Hipotels Hipocampo

Nachdem wir bereits im September 2008 unseren Badeurlaub dort mit viel Freude vollzugen hatten, wurden wir diesmal überrascht, in einem Altersheim Urlaub zu machen. 90 % der Gäste waren Senioren zwischen 60 und 94 Jahren, und tummelten sich in allen Bereichen. Man gehörte einfach nicht dazu. Sollte man noch nicht das Alter über 60 erreicht haben, sollte man überlegen, ob man zu dieser Jahreszeit in diesem Altersheim Urlaub macht.

Wir wurden diesmal im 6 Stock untergebracht, aufgrund der hellhörigkeit der Zimmer war den ganzen Tag die Klimaanlage des Nachbarzimmers zu hören. Aufgrund der tiefen Außentemperatur am Abend schafte die Klimaanlage es nicht, das Zimmer warm zu bekommen. Nur mit Zusatzdecken konnte man den Schlaf erreichen. Ein frühes aufstehen ist im Hotel angesagt, denn ab 8 Uhr bekam man kein warmes Wasser mehr aus dem Wassserhahn! Ansonsten war die größe des Zimmer ausreichend. Obwohl Meerblick gebucht, war es nur den Langzeiturlaubern vorbehalten diesen Meerblick zu genießen.

Das Essen war allgemein gut, im gegensatz zum Sep 2008 war die Speisenfolge bereits nach 7 Tagen vorbei, und es wiederholte sich alles von vorn. Das Essen war teilweise kalt, sobald man um 18 Uhr zum Essen ging. Eine halbe Stund später war alles viel heißer, weil die Behälter für neues Essen ausgetauscht wurden. Am Barbereich wurden die Tische von den Langzeiturlaubern gegen ein gutes Trinkgeld mittels darauf gestellten Getränkeflaschen reserviert, auch für Freund und Bekannte aus den Nachbarhotels. Man selber bekam keinen Platz mehr.

Freundliches Personal. Zimmerreinigung optimal und gut, sobald ein gutes Trinkgeld gegeben wurde. Der Arzt war öfter da, als die Reiseleitung.

Lage direkt an der Promenade mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Lokalen. Im Winter waren nur ca. 10 % der Geschäfte geöffnet. Flughafenentfernung mit dem Mietwagen ca. 45 Min. Fahrzeit.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Aufgrund der Witterung ( zu kalt und zu viel Regen ) gab es keine großen Sportlichen aktivitäten was aufgrund des Alters der Hotelbesucher ( zwischen 65 und 94 Jahren ) auch nicht möglich war. Die arme Animateurin Johanna machte deshalb Bingo, Bingo und Bingo bis zum abwinken. War an einem Abend in unerem Hotel kein Bingo, so gingen alle in ein benachbartes Hotel was gerade Bingo anbot. Unser Hotel war dann Menschenleer.