehen, die man vielleicht auch noch beseitigen sollte. Das Bad war groß und auch modern eingerichtet (bis auf den Boden :-) ). Hätte die Putzfachkraft das auch noch richtig sauber gemacht,... ooooh wie schön wäre das gewesen. Einzig von Nachteil ist, dass bei den Wohngebäuden nur Treppen zur Verfügung standen. Was im Normalfall ja nicht wirklich schlimm wäre. Wenn man aber mit Kinderwagen unterwegs ist und den ständig in den obersten Stock die engen Treppen hochschleppen muss, macht das nur bedingt Spass und wird irgendwann mal lästig.

Das Essen war an sich akzeptabel. Salate und andere Rohkost war imm frisch und auch schön angerichtet. Hier war komischerweise immer genug Platz und kein Gedränge :-) Dazu gab es fertig gekochte Sachen, die uns optisch allerdings nicht immer zusprachen. Wir hatten meist die Gerichte genommen, die frisch beim Live Cooking gekocht wurden. Das hat immer gut geschmeckt. Klar auch hier gab es im Laufe des Urlaubs immer wieder Wiederholungen an Gerichten. Was ja im Laufe von 2 Wochen Urlaub normal ist. Für die Anzahl an Gästen war das Restaurant allerdings etwas klein. Am Ende haben oft viele Plätze gefehlt. Oft standen Leute vor dem Restaurant Schlange und mussten auf freie Tische warten. Das war nicht so gut. Wir hatten das Problem nie, da wir wegen der Kinder immer zur Öffnungszeit da waren.

Eines vorweg: Freundlich waren alle. Mit deutscher Sprache ist man auch ganz gut weitergekommen. Wir sind keine sehr anspruchsvollen Gäste, erwarten aber schon ein gewisses Grundverständnis an Sauberkeit. Das sind auch 2 Kritikpunkte an dieser Stelle. 1. Zimmerreinigung Die Fachkraft für Gebäudemanagement sollte sich entweder eine bessere Brille besorgen oder eine Nachschulung im richtigen Umgang mit Putzutensilien machen. Das Zimmer war genau 2 mal richtig sauber. Beim Einzug und nachdem wir uns mal über ungenügende Sauberkeit beschwert haben. Ansonsten war das Ergebnis bestenfalls suboptimal. Einzige rühmliche Ausnahme war eine andere Reinigungskraft, die die Spuren nach dem Sturm beseitigt hat. Da ist das Regenwasser unter der Haustür reingelaufen und sie hat auch den Balkon gereinigt. Mit einer Hingabe und Gründlichkeit die seinesgleichen sucht. 2. Frühstück bei der Abreise Wir wurden morgen um 9 Uhr vom Bus zur Abreise abgeholt und wollten in Ruhe frühstücken. An der Rezeption hat man uns gesagt, dass in der Cafeteria ein Frühstück bereitgestellt ist, da das Restaurant nicht früher als 8 Uhr aufmacht. Als wir in die Cafeteria reingingen hat es uns glatt wieder rückwärts rausgeschlagen. Der Raum sah aus als wäre eine Horde Vandalen eingefallen. Alle Tische waren mit Essensresten bedeckt, die schon so langsam vor sich hingammelten. Die Kühlung an der Theke war überfordert und das Essen sah dementsprechend aus,... also das magere Restchen was noch übrig war... Das schlimmste war aber der bestialische Gestank. Das ist in der Tat keine Ruhmestat an Service. Am Ende blieb uns nichts anderes übrig als ins Restaurant zu gehen und in Hektik das Frühstück runterzuschlingen. Bis auf diese beiden negativen Erlebnisse war der Service gut. Es sind immer Angestellte durch die Anlage schwadroniert und haben geputzt, gekehrt etc. um alles sauber zu halten. Im Restaurant war der Service auch gut. Ab und an hatte man allerdings den Eindruck, dass man wg. der Massen an Gästen etwas überfordert war.

Das Hotel liegt direkt an der Strandpromenade. Die Anlage ist allerdings getrennt durch eine Hauptstraße bzw. Nebenstraße. Wir waren in einem der Wohngebäude in Strandnähe untergebracht. Und mussten daher zu jeder Mahlzeit bzw. um zum Kinderpool zu kommen jedesmal über die Hauptstraße wandern. Entweder musste man hier durch eine nicht hübsch aussehende Spielhölle laufen oder einen Schleichweg hintenrum an diversen öffentlichen Bars vorbei gehen. Das kostet hier einen Punkt Abzug. Sa Coma selbst ist ein eher kleiner Ort mit genau einer "interessanten" Straße in der man shoppen kann bzw. sich auch mal in Bars oder Restaurants gehen kann. Ansonsten gibt es hier nicht viel. Die Strandpromenade gibt auch nicht viel her. Wer fix zu Fuß ist, hat sie in 10 Minuten abgelaufen. Gut, mit Kindern kann man das vergessen :-) Ist also kein Vergleich mit Cala Millor, was nur eine Bucht weiter ist und gut mit Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist,.. oder den Badia Express nehmen, was wir auch getan haben. Theoretisch kann man auch laufen. Es sind in etwa 4-5 km entfernt. Der Strand an sich war toll. Heller Sand, sauberes Wasser und perfekt für Kinder da in der Regel kein hoher Wellengang war. An 2 Tagen war es allerdings nicht so toll. Nach einem Unwetter hat es viel Seegras angeschwemmt und es war viel Sand im Wasser und nicht am Boden. Aber gegen die Natur ist niemand gefeit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier gab es ausreichend Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Die Animateure waren immer präsent aber nie aufdringlich. Aufgefallen ist, dass die Kinderanimation sich sehr viel Mühe gegeben hat, sich um die Kleinen zu kümmern. Abends gab es eine Kinderdisco und danach nochmal eine Show für die Erwachsenen. Bei der Kinderdisco hätten wir uns allerdings gewünscht, dass diese etwas früher stattfindet. Wie schon oben geschrieben, war der Strand klasse, bis auf die beiden Tage nach dem Unwetter. Perfekt war auch, dass man einen sehr kurzen Weg zum Strand hatte. Kleines Manko: Das Hotel stellt keine Badetücher zur Verfügung. Für ein 4-Sterne Hotel eigentlich ein NO-GO! Das müsste noch geändert werden. Den Pool haben wir nur 2x genutzt, da wir lieber an den Strand gehen. Hier mussten wir allerdings auch die übliche Posse mit der Liegenreservierung mitmachen, wenn man noch etwas abhaben wollte. Der Kinderpool war vom Aufbau her toll, allerdings war das Wasser zu kalt. Die Kinder haben sich da teilweise echt einen weggefroren.