Hipotels Eurotel Punta Rotja Golf & Spa

Wir haben uns im Punta Rotja sehr wohlgefühlt. Die Lage ist herrlich, direkt am Meer an der traumhaften Pinienküste. Die Zimmer sind angenehm groß und für südländische Verhältnisse sehr ruhig (Teppich in den Zimmern und in den Fluren). Das Essen ist auffallend gut, der Speisesaal auffallend schön (breite Glasfront mit wunderbarem Blick über die Bucht). Manko: Kein nenneswerter Strand! Die große Parkanlage sehr altfränksch (Rasen betreten verboten...), hier müßte mal ein frischer Wind durch. Aus unserer Sicht ist das Punta Rotja ein Top-Standorthotel für ausgedehnte Erkundungen an der Ostküste. Für einen längeren Aufenthalt in der eigenen Anlage eignet sich das Haus aber aus unserer Sicht nicht, dazu bieten die Außenanlagen zur Zeit zu wenig. Hier steckt noch sehr viel Potential! Aber so ist Mietwagen Pflicht, damit man nach einem herrlichen Frühstück die Küste erkunden kann, schwimmen, wandern, auf der Rücktour noch ein Sundowner, vielleicht in Canyamel (wir haben das 'Cap Vermell' geliebt!!!), um dann zum Dinner erschöpft und zufrieden ins Punta Rotja zurückzukehren und einen ruhigen Abend zu genießen.

Schön groß, mit verglastem Balkon, frischem Bad und angenehm viel Stauraum. Die geraden Zimmernummern sind zur schöneren Poolseite mit traumhaftem Blick über die Bucht - Achtung: In der 4. Etage blickt man aber in die Pinienkronen, die Etagen 5 bis 7 sind die besten.

Auffallend gutes Essen! Abends frischer Fisch und frisches Fleisch, das selbst ausgesucht werden konnte und während des Wartens gebraten wurde. Dazu frische grüne Salate, leckerer geht's nicht! Auch morgens frisch zubereitete Eierspeisen, gutes Brot, viel Käse. Lecker!!! Das Restaurant ist nahezu rundum verglast, morgens mit traumhaften Blicken über die Bucht in der Morgensonne. Was uns gefallen hat: Man wurde trotz freier Tischwahl vom Oberkellner gesetzt - wenn man wollte, und wir wollten, weil egal wie voll es war, er hat immer noch ein hübsches Plätzchen nach unserem Wunsch gefunden. Wenn man meckern will, dann über den Hauswein, der hat uns nicht geschmeckt. Hier mußten wir tiefer in die Tasche greifen, um glücklich zu werden.

Von der Rezeption über die Zimmermädchen bis zu den Kellern und den Köchen am Buffet waren alle super super nett! Volle Punktzahl!

Schon die Anfahrt zum Hotel führt durch blühende Landschaften, mit kleinteiliger Landwirtschaft, Einzelhöfen und herrlichen Blicken zum Meer. Ein Hauch von Arcadien. Das Hotel selbst liegt direkt am Meer, mit betonierten Liegeflächen und einem winzigen Sandeinstieg. Ruhige Villengegend in der fußläufigen Umgebung, nur hin und wieder verirrt sich eine Bimmelbahn aus Cala Millor bis hierhin. In ca. 10 Gehminuten beginnt ein eigentlich sehr schöner Naturstrand, lang und feinsandig, aber teilweise direkt an der Straße und dazu noch im April äußerst ungepflegt, vermüllt und verlassen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die Poolanlage ist ganz hübsch, aber eng und recht klein, hier wird es in der Hochsaison sehr voll werden. Der anschließende Park war uns zu altmodisch, mit überpflegten Rabatten, Spazierwegen zwischen Rasenflächen, die nur beguckt, aber nicht betreten werden durften, schnörkeligen Kugelleuchten und einem komischen Tümpel mit komischem Brückchen. Der alte Pinienbestand ist ein Traum, aber hier müßte mal ein bisschen 'entrümpelt' werden, dann hätte das Ganze aus unserer Sicht mehr Aufenthaltsqualität. Großzügige Liegewiesen unter alten Bäumen, vielleicht ein kleiner Strandbereich oberhalb der Klippe mit Blick über die Bucht - das wär's...